Schlepper Maasbank

Damit TJ nicht ganz so alleine ist, hier einmal mein aktuellstes Projekt.
Eigentlich bin ich ja eh der Schiffsbauer.

Ich habe das Modell im angefangenen Zustand bei Ebay gesehen und konnte dem Angebot nicht widerstehen.
Der Rumpf war bereits lackiert und ein Speed 600 war auch schon im Modell eingebaut, der Aufbau war bereits angefangen und es wurde sehr ordentlich gearbeitet. Mit dem Modell habe ich ein richtiges Schnäppchen gemacht und habe mal gerade 50€ im Sofortkauf dafür bezahlt.

Hier aber ein paar Daten zu dem Modell und zum Original.

1965 auf der N.V. Scheepswerven in Millingen, Holland, gebaut und "Maasbank" getauft. Im September 1977 in "Banckert" umgetauft. "Maasbank" tat 12 Jahre lang Dienst in dem "Europort" genannten westlichen Teil Hollands. Länge 32,75 m, Breite 7,85 m, Tiefgang 3,40 m. Die Maschine leistet 1.800 PS. (Quelle:http://www.billingboats.com)

Das Modell ist im Maßstab 1/50, was einer Länge von ca.65cm, Breite 16cm und einer Höhe von ungefähr 42cm entspricht.

Der Verkäufer hatte sich auch mit dem verpacken richtig Mühe gegeben und nicht wie viele es machen, einfach rein und zu.
Alles war schön mit Luftpolsterfolie eingepackt und alle losen Bauteile, waren in Tüten und anderen Behältern sortiert gewesen.

Hier ist der Baustatus, wie ich das Modell erhalten habe.

Hier der Aufbau

Von hinten

und noch einmal von der Seite

Die Brücke wollte ich auch ausstatten und hatte auch schon damit angefangen.

In die hintere Kabine habe ich eine Bank mit Tisch und "grosser" Seekarte eingerichtet.

Dies ist die Kabine von aussen

Der Aufbau aus Holz gefiel mir allerdings gar nicht, das einige Faser nicht sauber durchtrennt wurden.

Also habe ich die Brücke wieder komplett abgerissen und neu aufgebaut.

Den Boden habe ich wieder mit Schmirgelpapier ausgelegt, damit dieser auch rutschfest ist.

Hier habe ich einmal das Deck und den Aufbau provisorisch auf den Rumpf gesetzt.
Da erkennt man dann auch schon langsam wie es aussehen soll.

Hier nun noch ein Bild vom Aufbau mit Mast und Schornstein.

Billing Boats ist mit seinem Modell leider vom Original abgewichen.

Im Rumpf sind im Gegensatz zum original keine Ankertaschen vorgesehen,
also habe ich mich hingesetzt und selber welche angezeichnet und eingebaut.

Diese müssen nun nur noch lackiert werden und dann passt es wieder.

Jetzt habe ich auch angefangen, die Relingstützen aufzusetzen,

ebenso habe ich das Dach für die Kabine schon vorbereitet

und die Stufen auf das Brückendach, sind auch angebracht.

Hierfür habe ich eine Schablone angefertigt, damit alle gleich gross werden und
der Abstand zwischen den Stufen auch passt. Also konnte ich diese auch als Bohrschablone nutzen.

Als nächstes habe ich mir Gedanken über die Ladebuchsen gemacht, da ich eine Lust habe, die Akkus zum laden immer wieder aus dem Rumpf zu holen.
Also 2 Löcher in den Aufbau gebohrt,

dei Buchsen eingepasst,

ein Gestell

und den Deckel dazu drauf und schon ist alles gut versteckt.

Neben den Schornstein, gehören eh 2 Kajütdächer, also hat sich dies dafür angeboten.

Für die Rückseite des Aufbaus,

habe ich mir gedacht, das ein Arbeitsscheinwerfer fürs Heck natürlich auch nicht fehlen. Also habe ich das Gehäuse genommen und dies von innen mit Silberfolie beklebt. Sch... arbeit.

Ich hoffe es lohnt sich auch, wenn nachher alles fest ist.
So sieht der Bereich nun aus.
Die Halterung habe ich selber gelötet und den Scheinwerfer, kann man noch vertikal bewegen.

Der Aufbau nimmt auch langsam Gestalt an.
Die Steigen am Schornstein habe ich auch miteinander verbunden, da dieses wesentlich mehr hermacht, als wenn diese unterbrochen wäre.

Hier Mast und Schornstein mit den Gehäusen für die Postionslichter.

Da ich die Positionslampen alle mit Leutmitteln versehen will, habe ich mir überlegt, die Steige gleichzeitig als + zu nutzen und ein Messingstab auf der anderen Seite als - zu nutzen.

Die Brücke nimmt nun auch langsam Gestalt an.
Die Instrument und das Telefon sind Teile die Tom (http://www.modellbauschmiede.de) herstellt und sehr gut passen.
Zurüstteile sind immer wichtig und lassen so ein Modell erst aufleben.

So, heute habe ich mich einwenig auf die Terasse verzogen und die Instrumente angestrichen.
Das ist dabei rausgekommen.
Die rechten Instrumente, habe ich mit Lichtwellenleitern versorgt und werden beleuchtet werden.

Ich habe mal ein bischen nachgeforscht, was mit dem Schlepper passiert.
Die habe ich auch auf meiner HP hinterlegt. Die Spur von der Maasbank, verliert sich, als dieser in den Iranische Marine verkauft wurde.

Mal ein kleines Update, denn da hat sich einiges getan :D
Ich habe mir einen neuen Rumpf zugelegt, da mich der dünne von BB nur geärgert hat.
Die 36€, die der Rumpf kostet, sollte man eigentlich investieren um sich nachher nicht zu ärgern. Es sind bereits alle Scheuerleisten und die Ankertaschen abgeformt.

Mittlerweile habe ich das Deck auf dem neuen Rumpf angebracht.
Das Deck habe ich aus PS-Platten angefertigt.

Die Schleppvorrichtung und die Poller sind im Bausatz leider aus Holz.
Da ich dies ein bischen robuster haben wollte, habe ich mich hingesetzt und diese aus Messing gelötet.

Die Luke am Bug wurde heute auch eingebaut,

ebenso wie die Luken am Steven, die direkt von einem Manschaftmitglied begutachtet wurden.
Die Luken sind voll beweglich und können auch geöffnet werden.

Der Kapitän hat heute auch seinen Arbeitsplatz eingenommen und nun ist das Dach drauf.

Heute habe ich das Unterschiff lackiert und das ganze mit Klarlack versiegelt. War gar nicht so leicht, Klarlack in Seidenmatt zu finden.

Die Crew kontrolliert, ob das Werkzeug auch vollständig ist

Und gibt Meldung beim Chef ab.