Ford F150 Neuaufbau

  • Hatte am Samstag 21.6. meinen 40sten nachgefeiert mit einigen Freunden. Einer davon hatte noch eine F150 Ranger Karosserie von Tamiya daheim stehen, die in Vergessenheit geraten war, die ich aber schon länger im Auge hatte ;)


    Er brachte sie mir quasi als Geschenk mit. Dann kam am Morgen noch das Ergebnis aus meiner Tauschaktion der MFC-02. Ein Tamiya LKW Fahrgestell für 2-Achser.
    Schon kreisten in mir meine Gedanken herrum.
    F350 wieder als High Lift aufbauen und den F150 zum Camper aufbauen, mit dem LKW Fahrgestell. Ok das müsste ich um 3cm kürzen, oder ich bau mir einen neuen Rahmen.
    Na mal sehn was aus meinen Gedanken wird, wenn sie sich gelegt haben.



    So genug gesabbelt, jetzt zeig ich euch erstmal Bildchen.
    Die Karo braucht noch etwas kosmetische Zuwendung und einige Kleinteile die ich mir noch bei Seidel ordern werde.








    Mal beides grob aufeinandergesetzt. Mit der richtigen Länge kommt das ganz gut. Klar kommt die Haube dadurch dann auch tiefer.




    Es war mal ein Ford Ranger XLT. Der Vorbesitzer hatte sie in jungen Jahren gehabt und die Lampen ausgeschnitten. Im Original Kühlergrill waren diese nur angedeutet und mit Stickern versehen. Ich werde hingehen und ihnen Scheinwerfergläser und Fassungen verpassen.
    Wie ja schon gesagt kreisen einige gedanken um einen Auf- oder Umbau herrum, daher werde ich mich derzeit noch nicht wirklich festnageln lassen.
    Ich hab heute beim Mittagessen 2 weitere Ideen in den Kopf bekommen, die ich aber vorerst für mich behalten werde, um keine Verwirrung zu streuen.


    Die Karo ist in einem recht bebastelten Zustand. Auf den ersten Blick sah man einige Dinge nicht, aber da ich ja darauf schon aus war, und ich ModellBauer und nicht Käufer bin und mir Karosseriearbeiten und Restaurierungen liegen, ist es für mich soger einmal mehr eine Herrausforderung.


    Einige hätten vielleicht gesagt:" ne die arbeit mach ich mir nicht wenns die Karo neu für 20 Öcken gibt.
    Ich freu mich richtig auf den Umbau


    Je länger ich mir die Baustelle betrachte, desto mehr Ideen kommen mir für einen Umbau.



    Teil 2:



    Hier die versprochenen Bilder. Bei genauerem Hinsehen, wurden Stellen sichtbar die vorher nicht wirklich erkennbar waren.


    Mal aufgelistet:
    Im Dach der Fahrkabine waren Langlächer drin die ehr laienhaft mit KFZ Spachtelmasse verschlossen wurden, verschliffen und mitlackiert.
    Ebenso gab es eine Öffnung in der Abdeckung der Ladefläche.
    Die angedeuteten Scheinwerfer und Blinker im Kühlergrill wurden rausgetrennt, um irgendwann mal eine Beleuchtung zu verbauen.
    Am Heck gab es 2 Ausschnitte in die wohl mal Rückleuchten sollten. Diese wurden einfach von innen und aussen mit Klebeband verschlossen und überlackiert.
    Auch in der Heckklappe gab es eine solche Öffnung und die ganze Klappe wurde abgeschliffen und der Ford Schriftzug entfernt, und ebenfalls alles mit Klebeband beklebt und auch lackiert.


    Als Neuanschaffung werd ich mir dann einen Scheibensatz, eine neue Heckklappe, und die Chromteile ( Kühlergrill und Heckstoßstange) besorgen.


    Anfangs dachte ich noch darüber nach das LKW Fahrgestell zu kürzen.


    Aber wieso nicht die Karo etwas verlängern?
    Mal sehn was daraus wird.



    Hier die Bilder:









  • Ich hatte es bereits erwähnt, die Karosserie wurde weitestgehend entlackt.
    Nicht alle Farbfrückstände sind gelöst, was aber dem weiteren Bau keinen abbruch tun wird.


    Der ein oder andere wird mich sicher steinigen wollen.
    Ja ich habe eine Karosserie vom Ur- Tamiya Ford Ranger zerschnitten was aber für den weiteren Bau unablässig ist. Unter anderem war ich gezwungen sie zu schneiden, da ich die Spurbreite der Karo an die, des Fahrgestells angepasst habe. Sie hätte sonst beim einfedern an den Radläufen geschliffen. Zudem habe ich auch an den Radläufen geschnibbelt, was sich durch den späteren Umbau erklären wird.




