Liebherr 922 Litronic

Guten Abend,
wollte Euch mein neues Langzeit Puzzle vorstellen:

Wird ein 922 bleiben, aber einige Liebherr spezifische Anpassungen am äusseren Erscheiningsbild erhalten.
Die "inneren Werte" werden auch nicht ganz ohne kleinere Eingriffe über die Runden Kommen.

Vor 12 Tagen beim Fredi bestellt und Leimbach/Stahl typisch nach 11 Tagen in der Schweiz ausgeliefert: Das ist noch Service!

Wenn es Euch interessiert schreibe ich hier einen Baubericht.
Wenn's keinen interessiert, bitte auch sagen, papierkorbmässig wollte ich eigentlich nicht so gerne den Aufwand machen.

Viele Grüsse
Christian

Hi, Christian !

Die Kartons kenne ich doch... !

Herzlichen Glückwunsch und Willkommen im Club ! :-R

Habe bis letzten Mittwoch auch an meinem "Leimbach-Liebherr" geschraubt und nun ist er zum Lackieren, da ich mir das selbst nicht zutraue... Muss ihn "nur noch" zu ende montieren und die Hydraulik / Elektrik einbauen, dann kann gebaggert werden ( Habe mir sogar schon ne Buddelkiste und Katzenstreu besorgt: fürs "Indoor-Buddeling"

Würde mich schon interessieren, welche Änderungen du am "Original" vornimmst !? Vielleicht kann ich ja was von deinen Ideen übernehmen ? Ich wollte ursprünglich auch ein " Tagebuch" führen und hier einstellen, aber meine Kamera hat den Geist aufgegeben...

So, nun lass dich mal nicht vom Schrauben und dokumentieren abhalten !

Grüße aus Dortmund

Ralf

Hallo Ralf,
äusserliche Aenderungen: Manche werden ganz ehrlich "Raub und Klau" der Ideen von Bildern und Berichten aus diveresen Foren. Manches werde ich aber zusätzlich abändern.

Primäre Aenderungen der Optik für Litronic:
spezifische "Einbuchtung" hinter dem Fahrerhaus.
Seitenteile Kabine werden neu gefräst, Anpassung der Kanten, Fenster Linien, Frontteil mit exakten Fenstereinfassungen
Kontergewicht, Namenszug Liebherr, Weiss/rote Streifen: 3D gefräst
Handläufe, Spiegel, Beleuchtung, Auspuff, Tankstutzen, usw, alles auf der rechten Seite Bagger.

Innere Werte: Hier möchte ich noch schweigen, bis es mal funktioniert. Die idee wäre:
Es sollen mal 8 Schläche über und durch den Monoblock gehen, hydraulische Schaufelentriegelung gekoppelt mit hydraulischen Anbaugeräten, zusammen abkoppelbar.
Das alles ist aber noch eine ganz grosse Zukunftsmusik. Da fehlt noch vieles, wenn nicht alles.

Lackieren:
Per Zufall hat ein Baukollege von mir hier eine Firma aufgetan, die uns die Teile pulverbeschichtet. Er hat für seinen Unterwagen 90 SFR bezahlt. Finde ich nun echt klasse, Ergebnis ist allerfeinst.
Werde meinen evtl. pulverbeschichten lassen. Lackieren hätte natürlich den Vorteil der natürlichen Alterung im Gebrauch.
Bin da noch immer hin und her gerissen, was ich tun werde, aber ist ja auch noch viel Zeit bis dahin.

Grüsse
Christian.

Hallo Klaus,

Kann u.a. folgende Teile hier kaum, oder fast, nicht selbst herstellen:

- komplette Hydraulik, Veränderung geht teilweise
- Unterwagen mit Ketten, Torus, Kettenräder

Die meisten Teile nicht, weil das Know How oder die Maschinen fehlen würden, sonderen weil es rein lärmmässig nicht geht.

