Schwerlast-Benzen

  • Morgen,


    so in etwa meine Zeit für neue Teile:


    Manches ist gelungen, manches gefällt noch nicht so ganz:


    Achsen-Modifizierungen:



    ]


    Vorderachse: bei dem Aufwand, könnte ich sie fast gleich neu bauen Das Oberteil fehlt noch.
    Material bis dato: 5mm Messing. Mittelteil original Achse wird eleminiert.
    (seitlich verschrauben und von oben winkelig ansetzen ist geknallt)



    Hinterachse: Hier ist wohl noch viel manuelle Arbeit nötig.




    An der oberen "Kohlenkiste" ist wegen der Verschränkungsmöglichkeit der Achsen nicht viel zu machen. Der Querstift, analog Hettmo, aber hier neu, aussen am Bauteil, fehlt noch.


    Untere Aufhängung:


    rechts kommt in das 3.5 x 5 mm Querstück (am Ende der Einbuchtung) stirnseitig noch die Bohrung M2 für die Stossdämpfer-Aufhängung. Gelenkkopf, siehe auf Bild.


    Innen dasselbe als Wiederlager gegen den Mittelträger. Viel Platz ist da nicht.


    Optisch missfällt es aber ganz gewaltig.


    Darüber denke ich im Moment ein wenig nach. Jedermann sonst: alle Ideen sind willkommen.


    Das Einzige, was ich nicht mache: auf der Drehbank mit einzeln verstellbaren Backen den Dingern zu Leibe zu rücken.
    Weniger wegen dem Einspannen im Drehfutter, sondern vielmehr wegen dem Wechsel des Drehfutters.



    Grüsse
    Christian

  • :-j :cu Christian, H I L F E.
    Ich verstehe die hälfte nicht :cr.
    Liegt entweder an deinem späten Posting oder meinem frühen Aufstehen :xn


    :o

    Gruß j:f Bernhard




    Meine Fotoalben bei Arcor gibt es nicht mehr da Vodavon nun Eigentümer meiner Bilder ist und ich nicht mehr zugreifen kann.

    Danke Internet :i:

  • Salli,


    Da hab ich mich wohl etwas zu kurz gefasst.


    Geht um zwei verschiedene Sachen:


    Hinterachse:



    Durch
    a) die kleinen Alugelenkköpfe
    b) die Machart der Rüstache


    reichen 5 mm Material aus, um sowohl den Längslenker, als auch den Stossdämpfer, mit Bolzen M2 zu befestigen.


    Das resultierende Teil ist technisch ok, aber optisch wenig befriegend.


    Als ich den Post schrieb, war ich wohl noch etwas zu tief in möglichen Lösungsansätzen versunken.


    Ein Ansatz wäre, den hinteren Teil, wo der Stossdämpfer montiert wird, abzudrehen.
    Ergäbe eine fast ovale Form. Da es aber "aussermittig" sitzt, müsste man ein Drehfutter mit einzeln verstellbaren Backen benutzen.
    Dies hätte eben den oben angesprochenen Wechsel des Drehfutters zur Folge, was jeweils eine recht mühsame Justierarbeit nach sich zieht.
    All zu oft sollte man es auch nicht machen, damit die Auflageflächen möglichst unbeschädigt bleiben.


    Im Moment tendiere ich mehr dazu, die Teile mittels Feile in Form zu bringen.


    Das obere U-Profil soll, analog dem Peter's (Hettmo) Lösung später verhindern, dass die Federn beim Hochheben irgendwelche unkontrollierten Bewegungen machen.
    Damit ich die Verschränkungsradien der Achse nicht einenge, ist die Auflagefläche links und rechts 1.5 mm gröser, als die Breite der Feder.
    Optisch kein Leckerbissen, deshalb der Ausdruck "Kohlenkiste".


    Vorderachse:


    die Vorderachsen hab ich recht heftig wegen der unterschiedlichen Rahmenhöhe Vorderachse-Hinterachse abgefräst.


    Ursprünglich sollten seitliche Verstärkungen das korrigieren. Die FEM-Analyse beim Kollegen war damit "nicht so ganz einverstanden".


    Die WDC Achse hat nach unten einen Bauch. Dieser wird komplett entfernt Somit erhalte ich eine linke und eine rechte Achshälfte, welche mit dem Messingteil verklebt und oben und unten verschraubt wird.
    Die beiden oberen Teile fehlen auf den Bildern noch.


    Der Aufwand entspricht in etwa dem selben, wie die komplette Achse aus dem Vollen zu Fräsen. Dabei könnte man gleichzeitig noch etwas mehr an Höhe einsparen.


    Gewichtsmässig ist die Lösung mit dem Messing recht heftig ausgefallen.


    Hier ist das letzte Wort also auch noch nicht gesprochen.


    Hoffe, nun ist es klarer.


    Grüsse
    Christian

  • Danke,
    jetzt ha ich's auch verstanden. Die Sicherung des Federblattes ist aber nur im Modellbau so notwendig, da wir keinen Federstahl mit Vorspannung verwenden :-W.
    Aber wird der jetzt geländegängig oder nicht? weil ich würde sagen bei einem Stand- Showmodell würde ich das weglassen. Wenns aber abseits der Straße geht macht das schon Sinn. :xb

    Gruß j:f Bernhard




    Meine Fotoalben bei Arcor gibt es nicht mehr da Vodavon nun Eigentümer meiner Bilder ist und ich nicht mehr zugreifen kann.

    Danke Internet :i:

  • Zitat

    Original von b-zindler
    Aber wird der jetzt geländegängig oder nicht? weil ich würde sagen bei einem Stand- Showmodell würde ich das weglassen. Wenns aber abseits der Straße geht macht das schon Sinn. :xb


    Aufgabe:
    Schwerlast Strassentransport und Baustellenanlieferung von Baggern, Raupen und noch schwereren Teilen.


    Richtig geländegängig wird er mangels Sperren nicht werden.
    Recht stabil ist er aber ausgefallen.


    Ich hab noch nie ein Fahrzeug altern müssen, kam immer von ganz alleine :-x :-x


    Bild Vorderachse, mal so ganz langsam angefangen:



    Grüsse
    Christian

  • So,
    jetzt sind bei mir alle unklarheiten beseitigt :-W


    Auch das mit der Vorderachse verstehe ich jetzt dank Bild :xv.
    Wenn ich mir das so ansehe - bau die lieber komplett selber aus einem Stück.
    Hast du keine Angst, das Dir die Faust beim Lenken die Stummel zu arg belastet - gut du klebst und schraubst das, aber ich hätte da Bedenken :-j

    Gruß j:f Bernhard




    Meine Fotoalben bei Arcor gibt es nicht mehr da Vodavon nun Eigentümer meiner Bilder ist und ich nicht mehr zugreifen kann.

    Danke Internet :i:

  • No, hab ich nicht,
    ist doch seitlich geführt, Messingteil ist innen 1.10 mm "eingefräst, Oberteile werden zum Teil 3 mm tief eingefräst.


    Ausserdem sind die dreieckigen Versteifungen oben und unten im voll im Messingteil


    Wenn es das verbiegt, ist eher das Rad inklusive Achse hin :-x :-x :-x


    Grüsse
    Christian

  • Abend,


    während das Teil für die zweite Achse entstand,



    reifte der Entschluss die Lösung weiterzuverfolgen:


    Aendert man das Bauteil:



    dem entsprechend ab, dass es mittels Nasen zusätzlich in das Loch neben der Aufnahme der Achse einrastet und der mittige Deckel den ohnehin vorhandenen Konus rechts nutzt (dachte erst, dass es nicht geht)



    Dann, ja dann, verdient die komplette Vorderachse das Prädikat "Schwerlast".


    Tragfähigkeit Achskörper: ca. 200 KGs :cü :-Z


    :xm :xv


    So, nun könnt Ihr mich alle endgültig für komplett verrückt erklären :ci


    Schaun mer mal, wie lange die Umsetzung braucht.


    Grüsse
    Christian

  • unglaublich geiles modell!
    meinen tiefsten respekt! :-:: :-::
    das mit dem verrückt kann ich zwar nicht beurteilen, aber genie und wahnsinn liegen nah beinander :D   :D aber gefällt mir sehr!
    gruß andi :p

  • Ein bißchen enttäuscht du mich Christian. Fräst so tolle Dinge und verwendest die Besch... Achsfäuste von Wedico. Da du dir so viel Arbeit gemacht ghast, hättest du die auch noch neu machen müssen.. Wahrscheinlich hättest du den Drehpunkt weiter nach außen bekommen, worraus ein besserer Lenkeinschlag folgt und du hättest das blöde Spiel an der Achse weg gehabt.


    Bitte nicht hauen, wenn ich schon wieder nur kritisiere... Aber nur Stumm dasitzen und :-:: kann jeder. Weiter denken heißt die Devise...

  • HalloHendric


    Das " blöde Spiel " läßt sich einfach beheben. Man bohre in ein Messingrund ein Loch von drei mm. Länge etwas mehr als die zwei
    Achsfäuste jetzt sind. Außendurchmesser ca 5 oder 6 mm. Die Bohrungen jetzt auf Außenmaß der Buchse bringen. Buchse einkleben.
    Nach dem Trocknen das Mittelstück heraussägen und befeilen. Fertig

  • Mahlzeit,
    wo Ihr Recht habt, habt ihr recht.


    Das ganze Ding neu zu fräsen, wäre einfacher gewesen. Einige lenkgeometrische Ueberlegungen wären ebenfalls eingeflossen
    Insofern werden das Unikate bleiben.


    Gegen das Fräsen sprach nur, dass ich aus Lärmgründen eine halbe Ewigkeit daran rumfräsen hätte müssen.
    Es geht nur maximal ein 4er-Fräser in Alu mit relativ kleinen Vorschüben wegen der Betondecke und den Nachbarn.


    Ich möchte hier aber einmal eine Lanze für WDC brechen:


    In letzer Zeit ist Einiges, ohne gross darüber zu reden, in der Passgenauigkeit, oder der Standfestigkeit, angepasst worden. Angefangen von anders gehärteten Differentialen-Achsen bis zu, ja eben den Alu-Vorderachsen.


    Zumindest die beiden hier verwendeten waren eher untermassig und mussten ein klein wenig eingeschliffen werden. Spiel haben sie keines, da wackelt nichts. Der Achsstummel dreht sich auf der Welle und nicht die Welle in der Achsefaust. Spiel innerlalb der Achsfaust keines.
    Insofern gab es keinen Grund, die nicht einzubauen.


    Ein paar Bilder vom jetzigen Zustand:




    Knapp, muss ein wenig hochgesetzt werden, damit die Schraube der Lenkstange später nicht kollidiert. Lenkeinschlag ist immer noch mehr als ausreichend. Die angedachten 38 Grad werden spielend erreicht..



    Fehlen noch die mittigen Deckel. Wird 1.8mm Messing.
    Kleben konnte entfallen.


    Zuerst müssen aber aus der derzeit noch in der Maschine eingespannten Platte die oberen Lager Pendelei für die Dreieckslenker gemacht werden.


    Und bevor ich es vergess: immer her mit den Einwände, so macht es mehr Spass.


    Grüsse
    Christian

  • Abend,
    um das Umrüsten der Maschine zu sparen ging es an der Hinterachse weiter:


    1. untere Aufhängungen für die Bolzen komplettiert



    BEVOR jemand fragt: Die Bolzen sind die Abschnitte der Schrauben von der Vorderachse, ungekürtzt, so kann man sparen :xv


    Material: ist kein "normales" Messing; einerseits biegsam und nicht spröde, andererseits ruiniert es durch die Härte auch teure Feilen.
    Was das ist: keine blasse Ahnung, passt aber wie die Faust aufs Auge.


    2. Mal was zur Diskussion:


    Obere Aufhängung Hinterachse (im Original nur ein Bauteil an der "Spitze" des Dereiecklenkers)




    Höhe Bauteil: 10 mm
    Beide Alugelenkköpfe sind zusammen 9mm breit
    Achs-Verschränkungen sind, da mittig, gegeben


    Ersetzt werden muss die "Rüstsche"-Achsaufhängung.





    Neuteil soll mit 2 M2 Schrauben von unten im äusseren Bereich (Rüst-Achse ist runbd, kein Senken) erfolgen.


    Die üblichen "Planierarbeiten" an den Gussteilen müssen auch noch erfolgen.


    Was man hier erkennen kann, ist warum die unteren Aufhängungen nur mit der Rüst-Achse, aber nicht mit der WDC-Achse funktionieren: den "Absatz" sucht man unten an der WDC-Allrad-Achse vergebens. Da ist dann noch eine kleine "Zwischenplatte" notwendig.


    Diskussionspunkt:


    Wenn man den Dreieckslenker so aufhängt, erfüllt er dann immer noch seine Aufgabe die Achse in der Spur zu halten; sprich wirkt er dem Seitenversatz der Achse ausreichend entgegen.


    Grüsse
    Christian

  • Abend,


    neben anderen Kleinteilen, hier der Fortschritt Aufhängung Rüst-Achse.


    Mal so zwischendurch, da es noch einigermassen hell genug für Bilder ohne Blitzlicht war:


    Ueberblick:



    Einzelteile:



    Bauteil:


    geklebt mit Loctite 603 und mit 1.5 mm Stiften von hinten verstiftet


    (Dreh- und Scherkräfte abgebaut)




    Grüsse
    Christian