N’Abend allesamt,
eine Weile ist ja vergangen, aber Einiges ist schon passiert… :xv
Nachdem in der Rahmenschmiede der Hauptrahmen soweit fertig war, ging es an die drei Hilfsrahmen für Motor und Getriebe.


Die eckigen Rahmen wurden aus 8x8mm U-Profil gefertigt, der geschwungene, vordere Rahmen wieder aus 0,8mm Blech gebogen, verlötet, ausgesägt und verputzt.
Zwischendurch kamen auch die ersten Niete, der Einkäufer hatte „gepennt“ und nicht die richtiger VE gewählt, so dass nur die Hälfte geordert wurde. Ich finde schon, dass es viel besser aussieht, wenn Nietköpfe zu sehen sind. :+
Die Lager für die Wellen der Federaufnahme waren ja schon montiert, die hintere Welle aus 5mm Silberstahl angefertigt, die kurzen Stummelwellen sind aus der Restekiste.

Entsprechend der Zeichnung hängen die Blattfedern an Laschen, also viele Löcher in einen Messingstreifen bohren, ebenso viele Buchsen drehen, alles Zusammenlöten und dann auf Maß fräsen. :-y


Die Blattfedern sind aus Bandstahl von Verpackungen. Dieser ist 0,5mm dick, aber die Lagen der Federn sind im Original 10mm, bzw. 8mm dick (ergab die Berechnung an Hand der vorliegenden Zeichnung). Um die richtige Anzahl der Lagen zu bekommen habe ich Bleche mit 0,5mm, bzw. 0,3mm Polystreifen aufgedoppelt.


Die Laschen und Federn könnte man ja mit einer M3 Schraube und Sicherungsmutter verbinden, was aber nicht dem Original entspricht und mir überhaupt nicht gefällt. :-Ma Also wurden Bolzen auf der Drehmaschine angefertigt, die dann noch auf Länge geschnitten werden müssen und ein Querloch bekommen, um dann den Splint durchzustecken.



Im Moment hat das Konstruktionsbüro keine Lust eine Zeichnung für die Vorderachse zu machen, also etwas Einfaches, die Hinterachsaufnahme an den Blattfedern.

Dazu hat der Techniker sich etwas Neues einfallen lassen und ausnahmsweise mal auf eine Werbung reagiert. Alu-Lot heißt das Zeug und wenn es das hält, was es verspricht wohl eine echte Alternative. Das sollte sich dann zeigen. :-Z
Zunächst mal die Teile (in 1:1 war es wohl ein Gussteil) gesägt, gefräst, gedreht und angeschliffen.
Schaut doch ganz gut aus…

Also die Teile auf der Keramikplatte fixiert, gleichmäßig erhitzt und uuups…, war wohl etwas zu lange mit der Flamme am Teil geblieben, aber…. es hat funktioniert, die Teile sind verlötet. :-W

Beim zweiten Teil sah es dann nicht ganz so gut aus…

Ok dachte ich mir, das Teil ist vielleicht zu klein und die Wärme muss ja irgendwo hin. Ein neues Blech genommen, dann gleich mit Buchse und wieder schön warm machen… Seht selbst… :co

Fazit: es funktioniert, wahrscheinlich ist mein Fehler gewesen, das die Alu-Legierungen nicht die Gleichen waren :ü (kam alles aus der Restekiste). Ich werde es demnächst noch einmal probieren, dann aber mit zwei gleichen Stücken. Wenn jemand damit schon Erfahrungen gemacht hat, dann her mit Tipps, wie man es besser oder sogar richtig macht.
Bevor ich noch weiter rumexperimentiere wird das Ganze aus Messing gefertigt.

Resume der letzten Basteleien:
Einige Erfahrungen beim Löten von Alu gemacht, einen Entgrater abgebrochen und eine Lötplatte geext.. :-k
