Guten Morgen Freunde der schnellen Flitzer, :RI
wie an anderer Stelle schon beschrieben, habe ich in der Scheune meine alte Corvette wieder entdeckt. Die Teile wurden jahrelang von einer Ecke in die andere verschoben, weil das Fahrwerk aus dem Baukasten unter aller S.. ist. Es lohn nichtmal, die ungefederten Komponenten zusammen zu kleben. Die Räder eiern an ihren Achsen schlimmer als an einem defekten Einkaufswagen.
Aus Kostengründen werde ich mir ein Onroad-Chassis von Conrad bestellen, da es nicht in 1:8 lieferbar ist, wird ein Chassis in 1:10 angepasst.
Einige dicke Probleme warten auf Lösung. z.B. weiss ich noch nicht, wie die Türen gangbar gemacht werden könnten? Oder wie ich den Innenraum gestalten kann? Die originalen Räder kommen auch nicht zum Zuge, weil viel zu weich und ungenau bereift. Mit meinem Ersatz-PC kann ich keine Bilder posten, da muss ich warten, bis mein blitzgeschädigter Blechdepp wieder angeschlossen wird. Das Projekt wird auf keinen Fall hopplahopp über die Bühne gehen, sondern läuft als Versuch nebenbei.
Anstatt der Bilder kann ich ja etwas über den Werdegang der schönen Corvette beschreiben:
Die zweite Generation Chevrolet Corvette (1963 - 1967) unterschied sich deutlich von der vorherigen. Statt dem bestehenden Wagen einige Gimmicks hinzuzufügen, stylte Bill Mitchell das Fahrzeug komplett neu, wobei der Hobbyangler sich von Form und Farbe eines Stachelrochens
(= Sting Ray) inspirieren ließ. Der Wagen bot jetzt eine bessere Unterbringung von Fahrer und Beifahrer, eine noch bessere Strassenlage und mehr Leistung. Aufgrund des Fahrwerks und dank des V-8 Motors mit seinem erstaunlichen Leistungspotenzials bot die neue Corvette erstmalig echte Sportwagenqualitäten. Dieser V-8 Motor ging letzlich auf den Ingenieur Zora Arkus Duntov zurück, der ihn ab 1955 in die erste Corvette Generation einbauen ließ. Der V-8 Block Motor begleitet, leicht variiert, bis heute die Corvette. Letztlich basierte der Erfolg der Corvette Modelle, die enorm zum Ansehen der gesamten US-Autoindustrie beitrugen, auf dessen Motor. Doch die auch im Windtunnel entwickelte, aggressive Karosserie, zeichnete die zweite Generation aus. Erstmalig in der Markengeschichte tauchte neben dem Roadster auch eine Coupeversion mit Fließheck im sportlichen Design auf. Markante Merkmale des neuen Wagens fanden sich in den versenkbaren Frontscheinwerfern und den großen Türen, die bei dem Coupe in das Dach ragen. Das Baujahr 1965 wird als Gipfel der technischen Entwicklung dieser Generation angesehen. Die Corvette erreicht jetzt eine Höchstgeschwindigkeit von 228,5 Stundenkilometern. Der gerade einmal 1430 kg schwere Wagen beschleinigte von 0 auf 100 in 5,9 Sekunden, von 0 auf 160 in 16,5 Sekunden. Der V-8 Motor in der Einspritzversion lieferte zudem satte 360 PS Leistung. Damit trug der Wagen des Jahres 1965 einiges dazu bei, dass die Corvette Modelle zum Inbegriff des amerikanischen Sportwagens schlechthin wurde.
Bis bald...
j:f... :xv