AC 700 Mediaco (2.Auflage Maßstab 1:16)

  • Hallo.


    Wie bereits bei dem ersten nicht fertig gestellten Modell angekündigt, möchte ich schon einmal einen neuen Bericht starten.
    Wie bereits geschrieben, wird es die nächsten Wochen, noch keine Teile zu sehen geben. Vielleicht das Fahrerhaus.
    Nun mal etwas zu den Maßen.
    Der Unterwagen wird 1126 mm lang und 195 mm breit sein.
    Länge über alles 1294 mm
    Der Telekopmast sollte so ca.3,80m lang werden. Ist fast schon erschreckend.
    Ich freue mich jetzt schon darauf, wenn ich die ersten Teile fertigen kann.
    Ich habe noch eine Bitte.
    Könnte mir nicht jemand schreiben, welche Kugelgelenkköpfe ihr für die Achsaufhängung in diesem Maßstab verbaut.?
    M2 würde in diesem Maßstab zwar sehr gut aussehen, habe aber etwas Bedenken, wegen der Stabilität.

  • Moin Moin Frank,


    Auch wenn ich recht wenig Erfahrung mit Funtkionsmodellbau habe, kann ich dir sagen, dass beim Tan Maßstab üblicherweise M3 Kugelköpfe Verwendung finden. Ist zwar nicht scale, hält dafür aber auch.


    Kugelköpfe gibt es Dutzende wen nicht sogar 100te Anbieter und Versionen. Für ein möglichst Spielereien Achsaufhängung habe ich mich letztendlich für Kugelköpfe von RC4WD entschieden. Diese haben überraschend wenig Spiel zw. Kugel und Pfanne, sind aber trotzdem leichtgängig genug.


    Bin auf jeden Fall schon mal gespannt wie es hier weiter geht!!!

  • Hallo Hoffy.


    Danke für deine schnelle Antwort.
    Das war auch meine Meinung. Es nutzt mir nämlich nichts, wenn es Scale aussieht, aber der Belastung nicht stand hält. Es sind nämlich einige Teile, die ich dann neu fertigen müsste.
    Solch eine Niederlage direkt am Anfang könnte die Motivation drastisch in den Keller sinken lassen.

  • Bin auch mit von der Partie.
    Hab mir schon mal Popkorn besorgt und mich in die erste Reihe gesetzt damit ich auch alles ganz genau sehen kann. :-W


    Nimm M3 Kugelköpfe, die halten.
    Ich verwende im Trialmodellbau ausschließlich die Traxxas Nr.1942.
    Da habe ich bisher noch nicht einen Kugelkopf geschrottet, die haben kein Spiel und gehen für einen günstigen Kurs her.

  • Moin moin Klaus,


    die Traxxas 1942 sind mir auch geläufig und habe ich auch schon mehrfach verbaut. Aber bei mir hatten die schon im Neuzustand spürbares Spiel zw. Pfanne und Kugel. Auch wenn ich kein Fan von RC4WD bin und ich auch die Qualität derer Produkte anzweifel, bin ich von den Kugelköpfen positiv überrascht! Denn diese sind ggü. den Traxxas Teilen nochmals strammer und wirklich spielfrei.


    Aber wie gesagt, dass ist nur meine Meinung und Erfahrungen...

  • Hmm... irgendwie komme ich bei 195mm nicht auf die Breite des Originals, nämlich 3000mm.


    Oder anders herum: Die für normale RC-Trucks erhältlichen Achsen müßten doch die normale Breite von 2500mm abbilden - dann komme ich entweder mit solchen Bauteilen (unverändert) bei Maßstab 1:16,8 statt 1:14 raus, oder man muß die Achsen auf die größere Breite modifizieren.


    Modifizieren der Spurweite geht bei den Lesu-Achsen (wie bei fast allen Achsen) nur außerhalb der Achsschenkelbolzen, das gibt vergrößerten Lenkrollradius und das will man gerade bei einem Kranfahrzeug nicht, wo doch die vorderste und hinterste Achse möglichst große Lenkeinschläge haben sollen.


