Subventions-LKW Baujahr 1914

  • In meiner Frage zur Herstellung von U-Profilen hatte ich ja ein Prjekt angedeutet, welches seit geraumer Zeit darauf wartet auf den eigenen Rädern zu stehen.


    Zunächst ein kurzer Prolog dazu:
    Wie viele von uns Modellbauern, hab auch ich recht früh angefangen und in meinem jugendlichen, wenn nicht sogar kindlichen Glauben, kaufte ich mir einen recht datailierten Bauplan von einem Oldtimer - LKW im Maßstab 1:10 (und 1:20), der laut Beschreibung für Anfänger geeignet sei. Das war ca. 1972 und der Bauplan kostete 5,60 DDR-Mark :xv, umgerechnet auf Euro also wenige Cent.... j:d
    Natürlich habe ich versucht mit meinen, zugegebener Maßen sehr bescheidenen Mitteln, etwas zu bewerkstelligen. Sehr schnell musste ich erkennen, dass es nicht so funktionieren wird, wie ich es mir vorstellte. Also verschwand das große bedruckte Stück Papier wieder in der Tüte und für etliche Jahre in der Schublade. 1988 erschien in der damaligen MBH (Modell Bau Heute; Modellbauzeitschrift der DDR) ein Baubericht über dieses Modell, meines Wissens nach bisher das Einzigste welches publiziert wurde. Das spornte einen neuen Versuch an, doch dann pfuschte die Geschichte dazwischen und vereinigte Deutschland wieder. Wichtigeres war zu machen und wieder übergab ich diesen Bauplan in die Obhut der Schublade. Vor gut zehn Jahren, als ich hier in dieses Forum Einstieg machte hatte ich auch dieses Modell in Betracht gezogen, anhand der Misserfolge jedoch gleich wieder weggelegt, bis es mir beim Umzug in meine neue Wohnung abermals in die Hände fiel und diesmal nicht in der Schublade verschwandt, sondern mir immer wieder mit der ausgefransten Tüte zu verstehen gab, da ist noch was zu machen. Meine Partnerin fragte mich letztes Jahr, was das denn für eine kaputte Tüte sei und so nahm das Schicksal wieder seinen Lauf...
    Es wird hoffentlich keine weiteren 47 Jahre dauern, bis aus dem bedruckten Papier ein vorzeigbares Modell geworden ist, aber auch nicht von Heute auf Morgen gehen, denn es gibt ja auch noch viele andere Dinge zu erledigen...


    Eine Beschreibung des LKW folgt in den nächsten Tagen, Bilder werden schwer zu zeigen sein (Urheberrechte etc.), vom Original existiert das Fahrgestell in Abwandlung im MHM-Dresden, vom Fahrzeug selbst habe ich bisher nur zwei Abbildungen im Netz gefunden. Inwiefern ich Auszüge des Bauplans veröffentlichen darf, weiß ich nicht und lasse es daher lieber sein, ebenso wie eingescannte Seiten des w.o.g. Heftes.
    Vom Bau meines Modelles zeige ich gern Bilder (wenn ich denn dran denke welche zu machen :x:)


    Bis dahin bitte Geduld haben... :o

    Grüße vom Jörg aus Bärlin


    aktuelles Treiben auf unserer Hompage: modellbaufreunde-finowfurt.jimdo.com/ oder facebook...

  • Natürlich darf man Urheberrechtsfragen nicht auf die leichte Schulter nehmen und vor allem im Clinch mit heutigen Großkonzernen und deren Rechtsabteilung ist Vorsicht angesagt.
    Aber bei einem Bauplan von 1972 aus der DDR, und einer Modellbauzeitschrift von 1988, da würde ich mir keinen Kopf machen. War das nicht alles "volkseigen", und einen Rechtsnachfolger, der da noch Ansprüche verfolgt, gibts doch eigentlich nicht?


    Übrigens, wow, es gab eine Modellbauzeitschrift? Ich erinnere mich als BRD-Kind an die "amt" (AutoModellTechnik oder so), das war hier das einzige zum Thema Autos und Fahrzeuge. Natürlich gabs noch was für Flieger, was für Schiffe und was für Eisenbahnen. Ca. 1988 kam auch die die erste Sonderausgabe der amt zum Thema Trucks... woraus dann später die regelmäßige "truckModell" wurde. "Trucks and Details" kam erst viel später.

  • Hallo Jörg, :RI


    schöne Geschichte, die mich an einen ähnlichen Fall erinnert.
    Angefangen hat mein Bastelleben vor vielen Jahren mit MÄRKLIN, bin aber später von Wechselstrom auf Gleichstrom umgestiegen, also Fleischmann und Roco, die Firmen haben mir von den Modellen auch besser gefallen. Zu der Zeit bekam ich von meinem Vater regelmäßig ein schweres Buch für technisch interessierte, das hieß DAS NEUE UNIVERSUM. Später gab es bei uns das hobby und ein amerikanisches Heft POPULÄRE MECHANIK, das ich gefressen habe. Zu der Zeit las ich auch regelmäßig Auto Motor und Sport. Über Plastikbausätze kam ich dann irgend wann zum LKW-Bau. Ein Verlag machte Werbung für Baupläne und ich kaufte einen teuren großformatigen Bauplan für einen MAN.
    Schon bei der Durchsicht der großen Seiten kam die große Enttäuschung, der LKW hatte keine Federung! (Ich glaube, der war von Husemann?) Dieser Plan wurde nie verwirklicht und landete später in der Tonne. Vor 30 Jahren habe ich mir den ersten Pocher VOLVO F12 in 1:8 gekauft, motorisiert und bald darauf den zweiten Pocher. Dann folgte ein Büssing, der durch einige Hände ging, aber heute noch läuft.
    Heute baue ich gerne Modelle, die so um die zwei Jahre brauchen und viele Funktionen haben müssen. Bauzeit möglichst täglich...


    Wünsche Dir weiterhin Erfolg. :-W


    j:f... :xb

  • @ Tom
    ich geb Dir ja recht mit dem Urheberrecht. Natürlich darf ich dies nicht außer Acht lassen.


    Das Rätselraten geht ja schon los :ü


    Aber Butter bei die Fische . . .
    Es ist ein "Modellbauplan" Wenn hier nicht expliziert auf die "Veröffentlichung, Vervielfältigung" hingewiesen wird sollte es doch kein Problem darstellen.
    Da er ja dies Privat nutzt und keine Kommerziellen Interessen hat sollter er doch auszugsweise Bilder einstellen dürfen.


    Also, aus meiner Sicht sollte dies kein Problem darstellen :ct


    Ich mein, bei dem Tempo was wir beim Bauen vorlegen werden wir in 10 Jahren noch nicht wissen was es wird j:d


    Na ja, auf jeden Fall bleibt es spannend j:f

  • Erinnerungen, :RI


    Jörg, das war mein erster Eigenbau mit VEROMA - Achsen, so vor mindestens 20 Jahren.
    Später verkauft an Peter Dast, der ihn zum Allrad umgebaut hat und weiter verkauft hat.
    Der LS 7 ( keine TRILEX -Felgen) hatte nicht die Büssing-typischen Felgen und kein sogen. Schwalbennest.



    ©rico


    j:f... :xb

  • Du machst es schon sehr spannend Jörg! Da ist Hitchcock langweilig dagegen... :xm
    Ich bin auch ziemlich sicher dass das © in dem Fall nicht mehr greift. Wenn du die Seiten nur teilweise abfotografierst und ggf. bissl veränderst dann schon gar nicht. Aber ich will dich zu nix drängen, ich will aber soo gerne wissen wie der LKW aussieht! :-O

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Wie schon mal geschrieben, innerhalb der Woche finde ich nicht wirklich Zeit ausführlich zu schreiben... :cw


    Bzgl. der Unterlagen bin ich noch am Nachfragen, irgendein Nachfolger muss es ja geben.
    Was es aber gibt, sind ja andere Veröffentlichungen wie diese Subventions LKW, und hier un dann noch hier. Wobei Letzterer ein Baubericht im Nachbarforum.


    Es soll ein MULAG werden und wenn diesmal alles klappt mit Anhänger und fahrfertig. Das Alles möglichst original in der Bauweise, nix mit Fertigachsen einschlägiger Hersteller.
    Ich drücke mir selber die Daumen und hoffe, das es nicht ein Jahrzehnt dauert bis der Oldi auf eigenen Füßen steht... :-y

    Grüße vom Jörg aus Bärlin


    aktuelles Treiben auf unserer Hompage: modellbaufreunde-finowfurt.jimdo.com/ oder facebook...

  • . . . na siehste, langsam wird´s hell :xv
    Konnte ich mir fast denken das es in die Richtung geht.


    Das ist schon eine Herausforderung, da wünsch ich Dir gutes gelingen :-W
    Aber Jörg, für Anfänger geeignet hmmm.....


    Und gaaaanz wichtig . . . BILDER machen" :xn

  • :-W :-W :-W wird ein geniales Projekt, freu mich auch schon auf Fotos. :xm Und da ist ja auch viel Holzarbeit dabei, ideal für deine Künste. Der wird sicher :-W :-W :-W

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Bevor der Chefingenieur sich auf Grund einer heftigen Erkältung eine Auszeit nehmen musste wurden ja bereits die Längsträger im Weichbratverfahren hergestellt. In der Zeit, in der es dem Chef möglich war, ließ er die Schlosser noch die Querträger anfertigen und die Knotenbleche zuschneiden.
    Um den Auftrag zu erfüllen wurde dann sogar am Wochenende Sonderschichten eingelegt und die Rahmenteile zu einem Ganzen zusammengefügt. Natürlich gab es einige glatte Stellen an den Fingerspitzen… :-k



    Der Karosserieschmied gab sein Bestes und werkelte an den vorderen, geschweiften Rahmenverlängerungen mit der Aufnahme für die Blattfeder.




    Letzten Freitag war zwar Feiertag, aber hinter der verschlossenen Tür wurde weitergearbeitet. Viel ist dabei aber auch nicht rausgekommen, denn es gab so Einiges zu tüfteln.






    Der Hausfotograf bekam eine Abmahnung, weil er seine Kamera verlegt hatte und zwischendurch keine Bilder machte. Es sei ihm verziehen, denn wirklich tolle Sachen sind ja nicht wirklich entstanden und die Metaller waren viel zu sehr beschäftigt, als dass sie für ein paar Fotos die Arbeit hätten unterbrochen. Also wurden Fotos vom jetzigen Baustand gemacht und nur von den letzten Kleinteilen bei der Herstellung.


    Letzte Woche kam auch eine größere Lieferung an Rohmaterial für Achsen und Räder.
    Die Niete für den Rahmen lassen auf sich warten. Der Materialeinkäufer wird wohl nicht mehr bei einem Fachhandel mit 97456er Postleitzahl bestellen… :i: Eine andere Quelle ist schon fündig gemacht aber die Geschäftsführung wird etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. :-y


    Genug geschwafelt. Es ist noch ein langer Weg bis aus dem Haufen Messing mal ein richtiges Fahrzeug wird…


    PS: hab mal versucht ein wenig dem Peter bzgl. der Ordnung nachzuahmen :o, das wird aber bestimmt nicht lange anhalten... :xn

    Grüße vom Jörg aus Bärlin


    aktuelles Treiben auf unserer Hompage: modellbaufreunde-finowfurt.jimdo.com/ oder facebook...

  • Hallo Jörg, :RI


    ich fühle mich geehrt wegen der Ordnung. Das ist bei mir nur aus einem Grund: Zeitmangel! :xn Wenn du eine Idee verwirklichen möchtest und musst erst das passende Werkzeug suchen, das hasse ich, wie die Pest. Normalerweise liegen meine Werkzeuge immer an der gleichen Stelle. Vor vielen Jahren lag ich wegen einer Gallenoperation in Palma de Mallorca im Krankenhaus und bekam den Ehering nicht vom Finger. Man wollte mir den Ring auftrennen, was ich aber ablehnte, weil der Name meiner damaligen (und jetzigen) Frau nicht zerschnitten werden sollte. Meiner Marit erklärte ich, wie ein Seitenschneider aussieht und sagte ihr genau, wo er lag. Das klappte vorzüglich. Später wurde der Ring repariert und die Schrift blieb unzerstört.
    Mein früherer Freund Josef (hier im Forum), dessen Buch ich über den Bau eines Dreiachser Peterbilt kaufte und teilweise nach baute (Rahmen, Sleeper und Fahrerhaus), den Rest nach eigenen Vorstellungen, hat hier einen Bericht über ein ähnliches Fahrzeug gepostet.
    Leider hat er sich seit dem Tod seiner Frau vollkommen zurückgezogen. Er hat uns mit seiner Frau zwei Mal auf Mallorca besucht.
    Eigentlich wollte ich Dir zu Deinem interessanten Projekt gratulieren! :-W
    Deinen Messingrahmen finde ich ganz doll. :-W
    Das wird spannend.
    Als ich eingeschult wurde, gab es noch vereinzelt LKW mit Kettenantrieb und Vollgummirädern.
    Weiterhin Erfolg und Zeit für den Bau.


    j:f... :xv

  • N’Abend allesamt,


    eine Weile ist ja vergangen, aber Einiges ist schon passiert… :xv
    Nachdem in der Rahmenschmiede der Hauptrahmen soweit fertig war, ging es an die drei Hilfsrahmen für Motor und Getriebe.




    Die eckigen Rahmen wurden aus 8x8mm U-Profil gefertigt, der geschwungene, vordere Rahmen wieder aus 0,8mm Blech gebogen, verlötet, ausgesägt und verputzt.
    Zwischendurch kamen auch die ersten Niete, der Einkäufer hatte „gepennt“ und nicht die richtiger VE gewählt, so dass nur die Hälfte geordert wurde. Ich finde schon, dass es viel besser aussieht, wenn Nietköpfe zu sehen sind. :+


    Die Lager für die Wellen der Federaufnahme waren ja schon montiert, die hintere Welle aus 5mm Silberstahl angefertigt, die kurzen Stummelwellen sind aus der Restekiste.



    Entsprechend der Zeichnung hängen die Blattfedern an Laschen, also viele Löcher in einen Messingstreifen bohren, ebenso viele Buchsen drehen, alles Zusammenlöten und dann auf Maß fräsen. :-y




    Die Blattfedern sind aus Bandstahl von Verpackungen. Dieser ist 0,5mm dick, aber die Lagen der Federn sind im Original 10mm, bzw. 8mm dick (ergab die Berechnung an Hand der vorliegenden Zeichnung). Um die richtige Anzahl der Lagen zu bekommen habe ich Bleche mit 0,5mm, bzw. 0,3mm Polystreifen aufgedoppelt.




    Die Laschen und Federn könnte man ja mit einer M3 Schraube und Sicherungsmutter verbinden, was aber nicht dem Original entspricht und mir überhaupt nicht gefällt. :-Ma Also wurden Bolzen auf der Drehmaschine angefertigt, die dann noch auf Länge geschnitten werden müssen und ein Querloch bekommen, um dann den Splint durchzustecken.





    Im Moment hat das Konstruktionsbüro keine Lust eine Zeichnung für die Vorderachse zu machen, also etwas Einfaches, die Hinterachsaufnahme an den Blattfedern.



    Dazu hat der Techniker sich etwas Neues einfallen lassen und ausnahmsweise mal auf eine Werbung reagiert. Alu-Lot heißt das Zeug und wenn es das hält, was es verspricht wohl eine echte Alternative. Das sollte sich dann zeigen. :-Z
    Zunächst mal die Teile (in 1:1 war es wohl ein Gussteil) gesägt, gefräst, gedreht und angeschliffen.
    Schaut doch ganz gut aus…



    Also die Teile auf der Keramikplatte fixiert, gleichmäßig erhitzt und uuups…, war wohl etwas zu lange mit der Flamme am Teil geblieben, aber…. es hat funktioniert, die Teile sind verlötet. :-W



    Beim zweiten Teil sah es dann nicht ganz so gut aus…



    Ok dachte ich mir, das Teil ist vielleicht zu klein und die Wärme muss ja irgendwo hin. Ein neues Blech genommen, dann gleich mit Buchse und wieder schön warm machen… Seht selbst… :co



    Fazit: es funktioniert, wahrscheinlich ist mein Fehler gewesen, das die Alu-Legierungen nicht die Gleichen waren :ü (kam alles aus der Restekiste). Ich werde es demnächst noch einmal probieren, dann aber mit zwei gleichen Stücken. Wenn jemand damit schon Erfahrungen gemacht hat, dann her mit Tipps, wie man es besser oder sogar richtig macht.
    Bevor ich noch weiter rumexperimentiere wird das Ganze aus Messing gefertigt.



    Resume der letzten Basteleien:
    Einige Erfahrungen beim Löten von Alu gemacht, einen Entgrater abgebrochen und eine Lötplatte geext.. :-k


    Grüße vom Jörg aus Bärlin


    aktuelles Treiben auf unserer Hompage: modellbaufreunde-finowfurt.jimdo.com/ oder facebook...

  • Hallo Jörg, :RI


    alle Achtung vor Deiner sauberen Arbeit und Mühe, das Original nach zu bauen.


    Sehr interessant und lehrreich.


    Bei mir ist die Werkstatt etwas verlassen, seit meine Geliebte ihre Zeit im Krankenhaus verbringen muss. Neue Hüfte, Sie konnte schon laufen, bekam eine sehr schlimme Infektion, Zusammenbruch im Krankenhaus, schlimme Blutwerte, keine Nerven mehr und seit dem eine Infusion nach der anderen. Gott sei Dank isst sie wieder und wird aufgebaut. Das kostet mich natürlich auch einige Kraft.


    Wünsche Dir weiterhin Erfolg und werde auf neue Bilder warten.


    j:f... :-Z

  • Ich bin wirklich beeindruckt von deinen Fortschritten und deiner Beharrlichkeit, super Projekt Jörg! :-:: :-:: :-:: :-::

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Nun will ich mich zurückmelden und NEIN, diesmal ist das Projekt nicht abgebrochen worden, es ging eben nur langsam voran.

    Leider gibt es nicht viel Bildmaterial, meine Liebste hatte sich die Kamera genommen und dann aus Versehen die Speicherkarte formatiert… :i: Nun muss ich an Hand des jetzigen Baustandes die einzelnen Schritte versuchen zu erklären. :saint:

    Der letzte Stand war ja die Anfertigung der Hinterachsaufnahme und Blattfederbefestigung.

    Aus Messing und hartgelötet hat es dann auch geklappt. Die Federbügel aus 1,5mm Messing mit Gewinde M1,4 sind nicht das Nonplusultra, trotz vorherigem Ausglühen brechen diese an den Biegestellen und auch die Maßhaltigkeit lässt zu wünschen übrig. Das ist einer der Punkte, die bei der De- und Remontage abgeändert werden soll.X/



    Um eine bessere Stabilität zu bekommen, hab ich einen „Bolzen“ durch die Blattfeder in die Achsaufnahme geschraubt, auch die werden dann durch entsprechende Sechskantschrauben ersetzt um ein schlüssigeres Gesamtbild zu bekommen.

    Nun schaukelte die Hinterachse schön an der Blattfeder hin und her.^^

    Irgendwie wurde ich aus der mir vorliegenden Zeichnung nicht wirklich schlau, wie die Führung aussehen sollte, auch die Bilder aus dem Internet waren nicht unbedingt aussagekräftig. Also habe ich mir dann auf klassische Art und Weise erstmal ein Modell aus Pappe gefertigt, dabei hat es dann Klick gemacht.


    ">


    Ein Teil war der Bremssattel, der natürlich fest sein musste. Dazu kam dieses gebogene Teil, welches die eigentliche Führung darstellt das mit der Stellschaube zum Antriebsachsenlager verbunden wird. Wie sich später rausstellen sollte, ist es ein gepresstes Blechteil. Die Stellschraube dient zum Ausrichten der Hinterachse und wohl auch gleichzeitig zum Spannen der Kette.



    Da ich das Modell, soweit möglich, vorbildgetreu nachbauen möchte, sind "moderne Links" ein absolutes NoGo :thumbdown:. Wie die meisten Teile, habe ich hier auch wieder mindestens zwei Anläufe gebraucht, bis es funktionierte, wie ich es mir vorgestellt habe :rolleyes:.


    Ehrlich gesagt habe ich ganz schön mit dem Bildereinstellen hier zu kämpfen, auf irgendeiner Art und Weise sind nun ein paar sichtbar...bow


    Jetzt werde ich mal noch ein paar Fortos machen und halbwegs chronologisch sortieren, dann geht es in den nächsten Tagen weiter.


    Wird fortgesetzt….

    Grüße vom Jörg aus Bärlin


    aktuelles Treiben auf unserer Hompage: modellbaufreunde-finowfurt.jimdo.com/ oder facebook...

  • Aber hallo, das ist doch allerfeinster Modellbau Jörg! :-W Schön wieder von dir zu hören! :-W:-W:-W

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow