U5000 Neubau in 1:13,5

  • Vielleicht haben wir da aneinander vorbei geschrieben.
    Die Führung über die Stifte durch das Zahnrad ist auf jedenfall eine Geniale Lösung :-W
    Ich schalte mein Getriebe über einen Schaltkanal, und dabei drückt das Servo doch sofort mit voller Leistung. Normalerweise gehen dann deine Stifte auch zuerst auf Block bevor sie verrasten, was normalerweise nicht gut fürs Servo ist. Deswegen meinte ich daß man auf diese Stifte die am Sechskannt überstehen auch verzichten könnte. Das ist jetzt eine wage Vermutung, aber kann es nicht passieren daß die Langlöcher für die Stifte verschleißen ? Dann würde der Kraftaufwand noch größer und ohne Phase geht der Sechskannt dann nichtmehr rein. Aus meiner Erfahrung geht das Einkuppeln bei Vollgas nicht ruck zuck.
    Normalerweise steuern ja Drehzahlsenoren das Einrücken der Kupplung, oder wie bei älteren Fahrzeugen das Gefühl des Fahrers. Weswegen ich eben die Druckfedern verbaut habe die ein gefühlvolles einrücken auch bei hoher Drehzahl garantieren.
    Vielleicht hab ich da wircklich etwas nicht verstanden, aber ohne Schutz des Servogetriebes unter Vollgas schalten, leuchtet mir nicht ein.


    Betrachte das jetzt bitte nicht als Kritik an deinem Getriebe, sondern nur als ein Hinterfragen der dort angewandten Technik.
    Wir zwei geraten durch unseren Schreibstil immer sehr leicht aneinander, was aber wohl von beiden Seiten nicht gewollt ist.


    Gruß
    Jörg

  • Moin,
    mit der Wortwahl und dem gegenseitigen Verständnis hast Du wohl recht.


    Die Stifte oben laufen nicht auf einer geraden Fläche ein, sondern auf einer sich auf eliptisch vertiefenden Bahn. Diese kann nur mit CNC Technik hergestellt werden. Gut, hab ich nichts von gesagt, das ein oder andere Detail nicht zu veröffentlichen bitte ich mir zuzugestehen. Insofern konntest Du das nicht ahnen.


    Der künstlerische Wert des ganzen ist aber auch nicht schlecht:

    ©Lechner


    :cz

  • Siehste, und schon schaut das ganz anders aus.
    Würden die Stifte nämlich anders einkuppeln wäre der Servo schnell im Eimer.
    Die Idee mit der Führung durch das Zahnrad ist auf jeden Fall super, da sie sehr viel Platz einspart. :-W
    Ich hab zwar auch die Möglichkeit mir die Sachen CNC fertigen zu lassen, aber die Freizeit vom Schwiegerpapa möcht ich nicht komplett für den Modellbau strapazieren, und so suche ich eben meist nach Lösungen die auch ohne CNC herzustellen sind.


    Nur irgendwie vermisse ich das Zwischendifferenzial :-j


    Ps. laß dich net ärgern :o


    Gruß
    Jörg

  • Moin moin,


    erst einmal vielen vielen Dank an Christian für die Mühe! Das schaut echt super aus!!! Das Prinzip gefällt mir sehr... Aber nichts desto trotz habe ich bei 1-2 Details so meine kleinen bedenken. Daher auch ein paar Fragen:


    Die Führungsstifte sind aus welchem Material und in welcher Stärke angedacht? Weil meine Befürchtung wäre, dass die beim Schalten unter Last (Hinterchse dreht und Vorderachse soll zugeschaltet werden) eventuell verbeigen könnten. Da ja neben dem rechnerischen Drehmoment auch noch ein wenig Dynamik und Trägheit dazu kommt. Wenn ich das richtig sehe, wird zudem die gesamte rotatorische Kraft vom roten zum grünen Zahnrad über diese Stäbe übertragen. Somit haben dieser Stäbe neben der eigentlichen Führung auch noch die Funktion der Kraftübertragung. Und damit fühle ich mich nicht so wohl mit. Denn sobald die Führungsstäbe in welcher Form auch immer sich leicht verformt haben, ist jedliche Bewegung/Schaltung dahin. Habe so meine bedenken, ob diese Art der Kraftübertragung und Schaltungsführung dauerhaft stadhaft sind. Lasse mich da aber gern vom Gegenteil überzeugen. Daher ja die Frage nach Material und stärke der Stäbe.


    Anbei habe ich noch eine Skizze, die ich während der Zugfahrt (ohne Lineal :cr) gemacht habe von gegenläufigen Getriebeausgängen. War nich so einfach ;-) Eine kleine Erklärung: Drei Kegelräder greifen ineinander und bilden somit einen gegenläufigen Getriebeausgang. Das Kegelrad der Hinterachse ist noch mit einem Zahnrad verbunden, über das die weitere Unersetzung und Kraftübertragung erfolgt. Das Kegelrad der Vorder Könnte man da nich einfach das Kegelrad der Vorderachse könnte man auf der Welle verschieben um einen Kraftschluss zum oberen Kegelrad herzustellen? Somit hätte man auch eine zuschaltbare Vorderachse...


