Kärcher ICC2 Kehrmaschine

Hier mein neustes Projekt:

Eine Kehrmaschine von Kärcher. Ausgang war ein Dickie-Spielzeugmodell mit Kabelsteuerung. Hier mal 2 Bilder, allerdings schon ohne Kehrwerk:

http://ruben-schaefer.de/modellbau/2009-09-13-2.jpg

Und hier der aktuelle Stand:

Leider tut mein Zwo4-Empfänger momentan nicht, so dass ein etwas großes 40er Exemplar hinten außen drangeklebt ist. Ist halt recht eng drin...

Leider habe ich während des Baus nicht viel geknipst, aber einige Details kann ich zeigen.

Das Dickieteil hatte zwar die Knicklenkung, aber auch eine gelenkte Hinterachse. Das flog komplett raus. Stattdessen kam eine Pendelachse als Hinterachse rein:

Zum Lenken wurde ein Multiplex Mini-Servo mit Metallgetriebe eingebaut. Da auch dieses kleine Gehäuse zu groß war und am Gebläse anstand musste die Elektronik kurzerhand ins Freie:

Hier sieht man auch den ersten Baufortschritt der Saugdüse:

Hier die fertige Saugdüse mit Besen drumherum:

Die Bürsten sind durch kleine Servos angetrieben. Zuerst hatte ich Multiplex drin, allerdings bekamen die gleich Karies am Kunststoffgetriebe. Die danach bestellten baugleichen mit Metallgetriebe ließen sich nicht auf endlos drehen umbauen, da ein Zahnrad nur halb ausgeführt war. Nun arbeiten Robbe-Servos an deren Stelle:

Die Arme lassen sich gemeinsam anheben und in der Breite verstellen.
Die Dickieräder wurden gegen Felgen und Reifen von Guido Seitz getauscht:

Und noch ein Bild von hinten mit dem provisorisch angehängten 40MHz-Empfänger:

Ich habe auch einige Monate gebastelt und bin zwischendurch fast verzweifelt und hätt's am liebsten in die Ecke geworfen.

Das Gebläse hat mehrere Antriebe: Im Boden vom Vorderwagen steht ein Sauger direkt über der Düse. Am Eingang des Kehrgutbehälters sitzt ein kleiner Lüfter, der unterstützend mitwirkt und unterhalb im Hinterwagen sitzt noch mal ein Gebläse. das die Luft aus dem Kehrgutbehälter rausziehen soll und zur Seite an die original-Austrittsöffnung über einen Luftkanal führt. Das größte Problem ist der lange Web von der Saugdüse bis zum Auffangbehälter und das Abdichten des Anschlusses im Knickbereich. Hier fehlt mir noch die Dichtung, daher kann ich das Ergebnis noch nicht abschätzen.

Die beiden Staubsaugergebläse stammen aus USB-Staubsaugern von Conrad. Sie hängen zusammen mit den Bürsten an einem Schaltmodul von CTI. Apropos, die Bürsten sind abgesägte Köpfe von Spülbürsten. Allerdings schon die dritte Variante. Die ersten waren zu hart, die zweiten ließen sich nicht wirklich bearbeiten. Erst die dritte Variante mit Holzkopf und Rosshaarborsten ließ sich dann zum Glück in die passende Form bekommen.

Zum Heben/Senken der Arme ist ein Miniservo eingebaut, die Breitenverstellung macht ein kleiner Faulhaber Getriebemotor, der eine Spindel antreibt. Zum Fahren hab ich ein Servo umgebaut, das reicht aus von der Geschwindigkeit. Ob die Kraft reicht wird sich zeigen.

Zum Fahren ist ein Thor4 eingebaut, sowie ein Bremslicht/Rückfahrlicht-Modul auch von CTI. Die Rückleuchten sind Dreikammer und Einkammer. Das Heben des Kehrbehälters macht auch ein umgebautes Servo als Spindelantrieb, den Deckel klappt ein Servo auf.

Den Akku hab ich selbst gelötet aus Sanyo-AA-Zellen. Es war kaum mehr Platz zu finden im Hinterwagen. Und nach vorne wollte ich nicht, da die Kabelführung über's Drehgelenk kaum mehr Platz hat und wenn' alles klappt im nächsten Bauabschnitt die schwarzen Scheiben raus sollen und noch ne Innenausstattung rein soll.

Der originale Antrieb von Dickie ist Schrott. Der wird über Wellen mit mini-Plaste-Zahnräder auf so Plastikkörbe als Bürstenattrappen geführt. Hat bei meinen beiden gekauften Spielzeugen schon nicht mehr funktioniert und bei den wirkenden Kräften, die sogar sErvogetriebe schrotten hätte das nicht funktioniert. Außerdem war keine Breitenverstellung möglich.

Ich hab auch den Fahrantrieb rausgeworfen, den übernimmt jetzt ein Servo.