Claas Xerion 3800 VC

  • Abend Gemeinde,
    nach langer Pause kann ich auch mal wieder etwas konstrktives aus dem Bastelkeller berichten. Ich habe wiedermal die große Dummheit begangen ein Modell in 1/8 zu bauen. Die Details kann man zwar schön umsetzen, aber für´s Kreuz ist das nix...


    Hier die Fakten:


    Achsen: Veroma
    Reifen: Barnhausen
    Felgen: MM Drehtechnik
    Hydraulik: Meinhardt und Kampshoff


    und das was noch übrig bleibt von mir ;-)


    Hier mal das Original:



    Auf der Claas Seite gibt´s eine ganz interessante Animation des Traktors...





    Auf der Claas Seite gibt´s eine ganz interessante Animation des Traktors...
    ...

  • Also das mit Bilder-speicher.de ist dermaßen umständlich, das glaubt man garnicht. Ich brauch umbedingt wieder einen normalen ftp-Server...


    Hier jetzt das Modell. Vieles ist noch provisorisch und bei weitem noch nicht fertig, aber ich brauche ein paar Ratschläge und das geht am Besten mit Fotos...



    Die Fase der Motorhaube an der Seite kommt noch


    Hier bräuchte ich schonmal einen Tip von den Lötprofis. Die "AHK" ist recht filigran und bereits verlötet. Das Rohr an dem sie befestigt ist hab ich in dem Durchmesser noch nicht gefunden, also habe ich Vollmaterial verwendet. Nun brauche ich aber beim Löten so viel Wärme für das Vollmaterial, dass die AHK wieder in Einzelteile zerfällt. Habe schon einiges probiert aber mittlerweile ratlos. Eine Lehre scheidet bei diesen Formen fast aus. Für Schrauben ist kein Platz ;-ä Auf den Fotos ist sie nur mit Kleber angeheftet...





    Für den HKH brauche ich unten noch passende Gabelköpfe. Mädler, Misumi hat da nichts. Kennt ihr noch andere Hertseller oder muss ich die selber machen?



    ...

  • ...


    Um die Pendeachsaufhängung vorne stabiler gestalten zu können möchte ich die Veroma-Achsen auf einen zentrischen Welleneingang umbauen. Hat jemand sowas schonmal gemacht?




    So das war´s erstmal mit Fotos. Wie gesagt viele Teile noch nicht endgültig. Die ganzen Bolzen brauchen z.B. noch Sicherungen und vieles ist noch nicht verschliffen.
    Derzeit plane ich noch mit Hilfe vom Werner hier aus Augsburg ein Getriebe. Er hatte schon viele hilfreiche Tips und ich hoffe, dass ich das was sinnvolles raus bekomme. Momentan wird er nur von einem Fauli über das VG bewegt (auf den Fotos nicht zu sehen, da die Halterung gerade nochmal gefräst wird.


    A Dios!

  • Ulrich da wünsch ich dir viel spaß beim Tragen!! (Hast du noch meine Handynummer? :-j ) Ich hoffe ja das bei der Getriebeplanung was gscheites rauskommt und der Xerion seinem Namen alle Ehre macht :-W
    Grüße aus Friedberg

  • Hallo Ulrich,


    meine volle Hochachtung, gefällt mir ausgezeichnet!


    Das ist ein Schlepper und kein Töff-Töff!


    Bin auch ein 1:8er.


    j:f

  • Imposantes Gefährt Ulrich! l:k Den Umbau der Veroma-Achsen stelle ich mir sehr aufwändig vor. :-j
    Wieviel Gewicht wird der Xerion denn am Ende auf die Wage bringen?

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Morgen zusammen!


    @Stefan: Danke, Deine Nummer hab ich. Am Woende werd ich kommen und ihn zwar mitbringen, weil ein paar Leute ihn sehen wollen, aber er wird wahrscheinlich im Auto bleiben. Ich möchte den RoadRunnern keinen 1/8er antun, acuh wenn er nur in der Ecke stehen würde :cz


    @Jürgen: Ich hoffe er wird mal so edel wie Deine Modelle. Ich bin allerdings so feige und bau ne Nummer größer, da ist das einfacher. Wenn der fertig ist werd ich ihn (hoffentlich) in 1/14 nochmal bauen...


    @Peter: Danke. Modelle wie Deine haben mich immer wieder animiert in 1/8 etwas zu versuchen. Ich hoffe auf Dein Fachwissen.


    @Joachim: Gewogen hab ich ihn noch nicht. Hab ihn gestern erst aus der Werkstatt geholt. Den Umbau stelle ich mir auch nicht einfach vor. Am Ende bleibt sicherlich nur das Gehäuse. Ich würde halt statt dem Diff eine Starrwelle plus Kegelradkombi verwenden. Momentan hat die Achse ja "normale" Zahnräder, woher auch der extzentrische Eingang kommt. Bei der VA ist halt schlicht kein Platz für Lenkzylinder und Aufhängung. Ist zwar momentan gelöst, aber ich denke die Konstruktion hat im Gelände keine hohe Lebenserwartung...


    So jetzt muss ich weiterarbeiten...
    A Dios!
    Ulrich



  • ..das Stadium hast wohl schon lange überschritten !!!!! Außerdem ist 1;8 auch nicht unbedingt einfacher. Alles muss noch kräftiger und stärker sein, Die Details müssen noch genauer gearbeitet werden, man sieht sie ja besser... In 1: 13,5 kann man da schon etwas besch.......

    -------- :-U :-U :-U Willst Du über Stock und Stein und soll das auch noch bei Regen sein, muss es schon ein Fastrac sein :-U :-U :-U --------

  • Servus,


    Das orginal hab ich am Barthelmarkt auch gesehen, müsse in Manching aufgenommen worden sein, oder?


    Ich finde ja das Orginal extem Hässlich von der Bauart aber bei deiner 1:8 Variante bin ich schon sehr beeindruckt!


    Bin mal gespannt was noch so alles kommt!

  • WOW, tolles Modell.


    Löten: Alu-Platte, oder Messing Platte. Von unten Teelichter drunterstellen. Bauteile auflegen/spannen. Durch die Teelichter ergibt sich nach einer gewissen Zeit eine komplette Vorwärmung...


    Achse umbauen: Wird schwierig, kommt m.E. einem Neubau fast gleich.
    Hab mal Experimente mit einem Getriebe aus einem Bosch Lithium-Ionen Akkuschrauber gemacht. Einfach nur vorsetzen half auch nicht.
    Von oben mit einer Schnecke auf ein zentrales Stirnzahnrad zu gehen ist zwar vom eingeleiteten Drehmoment besser, bedingt aber ein komplettes neues Diff plus Gehäuse.


    Vielleicht ist der Ansatz die Aufhängung entsprechend anzupassen einfacher, was meist Du zu der Idee?


    Hydraulikkomponenten: Bei den Herstellern kann ja nix schief gehen :-W

  • sieht gigantisch aus, Ulrich. Bekommt der auch ein paar Anbaugeräte?


    Zum Thema Löten:
    Ich hatte beim Aufreisser ähnliche Probleme da der Balken aus 17mm Vollmessing besteht das auf einer Seite bis zur Hälfte auf 15 aufgebohrt ist, wenn man also die volle Seite heiß macht fliegt einem auf der gebohrten schon alles weg...
    Deshalb hab ich in die schon verlöteten Teile 1mm Löcher gebohrt und Messingnägel reingesteckt.



    Wenn du dann alles fertig verlötet hast kannst du die Nägel abschneiden und verschleifen.

  • Moin,
    glaubt mir doch auch zur Abwechslung mal was l:q


    Das Problem ist, das alles eigentlich gleichmässig "vorgewärmt" sein muss. Mit dem Brenner die Flamme draufhalten erhitzt die Bauteile nur punktuell, evtl. sogar zu heiss.
    Durch das "durchdringende", langsame Vorwärmen reichen dann punktuelle, leichte zusätzliche Erwärmungen zum nachhaltigen Verlöten.
    Dadurch vermeidet man auch das sonst so gefürchtete "Ausglühen", respektive Verwerfungen, oder was man nbei Kabeln als "kalte Lötstellen" bezeichnet.

  • moin moin


    Soooo - zum Löten kommt nun auch mein ´´Senf ´´ dazu . Ich löte unter anderem seit Jahren meine Akkus selber zusammen . Als Verbinder kommen unterschiedliche Materialien zur Geltung . Vor dem zusammenlöten werden die Verbinder erwärmt - zwar nicht mit Teelicht sondern auf einer aufgewärmten Platte aus Blech (Alu o.ä.) über einen kleinen Lötkolben .(aber das mit dem Teelicht werde ich machen - wozu gibbet so ne Topfwärmer für den Tisch . :cz)

  • Guten Morgen zusammen,
    erstmal danke für die rege Beteiligung und die tollen Tips. Ihr seid echt neu super "Gemeinde"


    @Bernhard: auf dem vorletzten Bild sieht man eigentlich ganz gut die zwei Gabeln an denen unten die Schwingen des Heckkraftheber sitzen. Ich hab die größten genommen die zur Hand waren und noch aufgefeilt. Der rechte reißt schon aus. Außerdem sind die Schwingen im Original in einer Kugel gelagert um eben in der Breite verstellt werden zu können. So eine Kugel suche ich auch noch. Werde die Fa. einfach mal anrufen. Danke.


    @carpfreak: genau die Bauart ist es was mich fasziniert hat. Weniger die Kabine als das Trac-Konzept mit Allradlenkung. Alle Kollege wie MBTrac, Fasttrac können da nicht mithalten ;-)


    @Lechner: das mit dem Erwärmen versuche ich schon zu berücksichtigen. Mit Teelichtern habe ich es noch nicht versucht, werde ich aber machen. Das mit der Achse wird sicherlich nicht einfach. Auf jeden Fall neue Gehäusedeckel und dann noch das Innenleben. Einen Plan habe ich schon. Werd ihn bei Gelegenheit einstellen zum Diskutieren. Außerdem mache ich mal ein Foto von der Aufhängung wie sie jetzt ist. Der Martin Kampshoff und ich haben schon beide viel gegrübelt, aber vielleicht fällt euch ja noch ne Variante ein. Im Moment hat das Zylindergehäuse eine "tragende" Funktion und dem traue ich nicht so ganz...


    @Andi : Freut mich von Dir zu hören. Du sprichst mir aus der Seele. Nach dem zweiten Mal alles wieder abschleifen und neu verlöten verlässt einen der Mut. Das mit den Nägeln ist ne sehr gute Idee. Auf jeden Fall kann ich die zwei Wangen an das Rohr und die zwei Platten an die Wangen so fixieren. Die Abdeckung aus 1mm MS kann man am Shcluss zur Not noch anpunkten. Wenn alles schon warm ist Crisitan schreibt reicht sicher eine "kleine Flamme".


    Als Anbaugerät folgt als erstes ein Pflug. Wenn´s schonmal schneit will ich nicht schaufeln müssen. Bis dahin muss aber erst mal das Getriebe fertig sein. Einen Schmidt CP3 hätte ich schon gezeichnet, aber der ist eigentlich nur für Kommunal-Lkws. Einen Hydrac für nen Frontkraftheber hab ich schon fotografiert und vermessen.
    Absolutes Endziel bei der Kiste ist das dreifach Flächenmähwerk von Claas, aber das dauert sicher noch.


    Fenger: ich habe zwar eine dritte Hand, aber die nimmt in der Regel extrem viel Wärme weg, weil sie halt aus /Stahl etc. ist und viel Fläche hat. Normalerweise nehme ich Holzteile zum Bauen einer Lehre.


    @Ralf:Werde ich versuchen.


    Also nochmal danke Jungs. Manchmal braucht es einfach ein paar aufmunternde Worte und Tips. Ich werd sie versuchen.


    A Dios!
    Ulrich

  • Hallo Ulrich,
    da hast Du aber was Tolles in der Mache. Kompliment!
    Das mit den Messingnägeln mache ich auch so. Dazu noch ein Tipp: Wenn das Ganze schon vor dem Verlöten einigermassen stabil sein muß, verbeule ich die Nägel etwas, damit sie streng in der Bohrung sitzen. Damit kann man das Ganze richtig gut verlöten.