UNIMOG 404, 6 Zyl. Benzin

Hier wurde beobachtet, wie in der Nähe Augsburgs ein ehemaliges Fahrgestell der Bundeswehr bei einem Zwischenhändler abgeholt wurde. :-y

Der Funkkoffer war Schrott, wurde zurückgelassen und das Fahrgestell bekam da für eine Anhängerkupplung. Die Heimreise gestaltete sich abenteuerlich. Bei einem Zwischenstopp vor einer Mauer hatte der neue Besitzer Probleme den Rückwärtsgang zu finden. Ein Handbuch war noch nicht vorhanden. Nach intensiver Anstrengung der Gehirnzellen
erinnerte sich der Fahrer, dass die ersten zwei Gänge durch einen Hebel zu Rückwärtsgängen funktioniert werden konnten. :cü

Die Fahrt ging zum großen Teil über die Autobahn, der erstaunte Beobachter stellte zum Schrecken seiner Geldbörse fest, dass durch falsche Zündeinstellung der Motor ca.40 L Benzin auf 100 Km verbraucht hatte. Der Beobachter bekam heraus, dass der neue Besitzer mit der Optik des Fahrzeuges in keiner Weise zufrieden war und anfing, das Fahrzeug zu zerlegen. :ca :ca :ca

Der Beobachter wird weiter berichten, weil für interessierte Bastler hier vielleicht interessante Bauteile abgekupfert werden können. Er wird auf der Lauer bleiben und Veränderungen melden... :-Z :-Z :-Z

:ü
Hallo Joachim, :RI

Du hast vollkommen richtig vermutet, die Anhängekupplung ist sehr schnell demontiert worden, nach dem der 404 zugelassen war.
Der erste Bericht ist ein Versuch, ob ich das in der Form bringen kann.
Ich war etwas nervös, ob das in die Hose gehen würde! :-j :ü;-ä
Es gibt viele Bilder, mit Sicherheit gute Anregungen, ich werde mir Mühe geben.

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Hallo Ralf, :RI

schön, dass Du mir Mut machst, Du bekommst einen l a n g e n Bericht,
und viele Bilder... :o

Ein paarTage ( :xn ) ist es her, aber da kannte ich das Oberland ja nicht!

Auch Euch ein schönes Wochende und besten Dank... :ci :ci :ci

Nach dem möglichst alle schraubbaren Teile, die neu lackiert werden sollten, in Kisten und Kasten gebunkert waren, bekam das "Modell" einen Platz bei einem befreundeten Ölhändler und war von der Strasse weg. :g
In jeder freien Minute fuhr ich mit meiner Vespa an den Stadtrand und der UNIMOG wurde mit Nassschleifpapier bearbeitet. Möglichst bekam die bearbeitete Stelle anschließend eine solide Grundierung am gleichen Tag. Im Grunde war das Fahrzeug im Kern gesund. An keiner Stelle brauchte etwas geschweißt werden. :-W
Natürlich habe ich nach dem Aufräumen Probefahrten gemacht und konnte am abgespeckten Fahrgestell das Arbeiten der Räder beobachten. Einmal sprang der Motor nicht an und ich verstand die Welt nicht mehr. Luftfilter herunter, einen Spritzer Benzin in den offenen Vergaser und der Motor lief kurz. Also Verpflegungsproblem! ;-ä ;-ä ;-ä
Gleich nochmal, wieder ... :-h :-h :-h
Als ich grübelnd auf dem Vorderrad saß, fiel mein Blick auf den unter dem Fahrersitz platzierten Benzinhahn... :cü :cü :cü
Den Funkkoffer habe ich gleich abnehmen lassen, der war Schrott. Das hatte noch jede Menge Zeit. Nach getaner Arbeit wurde das gute Stück mit einer Plane abgedeckt und ich fuhr müde aber glücklich heim. :cz
Nach einiger Zeit sah der Aufbau wie folgt aus:

Nach diesen Arbeiten habe ich alle Hohlräume mit Karosseriewachs geschützt.

Hiermit war das Fahrzeug hervorragend rostgeschützt.
Aber mit der Arbeit war ich noch lange nicht fertig...

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Joachim, :g :xb

für Dich schreibe ich weiter, wenn Du mir zeigst, wie man zu Arcor kommt, um Bilder an zu sehen.
Ihr schreibt Arcor, unterstreicht es, und dann findest du es! :ü :-j ;-ä
Wie geht das?

Jedenfalls hatte ich einige Kästen Kleinkram gestapelt, wo Abdeckungen von Löchern ( Schmiernippel, Stellschrauben usw.) oder Lampenringe von den Scheinwerfern, Blinker, Rücklichter, Peilstangen und was so alles am 404 angebracht ist, die auf Aufarbeitung warteten.
Vom Material her alles auf Langzeit getrimmt. Nur haben die Jung`s von der BW immer wieder die Teile überpinselt. Meine Fingernägel hatten keine Möglichkeit mehr, länger zu werden, so habe ich geschliffen, um auf Grund zu kommen. Es sollte ja nicht einfach angeblasen werden, sondern richtig PKW-mäßig lackiert werden.

In meiner (gemieteten) Garage überall Stapelware. Oft habe ich so viel Dreck gemacht, wie in einer LKW-Werkstatt, hoffte immer, dass der Vermieter nicht kommt, bis ich alles wieder einigermaßen sauber hatte.

Einmal hat der Nachbarwagen, ein Mecedes Strich 8, an der Seite Benzol abbekommen. Schnell habe ich das Tor geschlossen, bin über den Zaun gestiegen und habe die Seite mit Wachs behandelt. Gott sei Dank hat der Besitzer nichts bemerkt. Der Lack war kanarienquitschgelb!

So ganz, ganz langsam war Erfolg zu sehen. :ci

Bis die Tage... :xv

Für das Lob muss ich mal zwischen durch Danke sagen! :xv :xv :xv

Hallo Konstantin, :RI

kannste kooofen, guxt Du:

Hallo Rainer,

natürlich schreibe ich auch für Dich, freue mich, wenn es Dich interessiert! Dann macht es Laune.

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Hallo Josef, :-y

das siehst Du aber etwas falsch. In dem Zustand war der UNIMOG zwar für die Bundeswehr abgemustert, aber noch lange kein Schrott!

Der Verbrauch war durch einen Fehler des Zwischenhändlers so hoch!
Teilweise sind diese Typen heute noch im Einsatz.
In dem Überführungszustand wäre ich quer durch die Sahara gefahren.
Es gibt einige Saharafahrer, die ohne größere Änderungen genau diesen Typ gesucht haben...
Das zum Schrott! :co

Hallo Konstantin, :RI

leider kann ich Dir auch keine PN schicken, das geht scheinbar noch nicht. Daniel hier im Forum kommt auch nicht wieder herein.
Wegen der Preisfrage mache ich am Schluss eine Aufstellung.
Ich schicke Dir das über Email. :xv