Ich baue gerne Oldtimer und bewundere die damaligen Konstrukteure wie Daimler, Maybach Berliet und viele andere mehr. Nur es ist schwierig an die Abmessungen zu kommen. Da muß man schon mal Kopfstände machen, z.B. die Grösse einer abgebildeten Person abschätzen und dann rechnen.
In diesem Fall war es anders. Eine Mail an Mercedes und prompt kam eine Anwort mit Zeichnung, Abmessungen und Fotos.
Begonnen habe ich den Bau mit dem Rahmen und den Rädern. Einfache ALU-U-Profile für den Rahmen und Holzbrettchen für die Räder. Diese wurden auf der Drehmaschine rund gedreht und dann mit einer Schablone angezeichnet. Danach wurden die Speichen mit der Laubsäge ausgesägt. So wie auf dem ersten Bild soll das Modell mal werden.
Bald geht es weiter.
Gruß Josef
Daimler LKW 1896
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:-:: whow :-::
Das ist aber schon Fleissarbeit mit viel, viel Liebe zum Detail. :-W
Da bin ich schon auf weitere Bilder zu diesem Projekt gespannt.
Wirst du dein Projekt mit einem Neufahrzeug oder einem geplagten Lastesel beenden? :-Z
Mich interessiert auch besonders, wie du die restliche Technik verbaust und versteckst.
So etwas sieht man nun wirklich nicht alle Tage l:kmeint mit nettem Grüssle mitten aus dem Wald
Peter -
Hallo Josef, :RI
ich habe den Bericht erst eine Weile gesucht und freue mich, dass Du Dich da zu entschlossen hast.
Ein wirklich interessantes Modell.
Weiterhin viel Erfolg.
j:f... :xv
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Hallo Josef,
das gefällt mir ausgesprochen gut. Mir selber gefallen ja nur Fahrzeuge aus älteren Zeiten und da ist es natürlich ein Genuss, den Urahn aller Lkw mal als Modell zu sehen.
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Zuerst mal Danke für den Zuspruch zu meinem Daimler LKW 1896.
Weiter geht es mit der Vorderachse. Im Gegensatz zu den heute in Fahrtrichtung eingebauten Federn hatte der Daimler nur eine Feder an der Vorderachse die quer zur Fahrtrichtung eingebaut war. Aus Federstahl wurde diese Feder gebaut und an der Achse befestigt. Das Endstück aus Holz, das an dem Rahmen befestigt wurde, erthielt ein Axialkugellager um möglichst wenig Reibung beim Drehen der Vorderachse zu haben. Näheres ist aus den Bildern zu erkennen.
Die Hinterachse beim Original war mit Druckfedern bestückt und die Kraftübertragung an die Hinterräder erfolgte über Innenzahnkränze. Dazu später mehr.
Gruß Josef -
Guten Abend,
die Hinterachse wurde mit Druckfedern versehen, die aber zu weich waren. Biem Fahren hat die Hinterachse hin und her geschlackert. Mit zwei Verbindungen zum Heck mit Gabelköpfen und Gewindestangen wurde das Problem beseitigt. Als nächtes berichte ich über den Antrieb.
Gruß Josef -
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin gutes Gelingen :-W :-W
Das ist noch Modellbau der alten Klasse.
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Hallo Josef,
Dein Antrieb ist weder einfach noch primitiv!
Da sind schon einige Überlegungen verwirklicht worden.Weiterhin Erfolg.
j:f.. :xv
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Danke für die aufmunternden Worte meiner Vorschreiber.
Der Antrieb des Daimler LKW 1896 erfogte durch einen 2 Zylinder 4Takt Benzinmotor mit 4 PS. Der Motor war am Heck des Fahrzeugs angebracht in einem wie ich es nenne "Rucksack". Die Kraft ging auf die Hinterräder mittels Innenzahnrädern und Ritzel. Bei dem Modell wird vom Elektromotor über zwei Zahnriemen mit 4 Zahnriemenscheiben die Kraft auf die Hinterachse gebracht. Von da aus wird über Ritzel die Drehbewegung auf die Innenzahnräder übertragen.
Demnächst kommt die Anlenkung der Vorderachse.
Gruß Josef -
Jetzt geht es weiter.
Die Lenkung erfolgt über eine Kette die von einem Zahnrad angetrieben wird. Die Kette ist an beiden Seiten mit der Vorderachse verbunden. Das Servo ist unter der Sitzbank angebracht und bewegt über ein Zahnrad und Ritzel die Lenksäule. Mehr braucht dazu nicht erklärt werden, die Bilder sagen mehr.
Demnächst kommt der Aufbau.
Gruß Josef -
Der Daimler LKW hat einen Alu-U-Profil Rahmen auf dem eine Sperrholzplatte befestigt ist. Auf dieser ist die Sitzbank befestigt. Ein Teil des "Rucksacks" ist das Heckbrett. Die Ladefläche und die Seitenplanken sind eine Einheit und abnehmbar. Die schmalen Scharnier wurden aus handelsüblichen Scharnieren gesägt und angeschraubt, so daß die Seitenplanken klappbar sind.
Die Handbremse wird durch Drehen des Handrades angezogen und fubktioniert. Mit einem Winkelgetriebe (lag noch im Vorrat) wird ein Gestänge bewegt das die Bremsklötze an die Hinterräder drückt.
Das war es für heute.
Gruß Josef -
Hallo Josef, :RI
immer wieder ein sehr interessantes Modell.
Bin gespannt, wie es lackiert aussieht?Schön, dass Du jetzt auch Bauberichte bringst.
j:f... :xv
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Hallo Peter und andere Leser,
hier stelle ich meinen fertigen Daimler LKW 1896 vor. Lediglich die Beschriftung Daimler-Motoren-Gesellschaft Cannstadt auf den Seitenwänden fehlt noch. Zum Vergleich ist noch ein Foto des Originals dabei.
Das nächste Projekt ist auch schon in Arbeit, es wird ein Dampf Lastwagen der englischen Firme Sentinel. Zur Zeit ermittele ich noch die Masse und zeichne. Allen Danke fürs Lesen.
Gruß Josef -
Hallo Josef, :RI
das sind bestimmt sehr seltene Modelle.
Du holst eine längst vergangene Epoche an die Oberfläche.
Viel Erfolg bei Deinem neuen Projekt.
j:f... :xv
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Wow. l:j l:j l:j
Das sind sehr sehr schöne Modelle. Es ist schon bewundernswert, wenn man solch Geschick an den Tag legt, um sowas auf die Beine zu stellen.
Einfach Spitze :-W :-W