UNIMOG S Type 404

  • Christian vielen Dank, :RI


    heute habe ich wieder Licht sehen müssen! Aber erst musste die Glasvitrine gebaut werden.
    Wenn das nicht sauber gelingt, sieht es wirklich nicht gut aus.
    Aber ich bin zufrieden.



    ©rico



    ©rico



    ©rico


    Jetzt gehe ich einen :g trinken...


    Bis bald.


    j:f... :xv

  • Zitat

    Original von rico
    mit den kleinen "Bändern" für den Aufbau, die für die drei Platten an der Seite angebracht werden, um den Stoß zu verdecken, (beim Original) wollte ich eigentlich 2 mm in der Mitte (5 mm breit) glänzend in Aluminium haben.


    Hallo Peter


    Ich versteh es nicht ganz, aus welchen Material sind denn die Scharniere (entschuldige wenn ich etwas überlesen habe). Ansonsten ist das schon eine ziemliche Fummelei was du dir da vorstellst :ü!


    Zitat

    Original von rico

    ©rico


    Wunderschön l:j l:j l:j


    Gertsch :cz

  • Hallo Joachim (Gertsch), :RI


    Du brauchst Dich nicht entschuldigen, wer hat schon als arbeitender Familienvater die Zeit, meine Märchen zu verfolgen?
    Ich versuche es kurz zu schreiben! :xn
    Bis her habe ich mich nicht an den UNIMOG Typ S 404 getraut, weil mir einmal die Kosten für die unvermeidlichen Portalachsen zu teuer waren und weil es von dem Typ keine vernünftige Hütte gibt. Scheinbar ist neuerdings ein Bausatz erhältlich, aber das Modell stimmt nicht mit dem Original überein.
    Mein Original habe ich nach eigenen Ideen ausgebaut und hatte viel Spaß an dem kleinen Laster.
    Erst Achim (stammi) hat mir ein Fahrgestell-Bausatz in 1:8 vorgeschlagen, der mir sehr gefällt und für mich bezahlbar ist, obwohl ich bis zum Frühjahr sparen muss. Das Teil ist ein MST CFX - W 4 4WD Crawler Kit in 1:8 SCALE
    Nun bin ich geiziger als ein Schwabe und möchte nicht wieder so viel Geld für Schrauben ausgeben, wie ich das bei meiner Raupe gemacht habe! (Knupfer) Durch meinen Umbau der Ketten, die zusammen aus über 1900 Teilen bestehen, war das nicht ganz billig. Da dachte ich noch nicht an den 404. So nun komme ich auf den Punkt, der sich um die Scharniere dreht. Weil ich Zeit habe, mich an dem Aufbau aus zu lassen, habe ich einen Satz Scharniere bestellt, die durch aus für den äußeren Aufbau genommen werden können. Für die Türchen im Innenausbau möchte ich versenkte Scharniere nehmen, die mir Pit D besorgen will, für einen Spottpreis. Von den etwas größeren Scharnieren hatte ich noch vier übrig, die habe ich für die Glasvitrine genommen. Es sieht etwas untypisch aus, wie Gelsenkirchner Barock und wollte eigentlich das folgende Bild nicht bringen. :-Z



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    Diese Scharniere haben den Vorteil, dass ich sie ohne Probleme auf 2 mm auf bohren kann und nicht 24 Minischrauben verbauen muss, sonder bei dem Schrank mit acht 2 mm Schrauben aus komme.
    Vom Gefühl her wäre es für mich ein Traum gewesen, den Aufbau, wie beim Original, aus Profilen auf zu bauen und mit Aluplatten zu verschrauben. Dann müsste ich innen Isolation anbringen und mit feinem Sperrholz verkleiden, so, wie ich es beim Original gemacht habe.
    Hier die zahlreichen selbst gefertigten Zeichnungen, um zu wissen, wo ich was verschrauben kann.



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    Ist aber wieder eine reine Preisfrage und vom Aufbau sieht man am Schluss nicht mehr viel! Also habe ich vorhandenes Material verbaut und lasiert sieht das auch nicht schlecht aus. Für Türchen und Ablageflächen habe ich eine 3 mm Sperrholzplatte von der Wand abgeschraubt, die einmal für meine Schäferhunde als Rückenschutz an der Wand gedacht waren. Was mich sehr traurig macht, ist mein Alter, das junge Schäferhunde nicht mehr zu lässt.
    Hier der Ausbau am Original.



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    So, nun komme ich zu den angesprochenen "Bändern".
    Hier sind die jeweils zwei Blechplattenverbindungen gut zu erkennen.



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    Hier wollte ich beim Modell in der Mitte der 5 mm breiten Alustreifen eine 2 mm polierte Sicke, was aber nicht sein muss.


    Beim Original hatte ich alle Möbelkanten mit Holzwinkeln abgerundet und die vorgeschriebenen Verschlüsse verbaut.
    Der Ausbau mit Möbeln, Gasanlage (Heizung und Herd) und Elektrik wurde ohne Beanstandung ab genommen. Beanstandet wurden nur die Trittlöcher in der Stoßstange, die original waren. Ich habe Frühstücksbrettchen eingeklemmt, was anstandslos abgenommen wurde. :cü :cü :cü Nach erfolgter Abnahme sind mir die Brettchen noch auf dem TÜV-Gelände verloren gegangen.


    Bis bald...


    j:f... :xv


    .

  • Hallo Peter


    Jetzt habe ich es verstanden, ich dachte du willst bei den Scharnieren etwas polieren :cü: Da habe ich einfach nicht richtig aufgepasst :-y!


    Ich hätte schon eine Idee wie man das hinbekommt, aber viel viel Aufwand. Zuerst wie oben beschrieben mit der Säge/Schleifscheibe die Nut einarbeiten.
    Dann ordentlich mit Bims und Polierpasten alles polieren, zum Schluss mit Schleifleinen die Leisten wieder aufrauhen und die polierte Nut belassen.


    Ist schon verdammt viel Arbeit :ü!!


    Gertsch j:f

  • Guten Tag in den Werkstätten, :RI


    ganz langsam kommt wieder Leben in meine Werkstatt. :-W


    Ein Abenteuer mit viel zu viel Aufregung liegt zwei Tage hinter mir.
    Mein früherer Arbeitgeber, eine Bank, braucht für das Finanzamt eine Lebensbescheinigung für die Betriebsrente.
    Hierzu muss ich auf dem Generalkonsulat in Barcelona persönlich vorstellig werden.
    Autofahren kam für mich nicht in Frage, das wäre mir zu anstrengend. Also nahm ich einen gleichaltrigen Freund aus der Nachbarschaft als Begleitung mit, wir fuhren ab Ulldecona mit der Bahn um 7:33 Uhr Richtung Barcelona. Meistens an der Küste entlang in die aufgehende Sonne bei blauem Himmel. Die Fahrkarte wurde im Zug gelöst. Mit Rückfahrt 56,- € für zwei Personen. Der Zug war bequem, sauber und recht schnell. Das Konsulat schließt um 12 Uhr, Ankunft in Barcelona wäre kurz nach 10 Uhr gewesen. Also jede Menge Zeit.
    Allerdings hatten wir unterwegs mehrere Aufenthalte, ich dachte, dass es für den Superschnellzug wäre. Um die Strecke frei zu halten. Karten gibt es nur auf Vorbestellung und leider ab Vinaros. Jedenfalls saßen wir 20 min. vor 12 immer noch im Zug. Jetzt wurde ich immer nervöser. 15 min. vor 12 trafen wir in dem riesigen Bahnhof ein und rannten zum Taxistand. Mit heraushängender Zunge erklärte ich dem Taxifahrer mein Problem. Der Mann fuhr streckenweise knapp unter 90 km/h! Mit hochroten Ohren standen wir um Punkt 12 Uhr vor dem 30 Stockwerke hohen Gebäude. An der Information schilderte ich mit meinem besten Dackelblick, vollkommen aufgelöst mein Problem. Obwohl normal geschlossen wäre, wurde mir ein Besucherausweis ausgestellt. Ein Sicherheitsbeamter führte mich durch die Sperre bis in den 30. Stock. Die Beamtin vom Konsulat fragte mich zuerst, wie es mir ginge? Ich zeigte ihr meine zitternden Hände und beruhigte mich, sie würde alles für mich erledigen.
    Nach 20 min. bekam ich für 25,- € meine Bescheinigung und konnte schnell noch ein paar Aufnahmen von der Aussicht im 30. Stock machen.



