Beiträge von Werner S

    Hallo Christian,
    Wenn schon, denn schon. Ich gehe davon aus, dass die Liftfunktion an allen Achsen, unter Vollast und auch in unebenem Gelände angewandt werden kann. Beispiel: Der Tieflader fährt durch (relativ) unebenses Gelände, sodass jedes Rad eine andere Einfederug hat. Irgendwann liegt der Tieflader auf und soll nun um 10 mm angehoben werden bei einem möglichen Gesamtweg von 15 mm
    Das wäre die komplizierteste Version, weil die Brücke in Querrichtung immer waagerecht stehen müsste , auch auf der nachfolgenden ebenen Stasse. Hauptfrage und Hauptproblem: Woher bekommt die Hydraulik die waagerecht- Information und wie ist sie umzusetzen. Ich fürchte, ohne Microprozessor ist da nichts drin.
    Oder: Inwiefern könntest du Abstriche machen?
    Eine Idee hätte ich schon, wenn das Niveau nur 2 Stellungen haben dürfte: Ganz oben oder ganz unten.


    Gruss Werner j:f

    Hallo Christian,
    jetzt ist natürlich die Frage offen: Willst du nur wissen, wie das Original funktioniert oder willst du wissen, wie ein Federsystem in 1:TAM nachbaubar wäre. Beide Fragen haben wenig miteinander zu tun, weil das Originalprinzip nicht im Modell umsetzbar ist mit dem Hauptgrund: Woher bekomme ich 1:TAM Magnetventile, die unter Druck schaltbar sind. Anwort: nirgends oder selber machen.
    Inwieweit hast du dir dazu schon Gedanken gemacht? Falls du diesbezüglich schon eine Lösung bzw. schon ein Magnetventil fertg hast,wäre das eine Basis für eine zielbringende Lösung. Mir fällt aber momentan keine ein, die ohne Haken ist. leider.


    Gruss
    Werner j:f :-O

    Hallo Hendric,
    so wie du es beschrieben hast, ist das eine Parallelschltung,. Eine Reihenschaltung wäre, wie bei einer Batterie : Eingang Kolbenseite, Ausgang Stangenseite mit Verbindung zur nächsten Kolbenseite, dann wieder heraus bei Stangenseite und zurück zur Kolbenseite. Irgendwo dazwischen ist der Blasenspeicher. Alles Quatsch, wir meinen dasselbe


    Gruss
    Werner. j:f

    Ach sooo, du lenkst mit dem Sender, ok, geht natürlich auch und es gibt viele Möglichkeiten, den Tieflader zu bugsieren. Ich stelle mir das aber einigermasse stressig vor, weil du der 2. Mann in einer Person bist, du hast 2 Augen zu wenig. Ist aber wahrscheinlich reine Übungssache..
    Ansonsten richtig, an jedem Rad oder Räderpaar befindet sich ein Hydraulikzylinder, der Kolben drückt das Öl einfach in die Blase und damit federt das Rad. Wird nun die Bodenfreiheit erhöht, dann wird auch wieder ganz einfach Öl zu jedem Zylinder dazugepumpt. Dazu braucht es aber eine Unmenge von Magnetventilen und Steuertechnik, z. B. Näherungsschalter usw. Soweit blicke ich ja noch durch, nur kann ich nicht sagen, wie das mit der momentanen Belastung funktioniert.
    Beispielsweise liegt der Tieflader irgendwo auf, weil die Strasse uneben ist, es hat also jedes Rad eine andere Belastung und damit unterschiedlichen Druck auf dem Federzylinder. Würden nun alle Zylinder gleichzeitig mit mehr Öl beaufschlagt, würde sofort ein Druckausgleich unter den Zylindern stattfinden. Das heisst, der Tieflader würde bei einseitiger Belastung zur Seite kippen.Wie das nun in der Praxis genau funktioniert, konnte mir bis jetzt niemand sagen. Möglicherweise werden diesbezügliche Reparaturen nicht von den Betreibern selbst, sondern vom Werkskundendienst behoben. Ich konnte aber gestern in Erfahrung bringen, dass manchmal 2 hintereinander liegende Radpaare parallel geschaltet sind, was eine gewisse Pendelwirkung ergibt. Sie müssten dann einen gemeinsamen Druckspeicher besitzen. Mir wurde zwar gesagt, dass beide in Reihe geschaltet seinen, das kann aber logischerweise nicht sein, oder doch?


    Gruss
    Werner j:f

    Hallo Christian, ich bin nicht der Hydraulik-Papst, sonst wüsste ich genau, wie die Federungssysteme in den Tiefladern funktionieren. Ich frage mich bei den Firmen immer soweit durch, wie ich es für mein spezielles Modell brauche. Wenn es zu komliziert wird, bzw. im Modell nicht umsetzten lässt, lasse ich die Finger davon. Die Stickstoffspeicher sind ja in unserer Modellgrösse nicht nachbaubar, aber es geht auch mit mechanischer Feder und einem Kolben als Trennung. Sowas habe ich im Tieflader drin, das Teil sorgt für permanenten Druck von ca. 8 bar
    in der Lenkhydraulk. Die Dichtungen brauchen nämlich eine Druckvorspannung, damit bei Nichtgebrauch keine Luft ins System gelangt. Die Lenkhydraulik steht also immer uner Druck, auch wen der Tieflader eingestaubt unter der Werkbank steht..
    Bei der Niveauanhebung (sowas meinst du doch?) dürfte das Problem darin liegen, dass jeder einzelne Zylinder ein entsperrbares Rückschlagventil besitzen muss. Sonst kippt der Tieflader bei einseitiger Belastung einfach zur Seite, das Öl kann ungehindert dorthin fliessen, wo der Druck geringer ist. Fest steht, dass ein Tieflader weitaus komplizierter ist als er aussieht.
    Wie stellst du dir übrigens das Lenkverhalten mit dem Servo vor, wenn der Knick zum Zugfahrzeug einen bestimmten Winkel überschreitet, z. B, beim rückwärtsfahren.?



    Gruss
    Werner j:f

    Hallo Christian,
    ob der Lenkdrehpunkt genau Mitte Reifen ist oder der Nachlauf Null, ist dasselbe. Genau genommen ist es aber für den Kraftaufwand günstiger, wenn der Nachlauf Null ist bei belasteter Achse. In diesem Zustand ist es am wichtigsten, dass das Lenkservo oder die Hydraulik , ist ja egal, den geringsten Widerstend hat. In meinem Falle sind jeweils 2 Räder zusammen gefedert, ohne hydraulische Niveaueinstellung. Wie machst du das mit der Federung, im Original wird hier mit einem Stickstoff- Blasenspeicher gefedert.


    Gruss
    Werner j:f

    Grüss dich Christian,
    willst du die Achsen zwangslenken ? Dann sollte die halb eingefederte Achse genau in der Mitte des Lenkdrehpunkts liegen. Das heisst, der Reifen dreht sich auf den Punkt und es sind keine Rückstellkräfte vorhanden, die unvorteilhaft auf die Lenkmechanik einwirken.
    Beim sog. Teewagenprinzip kannst du ohne Sperre nicht rückwärtsfahren, was die Sache enorm kompliziert.


    Gruss
    Werner j:f

    Hallo Andy,
    das Gleitlager zwischen Sonnenradwelle und Hohlrad kann nie und nimmer die enormen Drücke aufnehmen, die durch die Auswerfkraft der Zahnräder entstehen. Bedenke, dass über dieses Gleitlager die gesamte Antriebslinie läuft. Ausserdem bekommen die Zahnräder des Planetengetriebes eine Last , die nicht vorgesehen ist. Spielfreiheit in Axialrichtung ist hier dringend angesagt, es solte mindestens ein Nadelkranz / Nadellager dazwischen sein, besser noch ein Kugelllager. Der Ärger dort ist vorprogrammiert, nur meine Meinung.


    Gruss
    Werner j:f

    Hallo Andy,
    der "Deckel" , der auf dem zweiten Foto auf dem Zahnrad zu sehen ist, ist wohl das Hohlrad, das dann zu den Kardanwellen zur Hinterachse geht. Wie und wo ist das Zahnrad selbst gelagert, hast du da eine Skizze? Auf das spiralverzahnte Kegelrad würde übrigens noch ein schönes Kugellager passen, vorausgesetzt , es hat im Aussendurchmesser Platz.


    Gruss
    Werner j:f

    Hallo Andy,
    wie ist das bei diesem Moxy überhaupt mit der Kardanwelle nach hinten?
    Normalerweise sollte sie doch wesentlich höher liegen als die Vorderachse (Bodenfreiheit).Da das Drehgelenk ja schon fertig ist, bist du mit dem Abtrieb aus dem Verteilergetriebe in der Höhe gebunden.


    Gruss
    Werner j:f

    Hallo Andy, Ich kann diesen deinen Gedankengang nur so auslegen: Du willst die entgegengesetzte Drehrichtung kompensieren, indem du einfach die Achse andersrum laufen lässt?
    Du darfst hier das Planetengetriebe nicht als Einbindung in den gesamten Antriebsstrang sehen, sondern für sich allein. Schliesslich willst du das Pl. G. ja auch sperren, was sehr wichtig ist. Deshalb muss der Abgangsdrehsinn nach vorne und hinten immer gleich sein, egal ob gesperrt oder nicht. Die Anordnung der Kegel/Tellerräder der Achsen (Drehsinn) hat sich nach dem Verteilergetriebe zu richten und nicht umgekehrt.
    Demnach treibst du beim Verteilergetriebe den Planetenträger. Wenn du sonst nichts machst, laufen Hohlrad und Sonnenrad mit gleicher Geschwindigkeit in dieselbe Richtung, die Zahnräder laufen nicht. Hältst du das Hohlrad fest, läuft das Sonnenrad in derselben Drehrichung weiter, nur eben sehr schneller. Hältst du das Sonnenrad fest, dreht sich das Hohlrad auch in derselben Richtung weiter, aber weniger schnell. Das richtet sich nach der Übersetzung des Planetengetriebes.


    Gruss
    Werner j:f

    Hallo Andy,
    ich muss mal ein Wenig ausholen: Ein gewisser Herr B. H. hat erst beim einbau seiner Dumper - Achsen gemerkt, dass sie zusammen nicht in dieselbe Richtung laufen , sonder die Eine vorwärts und die andere Rückwärts. Da du aber noch am zeichnen bist, ist nichts verloren. Bei deinem Längsdifferential läuft die Hinterachse in die entgegengesetzte Richtung, wenn die Vorderachse Widerstand bekommt. Der Grund: Du treibst über das Hohlrad an. Richtig wäre, über den Planetenträger anzutreiben, das Sonnenrad geht zur Vorderachse (niederes Drehmoment) und das Hohlrad geht zur Hinterachse (hohes Drehmoment)


    Gruss
    Werner j:f

    Genau!
    Schön rotglühen, dann ins Pulver tauchen, nochmals glühen und nochmals ins Pulver tauchen. Als letztes nochmals glühen und dann in Wasser abschrecken. Stinken und qualmen tut das wie´d Sau, ich habe mal in meiner Lehrzeit gehört, dass das gemahlene Hornspäne sind. Wer also schon mal Pferdehufe beschlagen hat, der weiss wie das riecht.
    Nach dem Abschrecken nur noch mit einer Drahtbürste saubermachen. Ein heller Klang beim Feilstrich beweist es: Es ist hart, :cezumindest die Öberfläche.


    Gruss
    Werner

    Die Zahnräder sind also aus Automatenstahl (Pb, da ist Blei drin) Sie lassen sich aber oberflächenhärten mit Härtepulver. Habe leider kein Webspace mehr, sonst könnte ich das Zeug hier zeigen


    Gruss
    Werner j:f

    Andi, du kannst die Zahnräder nach der Bearbeitung härten. Das Material sollte aber C45 Stahl sein. Notfalls ist auch Oberflächenhärten möglich, da halten sie mindestens doppelt so lange. Der Vorgang dauert 5 Minuten , das steht in überhaupt keinem Verhältnis zu einer Reparatur


    Gruss
    Werner j:f

    Andi,
    das gefällt mir ja saugut, was du hier machst! Möglichst viele Teile aus dem Vollen fräsen, das gibt Stabilität und sogar , wenn du so weiter machst, eine gewisse Dichtheit gegenüber Dreck und Wasser. Ich freue mich schon über Bilder vom Innenleben der Tandemachsen, verwendest du gehärtete Zahnräder?


    Gruss
    Werner j:f

    Hallo Günther, das ist egal, ob in Plus oder Minus, der Strom (A) ist immer derselbe. Kann höchstens sein, dass im Display ein Minus- Vorzeichen erscheint. Es ist einfacher, die äussere Ader aufzutrennen als die Mittlere.


    Gruss
    Werner j:f

    Hallo Manfred, Ich denke, dass es weder am Sender noch am Nautic- Baustein liegt, es hat ja schliesslich schon mal alles funktioniert.
    Die Fehlerquelle könnte ein Spannungsabfall oder sogar Zusammenbruch
    der 5V Versorgung sein, wenn ein Servo an den (mechanischen) Anschlag läuft. Eine gute Methode, sowas zu vermeiden, ist die Einschleifung eines Amperemeters in die Servozuleitung. Übrigens sollten grundsätzlich alle Servos mit Hilfe folgender Vorrichtung auf Freigängigkeit überprüft werden . Bei eingeschlagener Lenkung sollten nicht mehr als 100mA anliegen.


    Gruss
    Werner j:f