Alles zusammen: Ich kann momentan in einer Mietswohnung wohl kaum einen kompletten Bagger in ALU fräsen.

Daher der, jetzt hoffentlich verständliche Ansatz, was zu kaufen und dann die Differenz "dazu zu bauen".

Das ich das "kreutz beschi...en" finde darfst Du mir gerne glauben,. Würde auch viel lieber so agieren, wie ich mir das vorstelle, mit den mir hier aber vor gegeben Einschränkungen: Sch... Spiel.

Grüsse
Christian

Salli,
unterdessen ist das Puzzle "Ketten" montiert, Grabenlöffel und schmalen Löffel zusammengebaut. Alles nichts Spektakuläres, die Ketten waren ein Geduldsspiel :xv.

Bilders ist mir das soweit nicht wert, ist ja eh bis hierhin alles reiner Baukasten-Standard.

Lustig wird es dann morgen: Monoblock-Arm und 3. Arm. mit einer ganzen Menge an zusätzlichem Hydraulik-Schlauchgebamsel.

Da kommen dann die ersten Mods, klar mit Bilders.

Grüsse
Christian

Guten Morgen,
Monoarm Mods dauern noch ein klein bisschen. Habe das heute mal mit einem Kollegen diskutiert, Lösung scheint machbar, konnte ich aber wegen der fortgeschrittenen Zeit nicht mehr realisieren.

Habe dafür mal den Unterwagen montiert (inkklusive endlos Drehdurchführung)

Grüsse
Christian

Guten Abend,
heute habe ich ein wenig mit der Beschreibung der verschiedenen Optionen vom Bagger gehadert. Viele Bauteile sind wesentlich weiterentwickelt, aber eine Beschreibung, wie alles zum Schluss zusammenpassen soll gibt es noch nicht.
Am besten kam: Irgendwo steht dann: für die Option Lichtset setzen sie nun bitte den mitgelieferten Abstandsring Ring unter den Drehkranz :i.

Wann und wierum die Ketten montiert werden: Bis jetzt nichts gefunden, wer braucht schon die Ketten. Ok, das war ein wenig zynisch, aber wofür ist man schliesslich Modellbauer.

Wieso sind da eigentlich drei, statt zwei Abstandshalter bei den Motore dabei?

Klasse, Unterwagen komplette zerlegt!

Nun denn, inzwischen blicke ich wieder durch.

Na ja, die komplette Anleitung schreibe wohl für Leimbach/Stahl mit all den neuen Optionen integriert neu.

Bilder (sehen fast alle aus, als sei nichts passiert)

Kettenmontage:

Ueber der vorderen Laufrolle gings am besten:

Laufrichtung Kette:

Ueber die hier gewählte Laufrichtung der Kette, mit all dem für und wieder, würde ich gerne hier mit den Spezialisten diskutieren.
So herum ist die Kette zumindest entgegen der allgemein durchgeführten Art und Weise montiert.
Das hätte aber zumindest theoretische Vorteile; der Sand bei Vorwärtsfahrt setzt sich nicht zwischen die Kettenglieder, bzw. wird durch grössere Abstände am Torus besser ausgeworfen. Soviel der Theorie, praktisch fehlt mir bei Baggern die Erfahrung.
Was meint ihr dazu?

Abstandsring, Lichtsetmontage:

In Kurzform:
Wird einfach nur ein Kasten unterhalb der Grundplatte montiert, Rest bleibt, in etwa, wie beschrieben

Grüsse
Christian

Salli,

Bilders: Die Optionen Lichtset und Drehdurchführung mit dem Unterwagen verarbeitet:

Start-Punkt:

Lichtset und Drehdurcführungsoption montiert im Detail:

Kleiner Trick zum Einstellen des Schwenk-Motors:

Baugruppen-Endzustand:

Grüsse
Christian

Uups, Computer spielte mir einen Sreich: da war dasselbe doppelt geposted, sorry.
... deshalb edit....
Grüsse
Christian

Guten Morgen,
wenig Fortschritt auf den Bildern, aber dafür mehrere Schritte in meinem Schlachtplan zum Zusammenbau aufgeklärt.

Einige Bemerkungen anderer Erbauer habe ich nun verstehen können.
Wird morgen eingearbeitet.

Grüsse
Christian

Guten Abend,
ich möchte hier als Erfahrungsbericht einen Vorschlag zur Montage des Baggers machen:

Ausgangslage:
Optionen:
- Monoarm
- Lichtset
- Drehdurchführung
- Hydraulischer Schnellwechseler
- Anschluss zusätzlicher Hydraulik für Vorsatzgeräte

Montagereihenfolge:

- Ketten

- Unterwagen bis auf oberes Blech (die Kettenspanner nicht zu weit nach innen verschoben montieren, alles einfetten, Bolzen zur Vorspannung gegen Verdrehen beim Spannen überprüfen)
- Alu-Zwischenring für Drehdurchführung mit Zahnkranz an oberem Blech montieren
- seitliche Abdeckbleche Unterwagen montieren
- Drehdurchführung im Unterwagen montieren
- oberes Blech montieren
- Motore anschliessen und Abdeckblech montieren
- Ketten aufziehen (siehe Bilder Post oben)

- Oberwagen Grundplattenkonstruktion:
Groesste Falle: Oelfilter
In die untere Grundplatte entweder eine Montage-Bohrung einbringen, oder einen Zwischenring mit Bohrung in der unteren Platte zwischen den zwei Platten einbringen.
Man kann sonst den Oelfilter später nicht mehr montieren (man kann zwar das Loch einfach nach unten durchbohren, aber dann sitzt die Spannung der Schraube gegen das Sandwich-Bauteil, gibt entweder Beulen oder der Filter dreht sich)

- Modifizierte Oberwagen Konstruktion Lichtset montieren

- Hydraulik Bauteile Oberwagen montieren

- Arme montieren (die Augen der Bolzen für die Hydraulik Zylinder mit VIEL Gefühl ein klein wenig aufreiben, da zur Montage die Bolzen von aussen eingeführt werden)

Reihenfolge ist so gewählt, da die Länge der Schläuche besser abgeschätzt werden kann.

- Schlauchverlegung: Nach eigenem Gusto, für die Schlauchverlegung im Inneren der Arme bevorzuge ich ganz persönlich eine saubere Führung aus Alu-Blechen, ist aber kein Muss

- Hydraulik anschliessen und in Betrieb nehmen

- Elektronik einbauen und Einstellen (die Feinjustage via Fernsteuerungseinstellung sollte man der, via "harter" Einstellung auf der Platinen bevorzugen)

- Aufbau montieren

Soweit war ich nun erstmal.

Richtig Freude kam auf, dass SEHR viele Kundenwünsche Einfluss in die einzelnen Bauteile gefunden haben. Da wurde ein riesen Aufwand zur Modellpflege betrieben.

Ein Wermutstropfen meinerseits bleibt bestehen:
Der Abschluss vom Kontergewicht zum Lichtset-Oberwagen-Kasten.

Soweit so gut, nun kann ich mit der endgültigen Planung des Umbaus zur LitronicBucht beginnen. War dafür, und für andere Details, heute in Colmar, Frankreich direkt im Werk von Liebherr.

Der Hersteller hatte immer ein offenes Ohr für Fragen im Detail, sehr zuvorkommend!

Grüsse
Christian

Guten Morgen,
hat jemand Interesse am Feintuning vom Baggerarm ?

Eingebaut ist:
Monoarm, dritter Arm und hydraulischer Wechsler.

Bringt rund 12-15 % weniger Wiederstand gegen die Pumpe.

Grüsse
Christian

Guten Abend,

hier die ersten Bilder vom Feintuning.

Vielleicht ein Wort vorweg: Es ist nicht so, dass es ohne die kleinen Modifikationen nicht wie geliefert gehen würde.
Hier sollte mehr das Motto "Auch Gutes kann noch verbessert werden" gelten.

Genug der Vorrede:

Bei der ersten Montage der Arme viel mir auf, dass es in hochbelasteten Gelenken doch ein wenig Spiel hat. Nachdem in dem Arm so einige Gelenke drin sind, addierte sich die Summe aller Spiele zum Schluss.

Der verbaute Hydraulik Wechsler, mit all seinem Für und Wieder, mag das so gar nicht.

Fangen wir also mit dem so genannten "dritten Arm" an:

Sämtliche beweglichen Teile wurden anstatt mit Beilagscheiben mit gehärteten Pass-Scheiben (4x8x0.2, z.B. C**: 22 25 06-75) montiert.
Damit wurde das Spiel eliminiert.

Am unteren Ende, dort wo normalerweise die Schaufel sitz, wurde ein Messingdrehteil zur exakten Wahrung des Abstandes der Halter eingebracht. Da die Schläuche dort sehr eng vorbeigeführt sind, ist im Orginal nichts vorgesehen. Deshalb musste ich mittig sehr geizig mit der Wandstärke sein. Sind noch 27/100stel. Wird aber nicht auf Biegung, sondern nur auf Druck beansprucht.
Durchmesserdifferenz Achse/Inndurchmesser ist so bemessen, dass es sich gerade, satt montieren lässt.

Als nicht ganz unerheblich hat sich der Widerstand der Schläuche herrausgestellt. Durch eine im Winkel angepasste, neu erstellte Halterung, habe ich versucht dem zu begegnen.

Dies kann natürlich nur eine näherungsweise 80:20 Lösung sein. In den Extremwinkeln an den Endanschlägen sieht das Ganze naturgemäss etwas schlechter aus.

Ob da letztendlich noch ein zusätzlicher Abstandshalter notwendig ist, wird der Betrieb zeigen.

Kommen wir zu einem der grössten Aenderungswünsche an den Hersteller:

Gelenkausführung zwischen dritter Arm und Monoarm:

Da ist, so wie das jetzt konstruiert ist, keinerlei Platz für eine versteifte Durchführung als Gelenk. Ich konnte da noch nicht mal Buchsen einsetzen.
Ob es zu Schäden in der Zukunft im Betrieb kommt, kann ich mangels Erfahrung derzeit nicht abschätzen.

Vor dem Lackieren werde ich das aber noch ändern.
Die entsprechenden Teile sind schon im CAD aber noch nicht hergestellt.

Der ganze untere Bogen muss dafür inklusive dem Blech nach oben ersetzt werden. Das untere Längsblech wird gekürtzt erhalten bleiben und in dem neuen Bauteil eingehängt werden.

Für einen Hersteller wäre das zu teuer, dies sei hier ganz ausdrücklich festgehalten. Ob ich da über das Ziel etwas hinausschiesse: vielleicht, neu Seitenbleche wären im Falle des Falles billiger, aber mit einer Menge Arbeit verbunden.

Noch nicht eingebaut:

Aufhängung Monoarm mit aussen versenkten Messingbuchsen am Oberwagen. Bilder gibts es, sobald die Teile eingebaut sind.

Grüsse
Christian

Abend,
neben den Benzen versuch ich am Bagger weiterzukommen.

Im Moment happerts am Winkelgetriebe (original Motor um 90 Grad nach aussen gekippt, flachgelegt, wegen der Litronic Bucht) Oberwagen-Schwenkmotor:

Hat sich schonmal jemand an einer solchen Konstruktion, standfest, versucht?

Das Problem ist, dass sich unter Vollast die Achsen gegeneinander verwinden. Modul 0.8, Kegelrad 18 Zahne.

Die Welle "nach unten" ist doppelt kugelgelagert, motorseitig, einfach, via Motor.

Danke für jede Hilfe,
Grüsse
Christian