Kippsattelauflieger

  • hab mich da mal umgeschaut und bin sehr beeindruckt, das die dort so viele zeichnungen ihrer bauteile veröfffentlichen, werd mich jetzt mal an meine zeichenplallte setzten und schaun, was mir dabei so einfällt!


    mfg markus

  • Salli,
    der Kippauflieger beschäftigt mich ebenfalls seit geraumer Zeit.


    Deshalb ein paar Gedanken, die meist hinterher als Lehrgeld gezahlt werden müssen:


    - Akkus


    versorgt man den Kipper nicht durch die Zugmaschine mit Strom, ergibt sich die Frage wohin damit.
    Viel Platz ist nicht vorhanden, soll es einigermassen scale aussehen.
    Bei 2-Achszugmaschinen kommt in unseren Breiten normalerweise ein dreiachs Kipper zum Einsatz. Viel Platz bleibt da nicht mehr, um die Akkus z.B. in "Seitenkästen" zu verstecken. Bleibe also nur eine "Verlängerung" des Kipp-Aufliegers. Zum resultierenden Gewicht siehe nächsten Punkt.


    - Gewicht/Muldenform


    Anfangs bin ich auch recht grosszügig mit der Berechnung des Ladevolumens umgegangen. Pi x Daumen wurde das Volumen berechnet.
    1 mm in der Höhe oder Länge machen doch ganz "kleine" Gewichtsunterschiede und Belastungen vor allem der Seitenwände aus.


    Knirschen Geräusche durch Verwindungen und "Seitenkipper-Abladeeffekte" waren die Folge. Häufigste Ursache: geplatzte Klebekanten oder gebrochener Kunststoff.


    Mit Hilfe der Muldenform und dadurch bedingt des Materials kann man an der Stabilität einiges an Schaden anrichten, oder positiv, Stabilität gewinnen.


    Eine normale, rechteckige Mulde ist ohne grosses Werkzeug einfacher aus einem Stück zu kanten, als kompliziertere "Meiler-" oder ähnliche Muldenformen. Der viereckige Kasten sieht zwar zugegebenermassen auf den ersten Blick nicht so interessant aus, aber mit detaillierter Aussenverkleidung kann man da einiges mit Standard-Alferprofilen wieder wettmachen.


    Komplexe Berechnungen/Herstellung der äusseren Träger mit all ihren Winkeln, Kurven, Verbindungsteilen können ebenso entfallen, wie das Anfertigen einer komplex geformten Stirnwand inklusive Verbindungen.


    - Achsausgleich 3-Achser bei Blattfederung


    funktioniert analog Osswald Vorderachse für Xx8


    - Federung


    Bei 3-Achser:
    Meiner Meinung nach ist eine Luftferung ausgeführt als Schrauben-Federung (entsprechend getarnt, z.B. hohle Türstopper-Gummis, kleine Federn aus dem Motorradbereich , aufgesetzt auf Nuss M5, Nuss mit Träger verschraubt) einfacher zu realisieren, als eine, wie auch immer geartete, Blattfederung


    Bei 2-Achser: analog Klaufi, wie im Bild vom ersten Post


    -Rahmen/Kipplager


    Baut man analog Meiler den Rahmen, so kann man mit PS in Sandwich Bauweise arbeiten Grund: die Achsaufhängung ist letztendlich eine Kasten-Form, welche alle Kräte aufnimmt.
    Die Kipplager müssen aus Metall hergestellt werden, die Kräfte zusätzlich durch Versteifungsbleche neutralisiert werden.


    - Kippverhalten:


    Je länger die Mulde, desto grösser die Neigung, seitlich umzukippen oder die Fedrung soweit einzudrücken, dass das Zugfahrzeug in die Luft gehoben wird.


    Soweit meine allgemeinen Beobachtungen und Erfahrungen bis anhin.


    Eine Patentlösung habe ich bis jetzt auch noch nicht gefunden.

    Was ich bräuchte, wäre ein Dreiachs-Kipper, möglichst kurz bauend.


    Grüsse
    Christian

  • Ups, Christian baut Scale l:j.
    Bei mir gehts:
    A: um Geländegängigkeit
    B: um die Funktion
    C: :-j
    .
    .
    .
    Z: Scale :-x


    erst muß er funktionieren dann schön aussehen - Alterung kommt durch die Benutzung. :o

    Gruß j:f Bernhard




    Meine Fotoalben bei Arcor gibt es nicht mehr da Vodavon nun Eigentümer meiner Bilder ist und ich nicht mehr zugreifen kann.

    Danke Internet :i:

  • Salli Bernhard,
    da hast Du mich "mist-verstanden":


    Meine Prioritätenliste sieht genauso aus, wie Deine.


    Grande problemo: 3-Achser und Akkus: Gibt einen schönen, langen Auflieger von ca. 54 cm Länge (ohe Stoss-Stange und Muldenüberstand)


    Resultierend ist das Gewicht.


    Bei Bedarf: komplette Zeichnung ist bereitzs im CAD. :xm


    Grüsse
    Christian

  • 54cm = drei Achser :-j
    mein zwei Achserrahmen ist 52cm lang :ü nach der Zeichnung von Schmitz-Gota.


    Akku kommt bei mir keiner rein, weil ich aus der Zugmaschine speise. Ich will auch keine Infrarotübertragung einbauen.

    Gruß j:f Bernhard




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  • also wegen dem akkus hab ich schon längst gefunden, berhard kennt sie bereits, denn ich hab akkus welche in etwa die abmaße von nem großen staukasten ergeben und ist halt dann ein großer, durchgängiger Staukasten!


    also meine halbrundmulde aus plexy wurde ja von einigen schon voreilig verschrien und verschmissen, aber das sommerfest hat es bewiesen, wer sauber klebt hat auch spaß damit!


    und wegen der genauheit würd ich sagen :-Z :cz es is funktionsmodellbau und man muss kompromisse finden! Funktion geht erst mal vor!


    @bernhard: hast du mit deinem rahmen schon begonnen? wenn ja, dann stell doch mal die bilder ein!


    mfg markus

  • Also ich muß sagen daß mir die " Federung " am Kippauflieger von
    Klaufi nicht aus dem Kopf geht, die find ich einfach prima. :-W
    Auch wenn es n u r ein Zweiachser ist.

  • Jo, komm grade aus dem Keller (Loch) - Hatschi :tt


    Die Längsträger sind fertig :cz



    Linke und Rechte Rahmenhälfte miteinander durch Schrauben fixiert.



    Gruß j:f Bernhard




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  • :ce Mal 'ne Frage in die Runde.
    Wieviele Umdrehungen soll der Spindelmotor machen?


    Ich werde eine Gewindestange M10 verwenden.



    Gibts da eine Formel?
    Ich dachte so an 300 U/min
    Und wie lange soll die Spindel sein?

    Gruß j:f Bernhard




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  • M10 eingängig hat 1.5 mm Steigung pro Umdrehung


    Zitat

    Original von b-zindler
    Und wie lange soll die Spindel sein?


    Ist von der Länge des Weges den Du zum Auslenken der Kippmulde benötigst abhängig.


    Legst Du den Anlenk-Punkt an der Kippmulde weit nach hinten, so ergibt sich ein kurzer Weg für die Spindel, aber grössere Kräfte zum Anheben.


    Ist sehr abhängig von Deinen speziellen Massen:


    Praktisch:


    Pappstreien (Spindel, Rahmen, Mulde, Schubstange) mit Reisszwecken befestigen.


    Kippmulde auslenken
    Schubstange auf Mitte Spindel verschieben
    =Weg auf Spindel
    (mathematisch: ungleichschenkliges Dreieck :xv)


    Kippwinkel Spindel gegenüber Rahmen: Mindestens 12 Grad


    Umdrehungen ist nun:


    Anzahl Umdrehungen für Weg = (ermittelter Weg auf Spindel in mm / Steigung Spindel)


    Gesuchte U/min = Anzahl Umdrehung für Weg * (60 / angestrebte Kippzeit in Sekunden)


    Beispiel:


    M10, Steigung 1.5 mm, ermittelter Weg auf Spindel 150 mm


    Anzahl Umdrehung für Weg = 150/1.5 = 100


    Kippzeit 6 Sekunden


    U/min = 100 * (60/6) = 1000


    Grüsse
    Christian

  • ja bernhard, was sehen meine müden augen da?
    schaut ja super aus, ich hab noch nicht mal das material gekauft!
    kannst du mir vielleicht verraten, was du da für nen ausdruck zum aufzeichnen verwendet hast, des brauch ich auch! :-Z ;-ä ;-ä ;-ä


    mfg markus

  • Der Ausdruck ist vom ersten Posting. Die Mulde des Schmitz
    Aus dem PDF, im Druckermenü, hoch-skalliert bis es passt. Geht auch mit Posterdruckprogrammen oder nach Umwandlung der PDF in DWG oder DXF mit dem CAD-Programm.

    Gruß j:f Bernhard




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  • sehr gut, dann bin ich wieder auf dem neusten stand, werd vielleicht das profil in der arbeit schnell selbst aus alu kanten is billiger *g*


    mfg markus

  • Hi leute,
    hab heut mal begonnen den rahmen zu bauen, hab auch gute fortschritte gemacht. hab das ganze wie bernhard aufgezogen, hab die zeichung auf 1:16 vergrößert, aufgezeichnet und auf maß gefeilt!
    der Rahem ist auch in der tolleranz.


    @ bernhard: wie schauts mit den Motoren aus, ich bräucht da nämlich mal was!
    hab da grad was gefunden, der wär bei mir aufm arbeitsweg :cz :-Z,aber ich weiß nicht, ob der reicht?!


    mfg markus