    ©rico



    ©rico


    Wir kehrten unten im gleichen Gebäude bei einem Chinesen ein, weil mein Kumpel unbedingt in das Lokal wollte. Ich hatte mir eigentlich vor genommen, nie mehr zu einem Chinesen zu gehen, weil ich in -f- einen Film gesehen hatte, wo lebendigen Hunden das Fell komplett abgezogen wurde, bevor die Hunde weiter verarbeitet wurden. Die Hunde erwarteten mit großen Augen ihr weiteres Schicksal. Reis mit süß-saurem Hühnchen gab es auch nicht, nur italienisches Essen.
    Mit einem Taxi fuhren wir zurück zum Bahnhof und gingen in ein Schnellrestaurant.
    Den Bahnhof hatte ich das letzte Mal vor 45 Jahren von innen gesehen, das war auch meine letzte Bahnfahrt gewesen. Ein schwindsüchtiger Diesel zog den überbesetzten Zug schneckenlangsam Richtung Süden. Für mich waren die modernen Züge vollkommen neu. Die Beschleunigung aus dem Stand auf ordentliche Geschwindigkeit war beeindruckend. Bei den Superschnellen Zügen noch schneller. Alles war sauber, auch im Zug tipp topp. Bei Rückwärtsfahrt kann man mit einem Hebel den Sitz einfach umkippen und sitzt wieder in Fahrtrichtung. Auf der pünktlichen Rückfahrt hielt der Zug in Tarragona, meinem Nachbar kam das komisch vor und erkundigte sich. Und wirklich, der Zug in den Süden stand auf dem Nebengleis. Ich glaube, ich säße immer noch brav auf meinem Platz? Bei der Kontrolle stellte der Kontrolleur fest, dass die Rückfahrt nur bis Tarragona ausgestellt war, Nachzahlen kein Problem. Für zwei Personen von Tarragona nach Ulldecona 5,- €, ob das gestimmt hat? Ich weiß es nicht.
    Um 20 Uhr waren wir zu Hause, ich war leer, wie ein alter Akku. Wäre der Stress mit der Zeit nicht gewesen, hätte ich eine Menge Nerven geschont, immerhin standen 150,- € auf dem Spiel, abgesehen von der Wiederholung.
    In den letzten zehn Jahren hat sich auch in Barcelona viel getan, es ist die schönste und sauberste Stadt, die ich kenne. Der Hafen wurde vollkommen umgebaut. Es gibt viel Grünzeug und sehr breite Straßen, sehr schöne Bauten. Der Verkehr ist dieser Weltstadt angemessen. Blauer Himmel, 22°C und super Stimmung...


    Gestern habe ich Blödsinn gelötet und in einer Caladose versenkt. Ich muss erst "runter" kommen. :xn


    j:f... :xv

  • Spannende Zeiten Peter... :co Aber der Ausblick aus dem Hochhaus ist schon sehr beeindruckend. :-W Von der spanischen Bahn sind wir hier inzwischen meilenweit entfernt. Viel teurer, viel schlechterer Zustand und vom Service red ich gar nicht.. Man wird eher als Verbrecher behandelt wenn man im Zug nachlösen oder dergleichen will. Naja, Privatisierung ist nicht immer eine Verbesserung... l:j

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Hallo Joachim, :RI


    kurz noch zum Service der RENFE, die Leute sind alle wirklich freundlich, Auskunft, Schaffner, Kontrolle, Taxi, Bedienungen usw. Man nimmt sich sofort Zeit, hört zu und ist hilfsbereit. Die Tür am Triebwagen stand offen, mich hat das Pult interessiert, der Fahrer hat mich sofort herein gelassen und sich mit mir unterhalten. Der große Hauptbahnhof in Barcelona ist genau so sauber, wie der Frankfurter Flughafen. Beeindruckend für mich war die enorme Beschleunigung der Züge aus dem Stand heraus.


    In der Werkstatt gab es wieder etwas Fummelei.
    Die Küche bekam eine Besteckschublade und die Deckenbeleuchtung wurde angebracht.
    Alles noch Rohbau.



    ©rico



    ©rico



    ©rico


    Bis bald...


    j:f... :xv

  • Moin Peter,


    Was für ein Abendteuer... allein beim lesen und reinfühlen ging mein Puls beachtlich nach oben... Sowas braucht man nicht oft...