    Fast müßte man den Hauptkörper der Lesu-Achsen neu fräsen. Immerhin könnte man sämtliche Innereien und die kompletten Achsschenkel inkl. Lagerung und die Doppelgelenke weiterverwenden...

  • Hallo Toemchen.

    Ich habe euch hinter das Licht geführt, aber NICHT mit Absicht.
    Tut mir leid, das du dir so viele Gedanken darüber gemacht hast.
    Der Anfang des Projektes war so.
    Ausschau nach Reifen halten. Es sollten die ECO Control sein.
    Habe ich dann im Maßstab 1:TAM (1:14) gefunden.
    Reifendurchmesser 82 mm.
    Ich hatte vor ein paar Jahren von einem Modellbaukollegen Zeichnungen bekommen, die die Maße
    des AC 700 sehr gut wiedergeben. Bei weitem nicht in das Detail, aber für meine Zwecke sehr gut verwendbar.
    Diese habe ich im CAD Skaliert, bis die Reifen passten und hierbei kam tatsächlich, wie du das errechnet hast,
    ca. ein Maßstab von 1:16,8 heraus. Habe dann aber alles in 1:16 umgerechnet.
    Die Achsen von LESU sind ja auch 1:TAM.
    Somit war mir immer wieder der Maßstab 1:14 im Kopf.
    Als die erste bei mir ankam und ich sie vermass stellte ich fest, das mir in der Spurweite pro Seite 2 mm fehlten.
    Das werde ich durch Distanzringe ausgleichen.
    Ich hoffe, das ich jetzt nichts vergessen habe, ansonsten müsst ihr noch mal nachfragen.

    Admin, bitte das Thema in Maßstab 1:16 ändern.

  • erledigt, :-W
    1:16 ist doch auch sehr gut, fahren etliche Modelle rum in diesem Maßstab auf den Parcouren. :-W

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Na, erstens mache ich mir die Gedanken ja, weil es mich interessiert und ich daran Freude habe, nicht als Mühe :cz


    Zweitens hat es mir beim Abschicken des Beitrags schon fast leid getan, so oberlehrerhaft rüberzukommen. Aber Du hast es mir ja nicht übel genommen.


    Da ich im alten Thread viel Liebe zum Detail, exquisite Blech-, Löt- und Frästeile gesehen habe, wollte ich eben nochmal nachfragen.


    Es gibt nämlich durchaus Kranmodelle zu sehen, wo da "etwas fehlt".
    Mir fällt da z.B. ein 1:8 Modell ein, bei dem vermutlich Achsabstände und Spurweite schon stimmen, aber in Ermangelung erhältlicher Reifen hat das (schon etwas ältere) Modell dann die typischen Dunlop-Dinger von Veroma bekommen. Und die sind gerade einmal einen Hauch größer als übliche Baustellen-Lkw-Reifen. Der Kran seht damit etwas schwindsüchtig aus.


    Aber jetzt weiß ich, diese Thematik hast Du genau im Blick :+

  • Hallo Tom, :RI


    hört sich interessant an, Du meinst sicher meinen MAN?


    Das Projekt ist sowieso gestorben, wegen Gewicht, Abstützung, Rüstzeiten und kompletter Umrüstung auf Ghz.
    Wie schon geschrieben, habe ich da bei viel gelernt und bin eigentlich froh, dass ich mein Fahrgestell für andere Projekte wieder frei habe.
    Der komplette Oberwagen liegt in Baugruppen zerlegt im Regal und ich fange schon an, mir interessante Teile, wie Rundumlichter, Fahrtregler vom Kran und ähnliche Zubehörteile "aus zu leihen".
    Mein Plan war, einen Liebherr ähnlichen Kranumbau zu erstellen, wie es bei ausrangierten Militärfahrzeugen früher normal war. Auch war nie geplant, Achse 4 lenkbar zu bauen.
    Für diese Zwecke hätten mir die VEROMA-Dunlops gereicht.