    Gruß Hoffy

  • Hallo Hoffy


    Diese Bedenken hatte ich auch, aber Christian hat es ja erklärt, bzw. ich hab es so verstanden daß die Stiften nur den Sechskannt in Position bringen.
    Die VA dreht ja noch ein par mm leer mit bevor der Kraftschluß erfolgt und das sollte reichen um sauber ein zu kuppeln.
    Sollte es so sein wie du denkst, glaube ich daß sie Trotzdem halten.
    2mm Stahlstifte mit 3-4mm länge sollten sich nicht verformen.


    Gruß
    Jörg

  • Bei den Stiften meine ich nicht nur die Stifte die in das Zahnrad der Vorderachse eingreifen. Die 3-4mm sollten das denke ich schon aushalten. Ich hätte da eher bedenken über die Führungsstifte die durch das Zahnrad der Hinterachse gehen und neben der Führungstätigkeit des Sechskants auch noch gleichzeitig die Kraft übertragen müssen (nach dem Einkuppeln). :co Des weiteren denke ich, dass es unter Last nicht möglich sein sollte, die VA wieder auszuklinken (warum auch immer man sowas tun sollte :cz), da die Stifte durch die Kraftübertragung im Zahnrad / in den Zahnrädern "verspannen". Hatte auch Befürchtungen dass bei häufig wechselnden Lasten (z.B. versuch des Aufschaukelns vom Fahrzeug) die Lagerung der Führungsstifte doch recht schnell verschleißen könnten... :co :co :co


    Vom Prinzip finde ich diese Art der Umsetzung echt genial und beeindrucken!!! Nur stell ich mir halt die Frage der Dauerfestigkeit... :-j


    Muss dazu sagen, dass ich hinsichtlich Getriebebau (gerade im Modellbau) noch beinahe null Erfahrung habe. Mußte mal im Studium ein zweistufiges Getriebe konstruieren und auslegen, aber das wars auch schon. Habe selber noch kein Getriebe in all seinen Details geplant oder gebaut...


    Anbei noch zwei Skizzen bezüglich eines gegenläufigen Getriebeausgängen...


    Gruß Hoffy

  • Moin moin,


    ja ihr sehr richtig, von mir gibt es auch mal wieder was neues... :xv :xv :xv


    Lang ist schon her und die Diskussion sehr lehrreich und informativ. Ich knabber immernoch an einer entsprechenden Umsetzung und Finanzierung... :co :co :co


    Da ich aber irgendwie voran kommen will, muss eine technisch korrekte und aufwendeige Lösung/Umsetzung vorerst zurückgestellt werden. Da ich letztendlich auch mit dem Rahmen (5mm Alu) nicht zufrieden bin, ist eine Überarbeitung so oder so schon angedacht. In dem Zuge wird dann sowohl das Getriebe als auch der Rahmen auf den technisch richtigen Stand gebracht.


    Aber als erstes will ich irgendwie Ergebnisse sehen und auch mal etwas fahrtüchtiges fertig stellen. Den aktuell habe ich nichts außer meinem G55... :co :co :co


    Noch eine kurze Antwort an Jörg:


    Im Normalfall drehen ja Vorder- und Hinterachse (annähernd) gleich schnell. Daher sollte das Schalten mit den Kegelrädern nicht zwangslläufig zu Karies führen. Unter Vollast sollte man ja so oder so nicht schalten :cz


    Im folgenden Beitrag dann mein aktueller Stand und Fortschritte...


    Gruß Hoffy

  • Nachdem ich die letzten Monate fast gar nichts geschafft habe, konnte ich mir letztes Wochenende ein wenig Zeit nehmen um am U5000 ein wenig was voran zu bringen.


    Wie oben schon geschrieben will und muss ich was voran bringen, wenn ich den U5000 irgendwann mal fahrfertig haben will. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen meine vorhandene Peripherie im ersten Anlauf zu nutzen. Soll heißen, das BamaTech Verteilergetriebe, das Veroma 1:6er Vorsatzgetriebe, BlueBird Servo etc. Vermutlich wird noch ein neuer Regler und gegebenfalls ein neuer Motor dazu kommen. Ansonsten bleibt alles beim alten...


    Auch wenn der Rahmen nicht die gewünschte Flexibilität hat, wie beim Original, so versuche ich dennoch die Aufhängungen und Befestigungen alle Komponenten und Aufbauten so zu gestalten, dass es der Funktion des Originals entspricht (mit kleinen künstlerischen Freiheiten mangels entsprechenden Maschinenparks).


    Somit wurd die Pritsche, als auch die Kabine (Doka) wie beim Original eine Dreipunkt Aufnahme bekommen. Das Servo und der Motor werden vom Rahmen entkoppelt und Flexibel "aufgehängt". Das Verteilergetriebe bekommt keine Dreipunktlagerung, aber wird auf die einfache Art am Rahmen flexibel befestigt.


    Des Weiteren soll die Kabine wie beim Original an den ensprechenden Punkten zum Kippen sein. Somit sind letztes WE auch die vorderen Aufnahmepunkte entstanden.


    Nun lass ich mal noch ein paar Bilder sprechen...



    ©hoffy



    ©hoffy



    ©hoffy



    ©hoffy



    ©hoffy



    ©hoffy



    ©hoffy


    geht gleich weiter...

  • Und weiter gehts...


    Ebenso wurde mit der vorderen und hinteren Federnaufnahme begonnen. Da die Achsen aber noch nicht fertig sind, konnte die vordere Federaufnahme noch nicht am Rahmen befestigt werden...



    ©hoffy



    ©hoffy



    ©hoffy


    Auch das Servo wurde einmal provisorisch platziert. Es soll wie beim Original der Motor, am Querrohr befestigt werden. Stellt sich nur die Frage, ob die Kabine das Rohr komplett abdeckt, oder das Servo noch ein Tick nach hinten muss... Allerdings wird es dann ein wenig eng mit der Motor-Getriebe Einheit... vielleicht doch ein kleinen Brushless?!? hhhmmmm.....



    ©hoffy



    ©hoffy


    Bin für jede Kritik oder Anregung offen... Thema Getriebe und Rahmen werden in der 1. Evo Stufe umgesetzt. l:j


    Gruß Hoffy

  • Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich ! :-y


    Sehr, sehr schön und erstrebenswert.


    Wünsche weiterhin Erfolg. :-W


    j:f... :xv

  • Schaut interessant aus was du da bastelst Christian - ich werds mir demnächst genauer ansehen und wieder viele böse Fragen stellen. :xv

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • @ Peter


    so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Ist ja eigentlich noch alles reine Mechanik und einfach. Das Schmankerl (wie die Bayern so schön sagen würden) kommt ja erst noch... :xv :xv :xv


    Aber das zeige ich erst, wenn es auch soweit fertig ist... noch ist es in der Entstehung und will noch nicht so ganz wie es soll... Wird aber noch...


    @ Joachim


    Nur zu... Werde jede deiner Fragen gern beantworten...


    Gruß Hoffy

  • So, heute habe ich mal ein kleines Quiz...


    Ich denke beinahe jeder hier weiß, wofür das hier bei TAM Achsen gedacht ist...



    ©hoffy



    ©hoffy


    Aber was macht ein solches Teil an einem Unimog mit Schubrohr Technik?!?


    Gruß Hoffy

  • Zitat

    Original von hoffy
    Hat keiner eine Idee, wofür ich das Teil bei meinem Unimog misbrauchen kann?


    Gruß Hoffy


    Doch, aber warum soll ich es sagen? j:d
    OK, OK..... Aufnahme für den Kugelkopf an welchem wiederum ein Dreieckslenker zur seitlichen Führung angebracht werden wird... Ähm, kompliziertes Deutsch. :-j :-x
    Dat Janze zur Verschraubung am Achskörper - weil du das Differentialgehäuse nicht anbohren willst. :-O

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Moin Moin Joachim,


    leider leider liegst du falsch. :+ Naja zumindest was das an meinem Unimog soll. Was du beschrieben hast, ist die ursprüngliche Verwendung à la Lechner Pendelei. Aber beim Unimog mit Schubrohrtechnik wird die seitliche Führung doch über einen Panhabstab realisiert. Und wenn ich mir schon soviel Mühe mit dem Rahmen mache und versuche Details möglichst umzusetzen, warum sollte ich dann nun Dreieckslenker verbauen, die ich nicht einmal bei meinem ersten U5000 hatte?


    Also nochmal setzen und nochmal nachdenken... :xv :-j


    gruß Hoffy

  • hhhmmm... irgendwie recht Mau die Beteiligung... oder ist das Quiz zu schwer? :-j


    Na dann geb ich ma noch einen kleinen Hinweis:


    Folgendes Bauteil wird ebenfalls verbaut. Glaube Christian (Lechner) hatte soetwas einmal bei einer Rüst Achse gezeigt... Des weiteren gibt es genau sowas wohl auch beim MAN Kat III 8x8x4...



    ©hoffy



    ©hoffy


    Nun sollte es doch einfach zu lösen sein, oder?!? :+


    Gruß Hoffy

  • Na dann eben scheibchenweise.... :-x Gehe ich recht in der Annahme, dass das zuerst gezeigte Bauteil mit dem Achsgehäuse einer Tamiya-Achse verschraubt wird? :xm

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow