3D-Drucker TronXY X5ST

  • Moin Moin Gemeinde,


    Hier habe ich ja mittlerweile schon über 3 Monate nicht weiter berichtet... der Sommer war einfach sehr schön hier im Norden, so dass ich so gar nicht in den Keller gekommen bin. Auch hat mir die DSVGO in die Supper gespuckt, da man in anderen Foren auf einmal keine externen Bilder mehr verlinken könnte. Dafür könnte man die im Forum hochgeladenen Bilder besser in den Text einfügen. Eine Doppelarbeit wollte ich mir eigentlich ersparen, aber ich werde trotzdem hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung...


    Schon mal als keine Vorabinfo, ich habe die Verkabelung beendet und warte auf einen günstigen Moment (wo ich mal mehr als 30min Zeit und Ruhe habe) um das gute Stück unter Strom zu setzten...


    Werd mich dann man an die Fotos machen, sortieren, hochladen und hier verlinken...


    So long

  • Schnick seh grad, ich kann ja gar nicht weiter berichten, da ich ja dank der neuen DSVGO meinen Webspace Offline gestellt habe, da ich erst noch das Impressum sowie Startseite anpassen muss...


    Hm... das ist ja blöd...mal schauen wie ich das nun mache...

  • Hallo Christian, moin, :RI


    das hättest Du jetzt auch in japanisch, chinesisch oder in Keilschriftform bringen können! :-c


    In der Erklärung finde ich nichtmal das Wort Bahnhof?


    Wünsche Dir viel Erfolg, was immer jetzt Vorschrift ist?


    j:f... :co

  • Dank der neuen Datenschutzverordnung DSGVO der EU plus neuem Bundesdatenschutzgesetz muss jeder der eine Webseite betreibt ziemlich viele Auflagen erfüllen. Zum Beispiel Erklärung zum Datenschutz verlinken auf der ersten Seite. Und auch das Impressum entsprechend anpassen. Dazu die Regeln beachten wenn man Fotos einstellt etc.... Kompliziert und für den Privatbereich eigentlich der overkill.
    Christian:
    Ich denke ja nicht dass es am ende so heiß gegessen wird wie manche tun, aber die Homepage anpassen ist auf jeden Fall sinnig. Ich hoffe es klappt bald, die Fotos wären schon interessant... l:j :-W

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Moin Moin Peter & Joachim,


    Wie Joachim schon schrieb, müssen auch private Webseiten ihr Impressum anpassen und auf die Datenschutzverordnung hinweisen. Das habe ich bisher noch nicht gemacht und daher vorsichtshalber die Webseite/den Webspace offline gestellt...


    Nun habe ich zwei Möglichkeiten... meine gesamte Homepage überarbeiten, was eine Menge Zeit in Anspruch nehmen wird, da ich alle Button/Schaltflächen selbst erstellt habe und diese nun mühselig erweitern oder komplett neu machen müsste (weil das ursprüngliche Programm nicht mehr vorhanden ist). Oder ich erstell eine „Webspace under Construction“ Seite ohne Verlinkungen auf den restlichen Inhalt und schalte die Webseite wieder online. Dann sind die Bilder auch wieder sichtbar & ich überarbeite alles in Ruhe im Winter...



    Noch kurz was zum Drucker... ich glaube heute ist der Tag an dem ich den Drucker das erste Mal unter Strom nehme... Ich bin gespannt...

  • So, ich hab mich für zweiteres entschieden und eine Startseite (under construction) ohne jegliche Verlinkungen zu den restlichen Inhalten erstellt & die Homepage wieder online gestellt.


    Somit sind auch die alten Bilder wieder sichtbar und ich kann weitere Bilder hochladen/verlinken...


    So long

  • :-W hört sich vielversprechend an Christian.... Strom und Fotos... :xm :-W :-W :-W :-W

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • So liebe Gemeinde,

    Gestern war der große Tag. Ich habe den Drucker unter Strom gesetzt und ein wenig rumgespielt, eingestellt, justiert bis ich irgendwann nach 2 1/2h einen ersten Testdruck (Referenzwürfel) gestartet habe. Aber erst einmal von vorn, muss erst mal meine ganzen Eindrücke sortieren und niederschreiben.

    Viele Fotos habe ich allerdings vom ganzen Einstellen und probieren nicht gemacht. Erst wieder vom Drucken selbst…

    Also bleibt gespannt, es geht nun mit probieren und testen voran. Habe inzwischen diverse Proben hier liegen und noch weitere bestellt.

    So long

  • Moin moin Gemeinde,

    nun muss ich mal hier ein update machen. Leider ging es nur äußerst schleppend voran. Und auch mein Erklärbär ist etwas verloren gegangen, da ich ab einen bestimmten Punkt fast nur noch nach Anleitung aufgebaut habe… Dennoch versuche ich noch einmal ein verständliches „Schritt für Schritt“ update zu verfassen.

    Im letzten Baustand hatt ich ja meine gedruckten Gantry soweit fertig und am Rahmen befestigt. Nun mussten sie nur noch mit dem Profil der X-Achse verbunden werden. Dieses gelang auch recht Problemlos. Dumm nur, dass die X-Achse es so gar nicht parallel laufen wollte. Denn leider hatte sich in der Zwischenzeit die Gantryplatten sowie die Rollenführung ordentlich verformt. Ich hatte die Platten aus Zeitmangel nur mit 26% Infill (Füllung) gedruckt, was im Normalfall ausreicht, aber bei einer dauerhaften Belastung eben nicht.

    Da mich aber so oder so schon die fehlende Einstellmöglichkeit der Rollenführung störte, hatte ich mir in der Zwischenzeit exzentrische Stellmuttern bestellt. Diese sind z.B. bei Joachim seinem Drucker an der Drucktischführung verbaut. Damit kann man dann die Rollenführung der X-Achse recht einfach und genau einstellen. Also nochmal zurück auf Anfang und die vorhandenen Acryl Gantry entsprechend für die exzentrischen Stellmuttern angepasst. Die 5mm Löcher der inneren Führung habe ich mit Entsprechenden Messinghülsen (5x0,5x4mm) versehen. Die Löcher der äußeren Führung habe ich entsprechend für die Excentermuttern auf 7,2mm in mehreren Schritten aufgebohrt...


    ©hoffy

    ... und mit den Excentermuttern bestückt sieht das dann so aus:


    ©hoffy

    Da die Exzentermuttern auch eine 5mm Bohrung haben, müsste ich die Messingröhrchen entsprechend neu machen. Diese haben nun eine Länge von ca. 24mm.

    So kann ich nun die Führungsrollen und somit die Leichtgängigkeit bzw. Stabilität entsprechend einstellen. Alles wieder zusammen sieht dann so aus...


    ©hoffy


    ©hoffy

    Ich denke die Acryl Gantry werde ich in absehbarer Zeit gegen Aluplatten tauschen die es recht günstig in der Bucht gibt... Aber für den Anfang tunen es die Acryl Platten.

    Für die Befestigung des X-Achsen Profils an den Gantry Platten sollten laut Bauanleitung M4 Schrauben genutzt werden. Da die Löcher in der Gantry aber 4,25mm hatte, ließ sich das Profil nicht wirklich kraftschlüssig mit der Gantry verbinden und verdrehte sich bei beanspruchung. Da dieses absolut nicht akzeptabel war, wurden auch diese Löcher auf 5mm aufgebohrt und einfach M5 Schrauben und Hammerkopfschrauben verwendet.

    Somit ließ sich nun auch das X-Achsen Profil kraftschlüssig mit den Gantrys verschrauben.


    ©hoffy

    Nun lief alles schön leichtgängig, stabil und verwindungsfrei...

  • Klingt sehr gut Christian, Spiel und Verwindung will man wirklich nicht haben bei 0,1mm Layern... :-W
    Weiter so! :-:: :-:: :-::

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • So, weiter ging es dann mit den Steppermotoren für X & Y. Diese sollen laut Tronxy mit einer Acryl Platte man Rahmen verschraubt werden. Auch hier sagt mir Acryl nicht zu, so habe ich ein paar Motorhalter aus Stahl bestellt. Diese passen nicht so ganz ohne weiteres. Auch hier habe ich etwas angepasst.

    Damit die Riemen auch sauber & parallel laufen, muss der Halter etwa 12mm nach außen versetzt werden. Dazu habe ich im unteren Bereich ein weiteres 5mm Loch gebohrt. Sowohl Rechts wie auch Links nur eben Spiegelverkehrt.

    Hier der Y-Steppermotorhalter


    ©hoffy

    Der Halter für den Y-Motor ist so tief wie möglich befestigt und passt von der Höhe ideal.


    ©hoffy


    Der X-Motor muss hingegen eine Riemenbreite höher montiert werden...


    ©hoffy

    ...damit das Pulley nicht am oberen Ende der Stepperwelle montiert werden muss. Denn die Hebelwirkung ist nicht zu unterschätzen. Gut zu sehen am Abstand der oberen Befestigungsschrauben innerhalb der Montageschlitze der Motorhalter.

    Auch hier bei den Pulleys auf die Ausrichtung achten!


    ©hoffy


    Die weiteren Schritte zur Montage der Steppermotoren für die Z-Achse inkl. der Führungsschienen sowie des Rahmens für das Druckbett erfolgte fast nach Anleitung.


    Ich bin kein Freund davon die Z-Spindeln zu stark einzuengen. Gerade bei den verwendeten Kupplungen zw. Motor und Spindel gibt es immer leichte Abweichungen bei der Anbindung. Das Druckbett ist schon recht starr geführt, dank der zwei Führungsschienen je Seite. Wenn die Z-Spindel nun auch noch starr gelagert werden würde (wie es die Anleitung vorsieht) kann es recht leicht zu Verspannungen kommen, wenn nicht alles 100%ig aufeinander ausgerichtet ist. A pro pro Kupplung, die original Tronxy-Flexkupplungen habe ich direkt gegen die starren Alu-Kupplungen getauscht. Bei den Flexkupplungen gibt es nach einer gewissen Zeit eine zeitliche Verzögerung zw. Motorbewegung und Spindelbewegung, was dann auch im Druckbild ersichtlich wird. Daher ist an der Stelle meiner Ansicht nach eine Kraftschlüssige Verbindung erforderlich. Dann gibt es noch selbstzentrierende Kupplungen zw. Steppermotorwelle und Spindel, die man sich drucken kann. Diese sollen dann die Spindel zentrisch zur Motorwelle ausrichten, was eine gleichmäßigere Bewegung in Z-Richtung ermöglichen soll. Diese Kupplungen hebe ich mir aber für die nächste Optimierung auf.

    Nach diesem Bauabschnitt sah der Drucker so aus:


    ©hoffy



    ©hoffy

  • Und weiter gehts...
    Als nächstes würde der Rahmen mit den restlichen Anbauteilen wie Rollenhalter, Display, Mainboard, Netzteil und Endschalter bestückt. Auch dieses erfolgte soweit nach Anleitung. Einzig das Display. Dieses soll nach Anleitung unten am Rahmen neben dem Mainboard montiert werden. Da aber das Flachkabel lang genug ist, habe ich das Display oben am Rahmen platziert. Ist für mich von der Bedienung im stehen einfach besser.

    So sah das gute Stück nach diesem Montagestep aus:



    ©hoffy

    Display oben anstatt unten:



    ©hoffy

    Extruder und Rollenhalter:



    ©hoffy

    das Mainboard:



    ©hoffy

    Netzteil hinten am Rahmen:


    ©hoffy

    Endschalter für die Y- und Z-Achse:



    ©hoffy



    Allerdings muss ich da noch einmal nachbessern. Der Z-Endschalter muss auf der Innenseite des Halters montiert werden. Da hab ich mich verkuckt... sonst würden auch die Führungsrollen mit dem Kabelschuhen kollidieren...

    Als nächstes kommt noch das Heizbett... da musst ja auch noch was richtig angeschlossen werden...
    Da das Heizbett ja mit 12V betrieben werden soll, sollten auch die Kabel entsprechend dem aufgedruckten Übersicht angeschlossen sein.


    ©hoffy


    Demnach müsste „PIN“ 2 und 3 miteinander an Minus angeschlossen sein. Tatsächlich ist aber nur „PIN“ 2 verlötet.


    ©hoffy

    Dieser Produktionsfehler hat zur Folge, dass das Heizbett nur teilweise geheizt wird und somit nicht ihr ganzes Potenzial entfalten kann.

    Die Lösung ist eine Brücke zwischen „PIN“ 2 und 3. Da das Alu-Heizbett sehr gut die Wärme absorbiert, braucht man schon ordentlich Hitze. Mit meinem kleinen 30W Lötkolben war da nichts zu machen. Mit nem Lötlampe/Lötbrenner wollte und will ich auch nicht dran gehen. Also besagten Gasbrenner genommen und ein Flachstahl glühend erhitzt. Als Brücke nutze ich ein 2,5qm Litzenkabel welches ich vollständig verzinnt habe. Diese habe ich dann mit dem besagten rot glühenden Flachstahl auf PIN 3 gelötet und mit PIN 2 verbunden.

    So sieht das nun aus und sollte gescheit funktionieren.


    ©hoffy

    So kann ich das Heizbett nun auch montieren und den Drucker weiter ein Stück vervollständigen...


    ©hoffy

    Hier bin ich wieder minimal von der Aufbauanleitung abgewichen. Diese sagt/zeigt, dass man die Schrauben (6 Stück) nur durch das Heizbett, die Federn und die Bettaufnahmr stecken und diese dann mit einer kleinen Rändelschraube sichert soll. Aus Erfahrung weiß ich aber, das sich die Schraube beim Leveln mitdrehen wird, da diese einfach nur in einem Senkloch im Heizbett liegt. Somit ist ein Leveln ohne Schraubenzieher quasi nicht möglich.
    Daher habe ich jede Schraube eine Mutter spendiert.


    ©hoffy

    Netter positiver Nebeneffekt, die Feder passt genau auf die Mutter und hat dadurch noch eine Art Zentrierungshilfe.


    ©hoffy


    ©hoffy

    Allerdings hat die Befestigung der Schraube auch einen entscheidenden Nachteil. Denn durch die Fixierung der Schraube, kann diese nun keine Abweichungen zw. dem Loch Heizbett und dem Loch im „Heizbetttisch“ ausgleichen. Die Schrauben sitzen nun also etwas hackelig in den Löchern des Tisches . Ein sauberes und einfaches Leveln ist so auch nicht mehr gegeben. Mit dem Defizit kann ich aber besser mit um, als mit einer mitdrehenden Schraube...

    Auch und den Endschalter habe ich auch noch auf die richtige Seite verlegt...


    ©hoffy

    Nun muss ich schauen, wie ich die Energiekette richtig befestige. Da ist die Anleitung nicht so ganz eindeutig...

    Als nächstes steht der Riemen und das Verkabeln noch an. Das wird noch spannend...


    So long

  • Richtig viel Arbeit, da war ich mit meinem CR10 schon sehr verwöhnt im Vergleich... :-Z Wird aber sicher entsprechend gute Druckergebnisse liefern, da bin ich überzeugt. :-W :-W :-W

    Gruß, Joachim
    Auch meine Fotos gab es bei ARCOR - Dank Vodafone sind sie nicht mehr in den Foren sichtbar. :-Ma
    Aber auf meiner Homepage gibt es angestaubte Relikte zu bewundern... bow

  • Ja das war ein ordentlicher Haufen arbeit, vor allem mit den in meinen Augen erforderlichen Verbesserungen gegenüber dem Auslieferstand. Das „spannendste“ kommt ja jetzt er noch...



    Denn ich bin nun endlich beim Verkabeln angekommen. Man man man, was da für n Haufen an Kabeln zustande kommt, ist echt schon krass... Und das auch noch für so einen Elektronik Legastheniker wie mich... Aber dank Anschlussplan ist das sogar für mich zu Händeln...

    Irgendwie haben mir die „losen“ Kabel aber nicht gefallen und alles mit Kabelbindern zu fixieren war auch nicht so mein Ding. Also mal im Keller geschaut was ich da noch so liegen hatte und da vielen mir ein paar Leerrohre und Wandhalter in die Hände, die Elektriker gern für die Kabelverlegung im Keller verwenden. Also kurzerhand die Wandhalter mit ner M5x10 und einer Hammerkopfmutter versehen und an den Rahmen geschraubt. Anschließend die Leerrohre auf 40cm abgelängt und einem geschlitzt (Stecker passen teilweise nicht durch). Nun die jeweiligen Kabel in das jeweilige Rohr eingeführt und in die Halterungen geklipst... schon sieht es etwas aufgeräumter aus...

    Hier mal ein kurzer Zwischenstand... der Drucker wurde auf die Seite gelegt und Kabel verlegt. In dem Status fehlen noch die Kabel vom Netzteil und Hotbed zum Mainboard... das wird ganz schön eng in dem kleinen Rohr... glaub da brauch ich noch n zweites oder größeres...


    ©hoffy

    Das MOSFET hat auch seinen vorläufigen Platz neben dem Mainboard gefunden.


    ©hoffy


    Das TFT ist inzwischen auch angeschlossen.

    Damit ich das „Backcover“ abnehmen kann ohne dass mir der TFT aus der Halterumg fällt, habe ich die „Stehbolzen“ mit zusätzlichen U-Scheiben und Müttern nach den Abstandshaltern bestückt.


    ©hoffy

    Das WiFi Modul hab ich auch schon eingesteckt (Reflektiert so schön).

    Das Verkabeln nähert sich langsam dem Ende. Zuletzt wurde noch die Energiekette von Heizbett montiert. Das hatte ich mir aufgehoben, da ich einen Gedankenknoten hatte und daher die Anleitung nicht ganz verstand. Als nun aber die Kabel verlegt werden mussten, ergab die Anleitung langsam Sinn... naja und zeigte dennoch einen Fehler, der meinen Knoten verursachte.

    Das Ende der Energiekette wird am Rahmen befestigt. Das war der leichte Teil. Die Befestigung am Druckbett war hingegen mir nicht so ganz klar. Dafür gab es einen gedruckten Halter, der an den Rahmen vom Druckbett geschraubt und die Energiekette am selbigen. Nur so wie es in der Anleitung stand, war der Bogen die die Kette hätte machen müssen viel zu eng gewesen. Also den Halter 2-3 mal gedreht, so dass die Befestigung der Kerte nun auf der andern Halterseite erfolgte. Nichts desto trotz ist der Bogen noch sehr eng, so dass ich wohl bei Zeiten einen neuen/anderen Halter drucken werde.

    Da sollte der Halter stehen, damit die Kette ohne Spannung montiert werden kann.


    ©hoffy

    Versuche ich die Kette am Halter anzuschrauben, kommt diese auf Spannung...


    ©hoffy

    Nicht ideal, aber funst...


    ©hoffy

    Außerdem sollen die Ketten mit Linsenkopfschrauben befestigt werden. Wobei die Kette doch für die Befestigung mit Senkkopfschrauben vorgesehen ist. Nur liegen keine der Verpackung bei... Also aus dem eigenen Bestand Schrauben verwendet...


    ©hoffy


    Nachdem ich auch die Kabel vom Heizbett gescheit in den Kabelrohren verlegt/eingezogen hatte, fehlten nur noch die Hauptstromführenden Kabel vom Netzteil.

    Die original 1,5mm2 Kabel habe ich gegen 2,5mm2 Kabel getauscht. Sowohl für die Hauptplatine, als auch für das Heizbett/MOSFET.

    Da ich allerdings in die Rahmeecke eine Winkel zur Stabilisierung verbaut hatte, war das Loch für die Kabeldurchführung Großteils verdeckt. Haben die zwei 1,5mm2 Kabel noch gepasst, musste ich das Loch für die 4 dickeren Kabel etwas vergrößern/ausfräsen. Die Kabel wurden dann wie die restlichen mit gescheiten Kabelschuhen versehen und am Netzteil verschraubt.


    ©hoffy


    ©hoffy

    Dann noch den Ein/Aus Schalter wieder an Platz und Stelle montiert... ganz schön eng in dem kleinen Eckchen...


    ©hoffy

    Deckel drauf und fertig.

    Die Kabelenden für den Anschluss am Mailboard habe ich gelassen wie sie sind, dank gescheiter Anschlussklemmen am Board.

    Die Kabel für/von Heizbett bekamen auch jeweils gescheite Kabelschuhe verpasst und wurden am MOSFET verschraubt.

    (Leider ohne Bild)

    Hier noch einmal das Gesamtkunstwerk.


    ©hoffy


    Der Lüfter vom Mainboard ist noch nicht angeschlossen. Dem fehlt quasi ein Anschlussplatz. Außer ich nutz die Anschlüsse vom Netzteil oder Heizbett. Aber so wirklich will mir das nicht gefallen & eine Regelung gibt es quasi auch nicht...


    ©hoffy

    Soweit ist die Verkabelung also abgeschlossen. Es bleibt spannend...

    So long

  • Das sieht doch gut aus. Wenn ich da an meine Bastelarbeit und Umbauarbeit am A8 (jetzt PK8) denke.... :-c
    Was ich bei meinem A8 allerdings gemacht habe, weiß nicht ob das für den Tronxy auch gehen würde, ist die Steuerung umgebaut auf Ramps1.4 um dann Marlin darauf zu flashen. Denn bei Marlin gibt es dann doch noch im Programm einige Sicherheiten die beim A8 in der Steuerung fehlten. Wie z.B.: eine Sicherheitsabfrage das wenn das Bett oder das Hotend eine bestimmte Zeit beim aufheizen/heizen überschreitet das ganze abgeschaltet wird.... Und noch einiges mehr.



    Zum selber Konstruieren von Teilen bin ich noch nicht gekommen sondern habe bisher immer welche von "Thingiverse" ausgedruckt. Schande über mein Haupt :cu

  • Hallo Christian, Moin, :RI


    ich sage nur "Alle Achtung"!
    Da gehört schon etwas "Gripps" da zu !
    Hoffentlich hast Du weiterhin Erfolg, ich wünsche es uns. j:d


    j:f... :cz

  • So liebe Gemeinde,

    Dann wollen wir mal weiter Berichten.


    Carsten
    Die Steuerung brauch ich zum Glück nicht umbauen. Da ist ein ordentliches Touchdisplay dabei mit dem ich ganz gut zurecht komme. Diesem müsste ich mal ein Firmware Update verpassen, dann erkennt er auch Störungen am Hotend bzw. Thermistor. Aber selbst das ist mir als Elektroniklegastheniker schon zu hoch...



    Nachdem alles verkabelt war, habe ich den Drucker unter Strom gesetzt. Diese versuche mal „kurz“ zusammenzufassen.


    Nachdem ich noch einmal alle Anschlüsse und Verbindungen überprüft und mich vergewissert hatte, dass ich auch wirklich alles verbaut hatte, steckte ich das beiliegende Netzkabel ein und legte den Netzschalter um…





    …..und….








    …es machte…..









    PIEP und der Bildschirm begrüßte mich freudig mit einem hellen Leuchten...


    ©hoffy


    Nachdem der Startbildschirm durch war, konnte ich einfach ein wenig auf dem Touch Display rumtippen und das Menü durchschalten. Das eingesteckte WiFi wurde auch schon erkannt, toll…


    ©hoffy


    Da muss ich mich aber noch einmal schlau machen wie ich das ans laufen bekomme und welche App ich genau brauche...

    Nachdem ich das Menü einmal durchgeschaltet und mich mit der Menüeführung vertraut gemacht hatte, ging es in das Achs-Bewegungs-Menü.


    ©hoffy


    Der erste Versuch die Achsen zu bewegt = erste Überraschung… alles was jeweils in „+ Richtung“ ging funktionierte, aber in „- Richtung“ nicht. Der Grund war auch nach einem kurzen Moment gefunden. Beim Einschalten werden die aktuellen Positionen des Hotends und Druckbetts etc. als absoluter 0 Punkt erkannt/gesetzt. Dementsprechend können natürlich auch keine Bewegungen ins Negative ausgeführt werden. Logisch…

    Lösung ist das Homen aller Achsen, dadurch wird der absolute 0 Punkt neu gesetzt und der Bewegungen funktionieren in jede Richtung wie sie sollen…

    A pro pro Homen… Beim allerersten Homen sollten man jede Achse für sich Homen und nicht gleich alle drei Achsen gleichzeitig. So kann man sich auf eine Bewegung konzentrieren und rechtzeitig einschreiten. Einschreiten?!? Ja… eigentlich kann man das Homen nicht unterbrechen! Der Drucker fährt so lange die Achse Richtung absoluten 0 Punkt bis der Endschalter erreicht wird. Und genau das ist die einzige Möglichkeit das Homen zu beenden, indem man den Endschalter manuell betätigt.

    Bei der Z-Achse hatte ich gleich zwei Dinge die ohne mein Einschreiten mit einem Schaden am Drucker geendet hätten. Zum einen hätte die Abschaltschraube am Druckbett nicht den Endschalter am Rahmen getroffen. Zum anderen hatte ich die Energiekette zu Tief am Rahmen befestigt, so dass diese zu kurz für die oberste Position des Druckbetts war & mit Sicherheit vor erreichen des Endhöhe abgerissen wär. Zum Glück konnte ich noch rechtzeitig den Endschalter betätigen, so dass ich Schäden vermeiden konnte. Nach der Nachjustierung des Endschalters für die Z-Achse (die Abschaltschraube hat ein vordefiniertes Loch im Druckbett und kann daher nicht versetzt werden), sowie der Neupositionierung des unteren Energiekettenendes konnte ich ein erneutes Homen der Z- Achse wagen. Dieses mal ohne einschreiten zu müssen. Buh…

    Bei der X und Y Achse ist das hingegen kein Problem, da diese so angebracht werden, dass sie immer rechtzeitig am Endschalter anschlagen…


    Machen wir beim Druckbett weiter. Das Tronxy X5S(T) Druckbett hat eine Größe von 330x330mm. Die beiliegende 2mm GFK Platte sagt mir aber nicht so ganz zu, war mir zu flexibel. Da ich mir aber das super 1$ Angebot von Anycubic für das große Druckbett nicht entgehen lassen hab, hatte nur sehr positives von der Oberfläche und deren Haftung sowie Ablösemöglichkeit nach dem Abkühlen gehört, diese hat aber nur eine Größe von 310x310mm.


    ©hoffy



    ©hoffy


    Somit musste ich noch etwas mehr anpassen und die Endanschläge entsprechend neu positionieren, damit das Hotend auch beim Homen nur bis zum Ende des Druckbetts fährt und nicht darüber hinaus. Weitergehend habe ich dann auch im Slicer die Druckbettgröße auf 300x300mm (ja, bewusst einen kleinen Tick kleiner als das Druckbett real ist) angepasst. Sollte ich doch mal die 330x330mm brauchen, kann ich dieses auch relativ schnell und einfach wieder zurück ändern.

    Kommen wir zum Leveln vom Druckbett. Dieses ist nicht wirklich zufriedenstellend, gibt es doch nur 4 Punkte die nach Eingabe (Touch) angefahren werden.


    ©hoffy


    Dieses stellt aber keine ausreichende Levelgenauigkeit dar. Denn der Mittelpunkt wird z.B. gar nicht angefahren. Diesen und diverse andere habe ich manuell angefahren und musste leider feststellen, dass ich in der Mitte eine nicht unerhebliche Erhöhung gegenüber den Rand habe. Das werde ich mir aber noch einmal genauer ansehen. Für einen ersten Referenzwürfel mit 25mm Kantenlänge habe ich das Bett entsprechend mittig gelevelt…


    Geht „gleich“ weiter...