    Die Lackentfernung wurde, wie gesagt mit Paintkiller von Carson gemacht, den ich noch hatte. Lappen damit getränkt und auf die Karo gelegt und wirken lassen, bis sich der Lack löste und sich abziehen ließ. Da er in unterschiedlichen Farbtönen lackiert war und das in mehreren Schichten, die, weis Gott wie alt waren.















    Und mittig getrennt um zu verlängern.






    Und die Teile auf das Fahrgestell gesetzt zur Abstimmung der Länge.




    Im hinteren Bereich könnte der Radkasten etwas größer sein und die Hinterreifen besser abdecken. Dafür baue ich derzeit den hinteren Radkasten um.







    Doch die Länge des Fahrgestells war nach vorne hin doch etwas groß.





    Ihr seht das vordere Loch im Rahmen und den Teil der Achs-, bzw Blattfederaufhängung. Diese wurde versetzt. und im vordersten Loch verschraubt, und das zweite dahinter gebohrt und ebenfalls verschraubt. Das führte dazu das die weiteren Löcher der Achsaufhängung ebenfalls entsprechend versetzt werden mussten.


    Gelohnt hat es sich jedenfalls:





    Nun steht der Rahmen nicht mehr soweit raus. später wird davon nichts mehr zu sehen sein.



    Das Lenkservo wird versetzt, da der Platz an dem es laut Bauanleitung von Tamiya gesetzt wird, schlichtweg falsch ist. Die Lenkgeometrie istnicht richtig, und das Spiel innerhalb der Lenkung zu groß.
    Das Servo wird nach vorne zwischen den Rahmen neben das Schaltservo wandern. Die Umlenkmechanik wird dann wegfallen.


    so solls laut Tamiya montiert werden:


    Und so wird es nach dem Umbau aussehen. (mein Scania das Lenkservo muss hier nochmal getauscht werden)





    Es geht demnächst weiter.

  • Tamiya hat sich heute gemeldet. Ihre Aussage war, das die Teile nicht kompatibel wären.
    Ich hol mir dann eben 4 Scheinwerfergehäuse und mache mir die Lampengläser selbst und restauriere die Front, auch wenn dazu das Chrom dran glauben muss


    Da sich mein Umbauvorhaben heute doch geändert hat und ich ein neues Ziel verfolge, welches zwar mehr Zeit und Geld kostet, möchte ich euch nun doch mein Projekt näher bringen.
    Dazu sei gesagt das sich mein Umbau des F-150 an einem 2011 Ford F-350 Super Duty Power Stroke, anlehnt. Ich bin eben doch ein Trucker. :fahrer:
    Jetzt brauch ich nur noch ein Aufliegerfahrgestell. :D



    Schaut es euch selbst an


    Der Bau wird sich dadurch etwas in die Länge ziehen, was an Finanzen und Zeit liegt.

  • Da die Katze nun aus dem Sack ist, gehts weiter am Ford.
    Er hat ja nicht nur Farbe gelassen, sondern wurde auch beschnitten.


    Zum einen wurde das Heck von der Fahrerkabine abgetrennt und zudem die Ladeabdeckung des Hecks entfernt.
    Die hinteren Korflügel wurden etwas beschnitten damit die Räder mehr Freiraum haben.


    Die Kotflügel wurden mit PS- Streifen und PS-Winkeln an anderer Stelle an der Fahrerkabine angebracht. Die ehemalige Heckklappe entfällt komplett, an dessen Stelle kommt eine selbst gebaute schmälere, die auch später den Abschluss der Ladefläche und auch Ladekante bildet.


    Auf dem Rahmen des Fahrgestells wird mit 5mm Abstandshalter auch später die Ladefläche angebracht. Sie wird als Unterbau dienen und auch schon Ausschnitte für die Räder beinhalten, an deren Rand, nach innen hin die Radkästen verbaut werden.


    Eine Sattelplatte war ja auf dem Fahrgestell, diese wird auch später auf der Ladefläche ihren Platz finden.


    So nun genug gesabbelt. Ich lasse einfach Bilder Sprechen.


    Die alte Heckklappe dient hier nur als Stabilisator der beiden Kotflügel.




    Auf dem Fahrgestell macht sich der grobe Rohbau, garnicht so schlecht.




    Jan-Marc, der Chefmechaniker macht einen zufriedenen Eindruck.



    Kommt auch von vorne richtig bullig rüber.



    Spiel vorne <-> hinten






    Dachfenster und die übrogen Löcher, unter anderem das alte Loch auf der Haube, das zur Karo- Befestigung diente wurden verschlossen, und müssen nun noch verschliffen werden.



    Heckansicht: Noch sieht es wild aus. Die Halterungen sind noch zu sehen, werden aber alle noch verkleidet.
    Verklebt wurden sie alle mit Revell Klebstoff und unter Druck zusammengepresst bis alles ausgehärtet war.
    Später werden alle Klebestellen noch zusätzlich mit Stabillit Express gesichert.



    Da die Seiten des Hecks, Versatz aufweisen, sollte dieser auch übernommen werden. Die Groben Züge sind gemacht, jetzt geht es an die feineren Dinge.



    Die Grundplatte der Ladefläche ist vorgezeichnet und wartet auf weitere Bearbeitungsschritte.

  • Wie gesagt wurde die Bodenplatte eingebaut. Verschraubt wurde sie durchgängig mit der Sattelplatte. Aussparungen für die Räder wurden ebenfalls gemacht.




    Dann folgten die Seitenteile, welche ebenfalls Aussparungen bekamen. Zudem wurden auch noch PS-Winkel angebracht an denen später die inneren Radkästen befestigt werden.
    Am Heck wurde ein PS-Winkel verklebt der sowohl die Bodenplatte, als auch den Heckabschluss miteinander verbindet. Die Kante wurde sogleich verspachtelt und wird später sauber verschliffen.







    Dach wurde geschliffen und nochmal gespachtelt...



    ...ebenso die beiden Seiten des Hecks: (links sieht genauso aus wie rechts)



    Da heute recht viel verspachtelt wurde, und ich die kommende Woche Spätschicht habe, muss jeder mithelfen zu schleifen.
    Heiko schleift das Heck rundum:



    Marina und Jan-Marc übernehmen die Schleifarbeiten am Dach:



    Wenn das Team von HK-Modelle zusammenarbeitet kann ich evtl. am nächsten Samstag neue Ergebnisse presentieren.

  • Das wird bestimmt eine geile Kiste.
    Da hast Du dir einiges vorgenommen, Hut ab.
    Das Vorbild macht ganz schön was her. :-W

    ISAR-KRAXLER


    Achtung!
    Worminatoren gesucht. Vor allem die vorderen.
    XVD's wären auch nicht schlecht.

  • Naja, Vorbild, der F350 dient ja mehr als Anschauungsobjekt an den ich den F150 anlehne.


    West Coast Customs, kreiert ja auch aus Basisfahrzeugen ganz neue Fahrzeuge, oder Chip Foose gibt ihnen ein ganz neues aussehen.


    Und der Modelltuner ( HK-Modelle) machts ähnlich, der baut nach eigenen Vorstellungen und hat somit sein eigenes Bild im Kopf, wie das fertige Objekt aussehn soll.


    So hat der gezeigte Camperauflieger eine sehr kantige Front. Das mag zum F350 passen, aber ich überlege noch ob ich ihm nicht den Look der 50er verpasse, mit einer runderen Form vorne und hinten.


    Das schöne daran, das ich kein konkretes Vorbild habe sondern mich an andere Fahrzeuge anlehne, ich hab deutlich mehr Freiheiten beim Bau.

  • Nun ist es ja etwas her das ich weitermachen konnte, doch auch kleine Schritte sind Schritte nach vorne.


    Da an der Karosserie einiges an Spachtel und Schleifarbeiten zu verrichten sind, die mitunter noch etwas Feinschliff brauchen, kann ich doch etwas vorzeigen.


    Der Heckabschluss bekommt eingelassene Rückleuchten, die aus dem Überbestand meines Scanias stammen. Die Fassung für die LED´s ist in Eigenregie entstanden.
    Die Tage werde ich mich trauen, die Karosserie zart zu grundieren, so sehe ich auch die feineren Unebenheiten und Riefchen.


    Da ihr nicht auf mein gelaber gewartet hab zeig ich euch lieber Bildchen.


    Lampenfassung von hinten gesehn:

    ©Modelltuner2



    und von vorne (ja da wird noch der Feinschliff gemacht)



    ©Modelltuner2



    ©Modelltuner2



    Der Lampeneinsatz mal locker eingesetzt.



    ©Modelltuner2




    Als Beleuchtung kommen hinten 1,8mm LED´s und vorne 5mm LED´s zum Einsatz und im......
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    .......Spiegel (Resinschrott für den F350 von Traenkl) auch 1,8mm LED



    ©Modelltuner2

  • Die Basis für meinen Wohntrailer ist auch von Seidel eingetroffen. Ein Tamiya Flachbettauflieger wird die Grundlage dazu bilden. Auch die bestellten 5, 1m x 30cm x2mm Polystyrolplatten sind eingetroffen. Die Länge hab ich deswegen gewählt, weil dann keine Stoßkanten von aneinandergereiten Platten entstehen und ich eine ebene Fläche erhalte.
    Ich hab zwar noch 60, 30cm x50cm x2mm aber ich muss ja auch noch die Ausgestellten Wohnplattformen machen und eine Innenausstattung.

  • :-W wird ja ein richtig fettes Teil der Trailer. :cu Welche Ausmaße hat das gute Teil am Ende?

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Der Tailer wird in der Länge unwesendlich länger als der Flachbettauflieger. Was die Breite angeht bin ich noch unschlüssig.
    Da ich ja nicht direkt einen Originalen Auflieger nachbaue, sondern meinen nur an ein Original anlehne, kann die Breite etwas variieren.
    Wie ich die ausstellbaren Wohnräume machen soll ohne das es die Inneneinrichtung beeinflusst weis ich noch nicht.
    Der F150 ist ja schon etwas länger als eine normale Tamiya 2-Achs Zugmaschine. Das ganze Gespann dürfte also etwas länger sein als ein Standartgespann von Tamiya.


    Die Sattelplatte muss allerdings angehoben werden. Die Ladefläche soll aber so konzipiert werden, das ich die Platte auch abnehmen kann und den Pic Up auch einzeln fahren kann. Die Sattelplatte dient mir ja auch als Befestigung der Karosseire am Fahrgestell, demnach muss ich die Befestigungsart auch alternativ gestalten.


    Hier mal der Auflieger an den ich meinen anlehne.
    http://www.keystonerv.com/alpine/#/options


    So sieht er aus.

  • Ich habe mich neben dem F150 auch zwischendrin mal mit meinem F350 und meinen Scania beschäftigt, daher blieb das ein oder andere etwas auf der Strecke.


    Ich hatte mir ja bei Seidel den Flachbettauflieger bestell, der mittlerweile weitestgehend zusammengebaut ist.


    Nun hab ich mal den Auflieger an den F150 angesetzt, an dem ich die Sattelplatte schon etwas angehoben habe und da hab ich dann ein Problem gesehen.
    Der Auflieger hat "Keilform" und wenn ich ihn im gesamten an die Linie des Picups anhebe wären die Räder in der Luft.


    So steht er momentan:




    Wenn ich die Linie des Picups weitergehe:


    So sieht es dann von unten aus:



    Die Räder angehoben mit ca 24mm Unterbau hinten:


    Dabei habe ich vorne einen maximalen Platz von ca 19mm vorne, zwischen oberkante Karosserie und unterkante Aufliegerrahmen.




    Wenn ich mir nochmal das "Vorbild" an das ich meinen Trailer anlehne, so ansehe, komme ich nicht drumherum einen "Schwanenhals" zu konstruieren.

    @Quelle: http://www.keystonerv.com/alpine




    Es wird ein Schwanenhals werden, jetzt muss ich nur durchplanen wie ich ihn am besten umsetze, mit den Mitteln und Materialien die ich noch hier habe.


    Die Sattelplatte sitzt schon höher. Sie kommt später zwischen die Radkästen, somit entfällt die Karosseriebefestigung mit der Platte. An die Rückwand zur Fahrerkabine kommt stattdessen eine Transportkiste, die später einige elektronische Komponenten beherbergen wird.




  • Seid langem komme ich nicht zum basteln.


    Heute habe ich mir die Bilder nochmal angesehen. Dabei fiel mir etwas auf.


    Eine leichte Keilform zwischen Chassis und Karosserie, und am Heck eine "Stufe".


    Da könnte noch was passieren. :-j


    Doch, ich überlege gerade, wie ich das Fahrgestell tieferlegen kann.


    Sieht doch noch recht hoch aus, finde ich.


    Was meint ihr?

  • Ich denke dass kein Weg an einem Umbau des Rahmens vom Trailer vorbeiführt. Im Prinzip musst du ihn mit einer Kröpfung (Schwanenhals) versehen damit die Höhenverhältnisse passen. Ist bei den originalen auch so. :-W

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow