UNIMOG 404, 6 Zyl. Benzin

  • Hallo Amigos, :RI


    es hat Oberschlaue gegeben, die einen Diesel eingebaut haben. Da passt aber so ziemlich alles nicht! Front aussägen, andere Kupplung, andere Übersetzung, viel Arbeit, am Schlüss lief die Krücke mit Diesel, Höchstgeschwindigkeit 60 km/h. :cü
    Lahm, wie, was weiß ich?
    Nein, ich habe mich nach einem Doppelvergaser-Motor mit 150 PS umgehorcht, die gingen, wie Zäpfchen oder Schmidts Katze. Es gab auch Motoren mit 110 PS, die waren alle weg, meiner hatte 82, der war unkaputtbar.



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    Hier habe ich alle meine Schätze zusammen geholt, die Nachbarn konnten Parkplätze suchen. j:d War aber nur ein Tag. Der Diplomat und die Vespa kamen in die Garage und der 404 mit Hänger zum Ölhändler zur weiteren Behandlung.



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    Der Ölhändler hatte keine leeren Ölfässer, in der Stadt konnte ich günstig vier Stück erhandeln. Nun kam ja so etwas nicht in meinen Diplomat, aber ich fuhr viermal mit der Vespa von der Innenstadt in den Vorart. Gedacht waren die Fässer als Böcke für meinen 1,5 t Funkkoffer, der ja auch an der Vorderseite lackiert werden sollte. Mit einem PKW-Wagenheber habe ich Ecke für ecke angehoben, um den 404 wegfahren zu können. Das Hindernis waren die hinteren Stoßdämpferhalter.



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    Im Winter konnte ich werkeln und hatte zum Aufwärmen meinen Wohnwagen dabei.
    Inzwischen hatte der 404 seine vier lackierten Räder. Der Wohnwagen kam im Frühjahr auf einen ein paar km außerhalb liegenden Campingplatz, weil der Ölhändler den Platz verkauft hatte und ich umziehen musste. Das zog sich aber den ganzen Winter hin, ich konnte den Aufbau so weit fertig machen, dass er wieder montiert werden konnte.


    Bis bald...


    j:f... :xv

  • Guten Morgen liebe Leser, :RI



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    Ein winterliches Rangierbild.



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    Der Funkkoffer von innen, dach dem ich die Verkleidung verschrottet hatte. Das Braune ist Rostschutz, kein Rost!



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    Der Holzboden wäre evtl. zu retten gewesen, ich wollte einen neuen. Das Problem waren die Schrauben, deren Gewinde ich wieder benutzen wollte.



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    Der Rahmen des Gehäuses von unten.



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    Langsam wird es durchsichtig.



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    Meine "Rundsitzgruppe" Reserverad liegt am Boden.



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    Der neu lackierte Rahmen des Koffers.


    Bis bald...


    j:f... :xv

  • Scheint alles eine sehr gesunde Basis gewesen zu sein. Sowohl beim Unimog als auch beim Koffer kaum ernsthafte Korrosion, und aufbereitet einfach ein Leckerbissen. :-W :-W :-W

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Guten Tag UNIMOG - Freunde, :RI



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    Inzwischen war ich vom Platz des Ölhändlers auf den Campingplatz umgezogen. Der Aufbau war wieder montiert und konnte mit Zustimmung des Platzinhabers weiter bearbeitet werden. Allerdings war der Preis da für, dass ich einen Doppelplatz mieten musste. Nach dem ich mich mit einem Kasten Bier bei den Nachbarn eingeschleimt hatte, wurde meine Arbeit geduldet. Sie wussten ja nicht, dass es ein Schmuckstück werden würde. Als der 404 zugelassen war, konnte ich mich vor lauter Einladungen kaum retten, der eine Nachbar vermittelte mir für eine Flasche Bier die 7 m lange Panzerantenne, die ich auch überholt (Fuß) habe und die ihren Platz bekam. Nicht gerade am Wochenende wurde geschliffen, gespachtelt und geschliffen und grundiert.



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    Auf jeder Seite waren Scheiben eingebaut, die sich öffnen ließen oder die fest eingebaut waren. Die Gummis hatten einen mehrfachen Anstrich, genau, wie die Alurahmen der Schiebescheiben. Sehr unschön, also ausbauen und überholen!


    Bis bald...


    j:f... :xv

  • Weiter geht es mit einer neuen Serie:



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    Die Burg wird eingerichtet.



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    Gnädige Frau bestand auf ein Vorzelt, also wurde ein Lebensraum angefügt.



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    Die bestellten Bohlen für den neuen Boden für den 404 werden angeliefert.



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    Vor der Verarbeitung wurden die Hölzer "eingelassen", um gegen Witterungseinflüsse und Spritzwasser geschützt zu sein.



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    Nach dem Einbau ging es am Aufbau weiter.



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    Die Alu-Beschläge, die natürlich überlackiert waren, habe ich, wie viele Zubehörteile abgebeizt, sieht schlimm aus, ist aber nur aufgequollener alter Lack.



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    Was wie Rost aussieht, ist Karosserie Abdichtmasse.


    Geht gleich weiter...

  • Fortsetzung



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    Ein gutes Beispiel, was Beize aus einer Trittstufe macht!



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    Ganz langsam stellt sich Erfolg ein und ich kann langsam an den Innenausbau denken.



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    Auf der Aufnahme ist zu erkennen, dass der Aufbau vor der Montage bis Oberkannte Tür lackiert wurde. (Hinter der Leiter)


    Es gab noch viel zu tun.


    Bis bald...


    j:f... :xv

  • Hallo UNIMOG -Freunde, :RI




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    Das letzte Stück an der Vorderfront wird für die Lackierung vorbereitet.



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    Etwas müde, da für sehen die abgebeizten und grundierten Teile, die rechts an der Decke hängen, wieder, wie neue aus.



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    Der zukünftige Wohnraum. In der Mitte ist ein Teil vom neuen Boden zu sehen.


    Es gibt noch viel zu tun...


    j:f... :xv

  • Hallo 404 - Freunde, :RI



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    Hier werden die überholten Fenster wieder eigebaut.



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    Die letzte Beule am Aufbau kann grundiert und lackiert werden.



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    Nun kommen die Anbauten an die Reihe, z.B. drei Einschubtritte, Abdeckungen, Tankanlage, Benzinkanisterhalter, Werkzeugbehälter usw. Das muss alles abgeschliffen oder abgebeizt, grundiert und lackiert werden, ehe es wieder montiert wird.
    Es kommen noch ein paar Bilder vom Zubehör, dann werden die Bilder freundlicher. Dann komme ich zur Inneneinrichtung, Isolierung und zum Möbelbau. Anschließend werden die Gasverbraucher mit vorschriftsmäßiger Gasanlage gebaut und zum Schluss die Elektrik mit Funk, Radio und Fernsehanlage.


    Bis dahin...


    j:f... :xv

  • Die gebeizten Teile sehen wirklich kriminell aus. :cu Aber daran sieht man wie gesund die Substanz war, das Blech war ja anscheinend rundum fit und nur die Schichten an BW Farbe mussten runter damit der Mog in neuer Frische erblühen konnte. :-W Ein echtes Schmuckstück, vielleicht fragst du deine Tochter doch mal wo er verblieben ist.... :-O

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Tach zusammen, :RI


    Lieber Joachim, ein Jahr war ich ca. mit dem UNIMOG unterwegs, alleine, eine unvergessliche Zeit, eine schöne Zeit, weil ich an dem 404 viel Spaß hatte.
    Dann lernte ich meine Frau kennen, nach dem ich zu der Zeit eine 25 jährige gescheiterte Ehe hinter mir hatte, wo bei ich vom Gericht aus 100.000,-DM vom Verursacher zu kriegen hätte.
    Der mir Hörner aufgesetzt hatte, ging pleite, auf das Geld warte ich heute noch.
    Jedenfalls hatte mich ein mir gut bekannter Opelhändler überredet, meinen Diplomat, der auch schon zehn Jahre alt war, aber neuwertig "da stand", gegen einen Vorführwagen, den damaligen 6 Zylinder Opel Monza Sportwagen mit einem Wahnsinnsangebot zu tauschen.
    Der Monza war praktisch neu.
    Dann lernte ich meine zweite Frau kennen, sie fuhr ebenfalls einen Momza und hatte eine Großtankstelle, mit Waschbahn und Werkstatt, was ich aber da noch nicht wusste. Dann ging alles sehr schnell, beide Monza wurden verkauft, der neue Toyota Landy kam als Grauinport mit ganz seltener Spiralfederung mit abnehmbaren Hardtop raus und stand bald auf dem Hof der Tankstelle, wo ich als Chef eingetragen war.Meine fast 20jährige Tätigkeit bei der Bank wurde gekündigt. Es gab viel, viel Arbeit von früh bis spät, aber der Rubel rollte. Zum Toyota kam ein Doppelachser Wilk Wohnanhänger und ich bekam einen neuen Mercedes 8 Zylinder 420 SL. Der UNIMOG stand im Garten und weinte.
    Ich habe ihn meiner Tochter geschenkt, meine Marit kam mit dem 404 nicht klar, obwohl sie genau so autoverrückt, wie ich ist. Meiner Tochter habe ich zur Auflage gemacht, mir nie etwas über den 404 zu erzählen, keine Fotos zeigen, ihn nie wieder erwähnen. So ist es bis heute geblieben. Ihre Ehe ging auch in die Brüche und der UNIMOG wurde verkauft. Meine Tochter ist heute Geschäftsfrau mit ihrem Mann, der Computer installiert, hat zwei große Söhne, beide studierte Spezialisten und jeder fährt eine Harley, einschließlich meiner Tochter.
    Nun geht es hier zum letzten Mal mit Karosseriearbeiten weiter, dann kommen schönere Aufnahmen.



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    Leider drückt der Kleber der Bilder immer wieder durch und zerstört die schöne Oberfläche der überholten und lackierten Zurüstteile.
    Nach der Montage waren die Überholungsarbeiten der Karosserie und des Aufbaus abgeschlossen. Der Innenausbau war geplant und die erstellten Zeichnungen und Pläne konnten verwirklicht werden.


    Bis dahin...


    j:f... :xv

  • Fortsetzung und äußeres Ergebnis.



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    Jetzt konnte ich mich erstmal zurück lehnen und stolz auf mein Projekt sein.
    Der Lack war nach meinem Geschmack, Chrom und Alubeschläge glänzten in der Sonne, der Arbeitsplatz war gemütlich und alle Anbauteile in hervorragendem Zustand. Kein Rost in den Kästen, alle Scharniere geölt und leicht laufend.
    Nach Plan kam nun die Isolierung des Wohnbereichs zur Verwirklichung.
    Selbstverständlich waren die Tage der Hängerkupplung gezählt! :xm
    Bis bald...


    j:f... :xv

  • Hallo UNIMOG - Freunde, :RI



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    Inzwischen war es Winter geworden und meine Fahrzeuge sahen entsprechend aus.
    Die Fahrerei mit der Vespa erforderte schon Mut! Der Diplomat kam nur zum Einsatz, wenn kein Salz gestreut wurde. Das Wetter hat mich nicht von meinem Ziel abgehalten.



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    Da ich ja alle Maße vom Innenraum gezeichnet hatte, habe ich mir im Bauhaus Sperrholz zuschneiden lassen, das heißt Gabun. Lasiert ergibt es einen schönen warmen Ton, bei dem die Maserung gut heraus kommt. Teilweise habe ich in der Garage gestrichen, teilweise nachts in der Volksbanktiefgarage. Ich hatte, wie nur wenige, einen Schlüssel.
    Die Computerabteilung war eine Klasse für sich. :-Z :+


    Fortsetzung folgt...


    j:f... :xv


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    Als Isolation hatte ich mir Steinwolle besorgt, die ist nicht so kratzig, wie Glaswolle. Steropur nimmt man als Isolation überhaupt nicht, bei wärmeren Temperaturen zieht sich das Material zusammen. Es gibt ja immer noch Camper, die ihr Mobil im Eigenbau mit Spanplatten und Steropur ausbauen. Spanplatten heißt bei fortgeschritterenen Ausbauern "Vogelfutterholz", weil es sich in Afrika bei Wellblechpisten in Krümel auflöst. Vor der Anpassung der isolation wurde die ganze Karosserie mit Antikorrosionswachs versiegelt. Als erste Arbeit wurde die Decke bezogen.



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    Nach und nach wurden alle Fache ausgefüllt.



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    Viel Platz zum Arbeiten hatte ich nicht, das Wetter sah nicht vertrauenerweckend aus.



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    Immer hin hatte ich eine Sitzgelegenheit.



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    Immer noch Rohbau ohne Abschlussleisten, sehr gut zu erkennen, der neue Fußboden.



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    Die Isolation der Front.



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    Die Isolation der Hecktüren.



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    Langsam wird es...



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    Nicht zu vergessen ist eine Rundum-Verkleidung unter der Vertäfelung als sogen. Dampfsperre! Die Folie verhindert von außen und innen bei Temperaturschwankungen das Eindringen von Feuchtigkeit.


    Bis bald...


    j:f... :xv

  • Schaut sehr solide und sauber verarbeitet aus - wie immer. :-W Die Innen höhe bei dem Koffer ist natürlich ganz schön knapp... stehen war da vermutlich nicht wirklich möglich, oder täuscht das optisch?

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Hallo Joachim, :RI


    danke für Dein Lob und stehen war nicht möglich, es war ja einmal eine Funkerbude.
    Alle Arbeiten gingen aber durch die Größe gut im Sitzen.
    Ein Hochhaus auf dem 404 würde mir nicht gefallen, geplant war für später ein hydraulisches Hubdach, so, wie ich es vorher manuell im VW-Bus hatte.
    Der Ausbau geht bei Kälte, aber windgeschützt weiter. Es war Winter.



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    Die Holzverkleidung war angebracht, anschließend wurden die Radhäuser im Aufbau isoliert.



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    Darauf wurde der Teppich verlegt. Hier entsteht ein langes Sofa / Bett. Der Boden ist sauber für das Bettzeug. Bei der Planung hatte ich mir überlegt, immer eine komplette Liege bei Fahrpausen zu haben und nicht erst anfangen zu müssen, um zu bauen.



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    Zu Hause in der warmen Küche baue ich die Rahmen für die Fensterverkleidungen, die Katze hilft mit. Schließlich ist die Katze im Eimer...



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    Im Küchenbereich steht der Kühlschrank und die neue Truma-Gasheizung. Lüfterrosette fehlt noch. Die Fenster haben noch keine Rahmen.



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    Die neue Küchenspüle mit Dreiflammherd.



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    Der Kleiderschrank entsteht, Kühlschrank und Küchenspüle haben ihren Platz gefunden. Die Lüfterrosette wird etwas von einem Brett verdeckt. Die Fensterrahmen sind montiert.



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    Das Türchen vorne auf der Fahrerseite war beim Bund für die Akkus vorgesehen.
    Um alle Sicherheitsvorschriften einer Gasanlage zu erfüllen, musste ein in sich abgeschlossener Raum für die Gasflaschen geschaffen werden. Das war an der Stelle ideal.
    Für die Installation von Stromleitungen für 220 V, Gasleitungen für Verbraucher, wie Kühlschrank, Herd und Heizung oder Lampen (die mir nicht gefallen), müssen Vorschriften streng eingehalten werden und bei der TÜV-Abnahme mit einer Bescheinigung von einem Fachmann bestätigt werden. Ich hatte in der Art schon einen VW-Bus ausgebaut und hatte da mit keine Probleme. Die Stromleitungen müsse einen bestimmten Querschnitt haben und die Gasleitungen spezielle Verbindungen (Ermeto), Hähne und spezielle Klammern zur Befestigung haben.
    Der Bau ist noch roh, aber man kann erkennen, wo es lang geht. j:d


    Bis denn...


    j:f... :xv