    Schön zu sehen, dass es an der Inneneinrichtung weiter geht... Sehr beachtlich, eine funktionierende Schublade. Kommt da dann auch Maßstabsgerechtes Besteck rein?


    Noch mal eine Frage in die Runde zur Karosserie. Hat schon wer bemaßt Zeichnungen gefunden? Ich würd mich sonst mal bei Zeiten ans CAD setzten und schauen was sich machen lässt...


    Gruß Hoffy

  • Moin Christian, :RI


    ich freue mich über Dein Interesse und Deine Hilfsbereitschaft. :-W


    Die Leute, die ich angeschrieben habe, lassen nichts raus. Es gibt auf -f- zwei Gruppen vom 404, eine ist, glaube ich, amerikanisch. Aber Antwort habe ich noch nicht erhalten.
    Vielleicht schreibe ich direkt an Mercedes?
    Durch meine Sparerei für den Crawler habe ich ja Zeit für so Spielereien, wie die Besteck-Schublade. Pit D besorgt mir günstige Scharniere für die Möbel.
    Da meine Frau viel Probleme mit ihren Knien hat, gibt es für mich Einkaufstage, wo ich für die Werkstatt dann auch nicht mehr so viel Reserven habe. Dann warte ich auf wärmeres Wetter,
    um meine Möbel schleifen zu können. Farbnebel und "Feinstaub" vertrage ich nicht in der Werkstatt. Das Wetter ist mittags bis 25°C, aber mal ist Wind und dann verlässt mich wieder die Lust, einfacher ausgedrückt, stinkefaul!
    Für die sieben Schiebefenster muss ich noch CD-Hüllen schlachten, also 14 Scheiben sägen und feilen, das schiebe ich auch vor mir her...Es gibt noch genügend kleine Arbeiten, die zum Aufbau gehören.
    Ich freue mich, dass Du mich in Deiner Planung hast! Über den Preis werden wir uns einig.


    j:f... :xv

  • Hallo Peter,
    ich lese bei dir immer im Stillen mit und freue mich über deinen Ideenreichtum.
    Jetzt will ich nochmal eine Frage zu dem Fahrerhaus stellen:
    Wenn man die Dateien von dem 1:10er Fahrerhaus bekommen könnte wäre es doch möglich Veräderungen vorzunehmen und dann so zu drucken wie es für Peter passen könnte.
    Korrigirt mich wenn ich verkehrt denke.
    Gruß Erich

    Verschiebe nicht auf morgen,
    was genauso gut auf übermorgen
    verschoben werden kann.
    Gruß An Alle
    Erich aus dem Taunus

  • Hallo Erich, grüße Dich, :RI


    ich glaube, das wäre ein großer Fortschritt!
    Ich nehme Maße, die ich eigentlich nur vom Aufbau gemacht habe für die Proportionen von einem ROCO-1:87 Modell (Eisenbahn H0), erste Seite von dieser Geschichte.
    Nach solch einem Modell habe ich schonmal einen Rundhauber gebaut und der ist nicht schlecht geworden. Dreiachser Dreiseitenkipper.
    Danke für Deine Anfrage.
    Hast Du Beziehungen für 1:10 Zeichnungen oder gar ein Modell?


    j:f... :xv

  • Ob das vorhandene 3D Modell wirklich eine Hilfe ist hängt letztendlich von dem Anspruch an originalgetreue Optik ab. Mir fallen halt viele viele Unstimmigkeiten auf die alle geändert werden sollten damit die Optik wirklich passt. Und da kann es dann fast sinnvoller sein man beginnt bei Null und baut das gesamte Fahrerhaus neu in 3D. Aber ich bin da absolut kein Profi. Ich pfusche mit Tinkercad und dergleichen meine vergleichsweise simplen Bauteile zusammen und konstruiere nicht ernsthaft 3D-Modelle. Tom oder Hoffy sind da eine ganz andere Liga. Beim 404 sind Frontmaske und Haube nach meiner Beobachtung sehr komplex geformt. Da ist kaum eine gerade Linie und sehr viele ineinander verlaufende Wölbungen - wirklich schwierig da die passenden Radien zu finden und zu einem stimmigen Ganzen zusammenzusetzen. Ein sehr großes Problem ist dann das Nichtexistieren verwendbarer Vorlagen. HO Modelle sind zu klein und zu ungenau, selbst die 1:43 sind da nicht brauchbar. Bleiben nur die Originalfahrzeuge die man dann entsprechend vermessen müsste. :-Z

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Hallo Peter,
    ich meinte die Daten von dem am Anfang des Berichts gezeigten 1: 10er Modells.
    @ Joachim, ich habe natürlich keinerlei Erfahrung mit CAD noch mit 3D Druck.
    War nur so eine Idee von mir,hätte ja vielleicht ein Anstoß sein können.
    Ob der Erzeuger der 1:10er Kabine die Daten zur Verfügung stellen würde ist eine andere Frage.

    Verschiebe nicht auf morgen,
    was genauso gut auf übermorgen
    verschoben werden kann.
    Gruß An Alle
    Erich aus dem Taunus

  • Moin Moin Unimog Freunde,


    Als ich von den fertigen CAD Datei vom 404 erfuhr, habe ich direkt den Ersteller angeschrieben und gefragt ob es eine Möglichkeit gäbe die Daten zu erhalten. Die Antwort war leider wie erwartend ein eindeutiges aber höfliches Nein. Zur Erklärung: die CAD Daten (eine leere Hülle ohne Wandstärken) kostet schon Geld irgendwas zw. 90-200€. Aus dieser dann aber CAD Daten mit einer Wandstärken zu erzeugen ist ein enormer Aufwand, die der Eigentümer der Daten von einem Entwickler hat erstellen lasse. Dieses soll ihn wohl weitere 300€ gekostet haben.


    CAD Daten sind aber nicht gleich CAD Daten. Jedes Programm hat so seine eigenen Dateitypen die untereinander nur äußerst selten, quasi gar nie nicht, kompatibel sind. Damit man die Daten auch untereinander tauschen/öffnen/anschauen kann, gibt es wiederum spezielle Dateitypen. Das sind dann aber quasi nur Volumenkörper, die im Normalfall nicht bearbeiten kann, da sie die ganzen Informationen (Arbeitsschritte der Erstellung) beim speichern als „Volumenkörper“ verlieren.


    Selbst wenn man diese Informationen hat, also das original CAD Datei mit den indentischen CAD Programm öffnet wie der Ersteller, ist es nahezu Unmöglich dieses nachträglich sinnvoll zu verändern/anzupassen. Jeder Konstrukteur hat seine eigene Denkweise und Herangehensweise wie er Objekte erstellt und in welcher Reihenfolge. Zur Arbeitserleichterung referenzieren folge Arbeitsschritte auf vorangegangene Arbeitsschritte. Verändert man nun ein beliebigen Arbeitsschritte, so hat das einen Einfluss auf alle darauf referenzierenden Folgearbeitsschritte und man zerlegt sich durch eine kleinere Anpassung ganz schnell das gesamte Modell. Das passiert sogar bei eigenen Modellen mit unter mal... Alles ganz schön Komplex!!! Von daher ist es eigentlich immer einfacher eine eigenes Modell zu erstellen, als ein vorhandenes anzupassen.


    Mit ein paar gescheiten blueprints könnte man/ich sicher einen Anfang machen..,

  • Moin Christian, :RI


    Deinen Bericht habe ich mit großem Interesse gelesen. :-W
    Ehrlich gesagt mache ich mir da jetzt noch keine größeren Gedanken, der 404 ist angefangen und der wird auch fertig gestellt.
    z.Zt. fummele ich den Aufbau nach und da gibt es wenig Probleme. Der nächste wichtige Punkt ist dann den Crawler an zu passen, da habe ich noch keinerlei Maße. Aber eine bessere und kostengünstigere Lösung mit Portalachsen wird es wohl nicht geben? Ob jetzt das Achsenausgleichsgetriebe vier mm zu weit rechts oder links vom Original abweicht, ist mir nicht sooo wichtig. Wenn der Achsabstand stimmt, bzw. stimmig gemacht wird und der Aufbau ordentlich angepasst ist, baue ich die "Hütte" nach, die ja gar keine Hütte ist, wie bei den anderen UNIMOG-Typen, sondern eher einer Sitzwanne gleicht. Die Rückwand, die Seitenteile und die Stoßstange sind machbar ohne Drucker. Eben so die Türen. Der Innenausbau ist mit etwas Fummelarbeit auch nach zu bauen. Die Frontscheibe ist überhaupt kein Problem. Die Oberseite mit der Haube wird schon etwas schwieriger. Was bleibt, ist das Gesicht. Hier werde ich darauf achten, wie stark das Teil gebogen ist, wie groß der Ausschnitt für den Kühler ist und brauche eigentlich in der Breite auch "nur" anpassen und auf die richtigen Proportionen achten. Entweder doppele ich Kunststoffplatten, die mir aber zu schwer zu bearbeiten sind, oder ich nehme nicht das erste Mal Sperrholz und schleife so lange, bis die Rundungen stimmen. Für das Kappverdeck werde ich ein kleines Gerüst bauen und mit Stoff beziehen, das muss nicht funktionieren aber sich komplett abnehmen lassen.
    Wenn Du Dir auf Seite 1 das Roco-Modell ansiehst, ist es dem Original näher, als der kaufbare größere Bausatz. Am Aufbau konnte ich die Maße mit meinen Zeichnungen vergleichen und stelle fest, dass Roco da sehr stimmig ist. Es gibt einige Firmen, die in HO sehr genau nach bilden und dem entsprechend teuer sind. z.B. Herpa, Andere sind nicht vergleichbar.
    Wenn ich die Teile vom "Haus" so baue, wie sie beim Original vorgefertigt wurden, muss am Ende ein passendes Ergebnis heraus kommen. Wichtig ist, dass ich mich peinlich an die Roco-Maße halte, sauber umrechne, mich auch an die Stellen hinter dem Komma richte, dann sollte der 404 in 1:8 so aussehen, wie der kleine auf Seite eins. Und der gefällt mir sehr gut!
    Für mich eine Herausforderung, die ich lange vor mir her geschoben habe.
    Erst der Vorschlag von Stammi mit dem Crawler hat mich fuschelig gemacht.
    Ich muss da an zwei Extreme denken, einmal bauen kleine Jungs in Südamerika aus Abfallholz primitiv gebaute LKW, ohne einen Maßstab, die man aber als LKW erkennen kann und die Erbauer sehr stolz sind und dann gibt es absolute Meisterwerke der Feinmechanik, wo einem der Mund offen stehen bleibt, so penibel nachgebaut. Wenn ich irgendwo in der Mitte ankomme, bin ich zufrieden.


    Für mich eine spannende Geschichte.


    j:f... :xv

  • Die berühmte Truma ist angepasst.


    Das Oberteil wird noch schwarz lackiert, ein Thermostat angedeutet und eine 1 mm LED muss auch sein.



    ©rico



    ©rico



    ©rico


    Es gibt ja verschiedene Typen. :-Z


    j:f... :xv

  • Wenn du mehr 1:1 Originaltreue haben willst druck ich dir die Truma-Frontblende natürlich gerne in 3D. :-x
    Hab grad recherchiert und dabei festgestellt dass Truma ganz in der Nähe ansässig ist, bzw. in der Nähe meiner Heimat. Meine Tante hat da gleich ums Eck gewohnt in Putzbrunn. :-W


    so in der Art... Aber ist nur ein Schnellschuß, Maße sind grob geschätzt

    ©wheelman

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Du machst mir natürlich schon wieder den Mund wässrig!
    Ich werde versuchen, die Maße heraus zu bekommen. Diesen Typ Heizung hatte ich in allen Wohnwagen, bzw. Wohnmobilen. Ausnahme: Mein Doppelachser Adria hatte eine echte Zentralheizung mit Heizkörpern und kalt und warmes Wasser in Dusche und Küche.
    Zu der Truma hatte ich einen anschließbaren Vendilator über verteilte Luftrohre, die alle verstellt werden konnten.
    Jedenfalls ist meine Modellheizung nicht angeklebt, sondern verschraubt, kein Problem sie zu demontieren.


    Bitte PN beachten. :-Z


    j:f... :xv

  • Nach meinen Recherchen sollte der Deckel ziemlich quadratisch 50x50cm sein. Also in 1:8 etwas über 6x6cm. Könnte das in dein Modell so passen?

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
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