    Werde das Projekt vom Frank mit Interesse verfolgen. :-W


    j:f... :xv

  • Hallo Tom.

    Ne, das habe ich wirklich nicht oberlehrerhaft aufgefasst.
    Das zeigte mir, das hier Interesse besteht und du dich damit beschäftigst und das ist schon wünschenswert.
    Denn, es werden immer wieder mal Fehler passieren und dann kann man dankbar sein, wenn es einer
    rechtzeitig entdeckt.
    Denn wie ich schon schrieb, ein größer Fehler in dieser frühen Bauphase (Konstruktion) könnte die Motivation
    drastisch senken oder das neue Projekt schnell zu Nichte machen.
    Noch ist die Motivation wahnsinnig groß auch wenn ich noch keine Einzelteile fertige.
    Hatte mir auch schon ein paar Miniservos mit 1,2kg Stellkraft besorgt. Diese vermessen und die Verbolzung der
    Sternabstützung konstruiert. Das wird wohl sehr gut funktionieren.
    Das hatte ich in dem ersten Projekt auch auf einen späteren Zeitpunkt geschoben und dann nie gelöst.
    Das sind so kleine Highlights die die Motivation noch mehr steigern.

  • Das kann ich nicht im Raum stehen lassen, Peter.
    Nein, Deinen MAN meine ich nicht.


    Zwar ist es auch bei den MAN Kat 1 oder SX2000 Modellen so, daß die Dunlops für meine Begriffe etwas klein aussehen.
    Mal nachgerechnet: Die Gelände-MANs haben 14R20, wer's besonders dick und groß mag, sogar 16R20. Die 14R20 haben einen Außendurchmesser von 1238mm laut einem Goodyear/Dunlop Handbuch. Im Maßstab 1:8 sind das genau 155mm.
    Ups, das stimmt ja.


    Vielleicht kommt der optische Eindruck von den großen Felgen.
    Peter, Du hast ja auf der Franziska andere Reifen (mit kleineren Felgen), die sehen doch einfach besser aus, oder?


    Anders herum sind die dann eher für normale Baustellen-Lkw zu GROSS. Bei den normalen Lkw ist es schwierig, feste Angaben zur Reifengröße zu finden, aber die häufigsten Reifen für 22,5er Felgen sind wohl so 1050-1100mm im Durchmesser.
    Aber zu groß sieht halt immer "kernig" und gut aus, während zu klein schnell als "spillrig" auffällt.


    Nun aber zum Terex/Demag AC700.
    Reifen 389/95R25 oder 14R25 - das sind 1365mm Durchmesser. Und da wären die 1:8er Dunlop mit 155mm eindeutig zu klein.


    Das Kranmodell, das ich meine, habe ich übrigens auf der Ausstellung in Thalmassing gesehen.


    Nach diesem Exkurs in den großen Maßstab kann sich Frank jetzt entspannt zurücklehnen, denn er hat bestimmt auch recherchiert und Datenblätter gewälzt. Ich denke, der Maßstabssprung von 1:14 auf 1:16 ist gleichermaßen für die Spurweite als auch für die Reifengröße einigermaßen passend.

  • Hallo Frank, :RI


    was vielleicht auch zum Thema passen würde, ich bin etwas überempfindlich, wenn bei einer lenkbaren Doppelachse die Räder herumtanzen und nicht "spuren". Bei einer einfachen Vorderachse ist das kein Thema. Bei einer Doppelachse vorne, egal in welchem Maßstab ist das meiner Meinung, wenn man selbst konstruiert und nicht nur einen Bausatz zusammen schraubt, gar nicht so einfach.
    Hier im Forum gab es einmal einen Schweitzer MAN SX2000 8x8 Bauer, (1:8) bei dem Geld scheinbar keine Rolle spielte, ich weiß den Namen nicht mehr. Alle Bauteile waren vom Feinsten, da konnte ich mit meiner Bauweise nicht mit halten. Der hatte sogar eine elektrische Bremse eingebaut. Was mir überhaupt nicht gefiel, war eine umgedrehte Vorderachse (von 2) und ein Lenkgestänge, das hätte einer Güterzuglok gereicht. Als der erste Videofilm erschien, habe ich bald einen Lachkrampf bekommen, so spielten die vier Vorderräder verrückt in leichtem Gelände.
    Ich will da mit sagen/schreiben, dass ich bei meinen drei Vierachsern immer etwas habe, was mir an der Lenkgeometrie nicht gefällt. Für die Aufhängung der Achsen habe ich bei den drei Modellen grundsätzlich 5 mm Kugelgelenke. Bei den Spiral gefederten MAN mehr als bei den Blattfedern des Faun Franziska.
    Bei den Lenkungen hatte ich anfangs je Achse ein Schnecken-Lenk-Getriebe, habe aber den Fehler gemacht, verschiedene Elektronik-Bausteine zu nehmen. Das lief nicht synchron.Das wird gerade komplett umgebaut, wobei mir bei der Elektronik Pit D hilft.
    Bei einem MAN habe ich jetzt ein Lenkgetriebe an der ersten Achse und lenke die zweite Achse über ein Gesänge. Weil ich das Gefühl habe, dass die benutzten 5 mm Kugelköpfe durch ihre Winkelbauweise negativen Druck aufbauen innerhalb der Gestänge, habe ich die Kugelköpfe ausgebaut und habe den Winkel am Lenkgetriebe in der Mitte geteilt und nehme für die beweglichen Gestänge 4 mm Gelenkköpfe, also durchbohrte Kugeln. Da mir das eigentliche 4 mm Gestänge zu schwach erscheint, baue ich 5 mm Gestänge ein, wobei ich wieder die entsprechenden Anschlüsse an die 4 mm Gewinde der Gelenkköpfe berücksichtigen muss.
    Allerdings kosten die Gelenkköpfe in Aluminium das vierfache der Kugelköpfe. (ca. 10,-€ pro Stück)
    Obwohl unlogisch, habe ich das Gefühl, das Spiel erheblich verringert zu haben.


    j:f... :xv

  • Hi Tom, :RI


    mit der Franziska-Bereifung hast Du vollkommen recht!
    Leider passen die Franziska-Reifen nicht auf die MAN Felgen, ich müsste also bei einer Umrüstung 18 (mit Reserverad) neue Reifen und 18 neue Felgen ordern. Für einen armen Rentner zu teuer. :xn


    Aus den von Dir angesprochenen MAN Rädern habe ich die zu groß aus sehenden Felgen
    durch Achsabdeckungen mit zusätzlichen zehn 2 mm Schrauben optisch etwas abgemildert



    ©rico



    ©rico


    j:f... :xv.

  • @ Tom
    Ja man muss immer einige Kompromisse eingehen, aber ich glaube, das ist mir bisher ganz gut gelungen. Voll Scale geht einfach nicht oder nur mit sehr, sehr großem Aufwand.
    Sitze jetzt schon viele, viele Stunden am CAD und möchte auch irgendwann mal Späne machen.


    @Peter
    Eure Modelle sind in der Regel fast nur Fahrbetrieb. Da ist es natürlich ganz wichtig, dass die Lenkung super funktioniert. Das soll nicht heißen, ich lege wenig Wert auf die Lenkung. Muss allerdings gestehen, das ich hoffe, dass es später gut funktioniert. Habe sehr wenig Erfahrung darin.
    Bei einem Kran legt man natürlich das meiste Augenmerk auf die Funktionalität im Kranbetrieb. Das ist schon eine riesengroße Herausforderung.
    Ich habe mich für die Kugelgelenkköpfe M3 entschieden. Größer wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Das würde dem Kran ein besch…. Aussehen verleihen.
    M2 wäre mir lieber (Scale), aber das wäre dann zu schwach. Man sieht, immer wieder Kompromisse…